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Spracharbeit im 17. Jahrhundert. Briefwechsel zu den "Frauenzimmer-Gesprächsspielen" -  Anonym

Spracharbeit im 17. Jahrhundert. Briefwechsel zu den "Frauenzimmer-Gesprächsspielen"

(Autor)

Buch | Softcover
24 Seiten
2021 | 21001 A. 1. Auflage
GRIN Verlag
978-3-346-42739-7 (ISBN)
CHF 25,10 inkl. MwSt
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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Universität Stuttgart (Institut für Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Literatur im 17. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit untersucht, was Spracharbeit ist und wer sie betrieben hat. Dazu wird die wichtigste Sprachgesellschaft des 17. Jahrhunderts vorgestellt, die 'Fruchtbringende Gesellschaft'. Genauer werden die Lebensläufe von Justus Georg Schottelius und Georg Philipp Harsdörffer vorgestellt. Danach wird ein Briefwechsel der 'Fruchtbringenden Gesellschaft' zu den "Frauenzimmer- Gesprächsspielen" analysiert.Hierbei liegt der Fokus darauf, wie durch Metaphern und andere rhetorische Mittel die Spracharbeit in den Briefen verwirklicht wird. Die verschiedenen Faktoren, die die Spracharbeit ausmachte, kann man in den Briefen sehr gut aufzeigen und herausarbeiten. Spracharbeit im 17. Jahrhundert bezieht sich auf ganz verschiedene Aspekte der Sprache. Insbesonderewird eine ontologische Motiviertheit der sprachlichen Zeichen angenommen. Dies bedeutet, dass die sprachlichen Zeichen einen direkten Bezug zur Wirklichkeit haben.Vor allem Lautmalerei ist ein rhetorisches Mittel, in dem sich die Motiviertheit der Zeichen ganz offen zeigt. Hier ist die Lautstruktur des Wortes in direkter Verbindung mit dem zu bezeichnenden Gegenstand (z.B. Kuckuck, knacken, etc.). Es gilt eine prinzipielle Rückführbarkeit der Sprachzeichen auf Naturlaute. Außerdem wird das Deutsche immer wieder, auch durch sein fortgeschrittenes Alter, mit dem Hebräischen verglichen, um ihm so mehr Wichtigkeit neben anderen Sprachen zu verleihen.Man will die deutsche Sprache so gesellschaftsfähiger machen und ihr mehr Prestige verleihen. Es wird eine sehr enge Verbindung zwischen Sprache und Verhaltensnormen angenommen. Schottelius, ein Mitglied der 'Fruchtbringenden Gesellschaft', ging sogar davon aus, dass sich Änderungen des Verhaltens eines Volkes immer auf Sprachveränderungen zurückführen lassen. Der deutschen Sprache wird außerdem, auch durch die Motiviertheit der Zeichen, eine welterschließende Funktion zugerechnet. Nur durch die Sprache kann also die Welt für die Menschen erschließbar werden.
Erscheinungsdatum
Sprache deutsch
Maße 148 x 210 mm
Gewicht 51 g
Themenwelt Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Germanistik
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Sprachwissenschaft
Schlagworte 17.Jahrhundert • 17. Jahrhundert • Briefwechsel • Frauenzimmer-Gesprächspiele • Fruchtbringende Gesellschaft • FruchtbringendeGesellschaft • Harsdörffer • Literatur • Neuere deutsche Literatur • NeueredeutscheLiteratur • schottelius • Spracharbeit • Textanalyse
ISBN-10 3-346-42739-0 / 3346427390
ISBN-13 978-3-346-42739-7 / 9783346427397
Zustand Neuware
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