Verbalradikalismus - Paul Sailer-Wlasits

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Verbalradikalismus (eBook)

Kritische Geistesgeschichte eines soziopolitisch-sprachphilosophischen Phänomens

Paul Sailer-Wlasits (Autor)

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2021
262 Seiten
Königshausen & Neumann (Verlag)
978-3-8260-8068-5 (ISBN)

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Der Weg von der Sprachgewalt zur Gewalt durch Sprache beginnt in den frühesten Texten des Alten Testaments. Er führt über die griechische Rhetorik nach Rom, wo die antike Sprachlenkung ihre größte Wirkung entfaltet. Die Sprache einst verfolgter Christen wird zur Sprache der christlichen Sieger während der Kreuzzüge. Nachdem die Französische Revolution dem Wort zur Freiheit verhilft, markiert das 20. Jahrhundert den negativen Höhepunkt von Verbalradikalismus und Hassrede, mit Entgleisungen totalitärer Sprachpraxis und demagogischer Beherrschung der Massen. Doch auch in der Gegenwart bleibt verbalradikale Sprache weltweit eine unheilvolle Begleiterin politischer Macht.

Paul Sailer-Wlasits, geboren 1964, ist Sprachphilosoph und Politikwissenschaftler in Wien. Forschungsgebiete: Sprachphilosophie, Hermeneutik, Metaphorologie, Diskursanalyse, Ästhetik und Philosophie der Mythologie. Mehrere sprachphilosophische Monografien, zahlreiche Texte zu politischer Kultur. Bei K&N ist 2020 der Essay "Uneigentlichkeit. Philosophische Besichtigungen zwischen Metapher, Zeugenschaft und Wahrsprechen" erschienen.

Erscheint lt. Verlag	30.9.2021
Sprache	deutsch
Themenwelt	Geisteswissenschaften ► Philosophie
Schlagworte	kritische Geistesgeschichte • Rhetorik • Soziopolitik • Verbalradikalismus
ISBN-10	3-8260-8068-8 / 3826080688
ISBN-13	978-3-8260-8068-5 / 9783826080685

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