Frühmittelalterliche Gräber mit Beigabe von Werkzeugen zur Metallbearbeitung
Seiten
2020
Schnell & Steiner (Verlag)
978-3-7954-3675-9 (ISBN)
Schnell & Steiner (Verlag)
978-3-7954-3675-9 (ISBN)
Die Sitte, Werkzeuge zur Metallbearbeitung einem Verstorbenen mit ins Grab zu geben, ist bereits seit der Kupferzeit bekannt und in Europa, Asien und Afrika weitverbreitet. Der vorliegende Band versucht, diese Praktik nachzuzeichnen und dabei die geistige Kultur der jeweiligen Epoche mitzuberücksichtigen. Das Bild der archäologischen Hinterlassenschaft wird durch schriftliche und bildliche Quellen vervollständigt. So wird letztendlich versucht, den Beweggründen nachzuspüren, warum man über einen sehr langen Zeitraum, von der Kupferzeit bis zum Mittelalter, in Gräbern immer wieder Geräte zur Metallbearbeitung deponiert hat.
Die Arbeit gibt einen Überblick von der Kupferzeit bis ins Mittelalter zu allen Gräbern, in denen Schmiedewerkzeuge gefunden wurden. Einige ausgewählte Beispiele aus dem frühen Mittelalter werden in Einzelstudien eingehender behandelt. Allen voran soll hier das Schmiedegrab von Kunszentmárton in Ungarn erwähnt werden, das am Römisch-Germanischen Zentralmuseum restauriert und chemisch untersucht wurde. Diese gezielte Analyse etwa der Pressblechmodel und der byzantinischen Gewichte erbrachte neue Erkenntnisse zur chemischen Zusammensetzung und Verwendung dieser Werkzeuge.Im Gegensatz zu vielen früheren Arbeiten, die beigelegte Schmiedewerkzeuge als Zeichen für den Beruf des Verstorbenen sahen, wird hier nach anderen Erklärungsmöglichkeiten gesucht. Neben den archäologischen Befunden bieten epigraphische, ikonographische, urkundliche und historische Quellen die Grundlagen für eine neue Interpretation.
Die Arbeit gibt einen Überblick von der Kupferzeit bis ins Mittelalter zu allen Gräbern, in denen Schmiedewerkzeuge gefunden wurden. Einige ausgewählte Beispiele aus dem frühen Mittelalter werden in Einzelstudien eingehender behandelt. Allen voran soll hier das Schmiedegrab von Kunszentmárton in Ungarn erwähnt werden, das am Römisch-Germanischen Zentralmuseum restauriert und chemisch untersucht wurde. Diese gezielte Analyse etwa der Pressblechmodel und der byzantinischen Gewichte erbrachte neue Erkenntnisse zur chemischen Zusammensetzung und Verwendung dieser Werkzeuge.Im Gegensatz zu vielen früheren Arbeiten, die beigelegte Schmiedewerkzeuge als Zeichen für den Beruf des Verstorbenen sahen, wird hier nach anderen Erklärungsmöglichkeiten gesucht. Neben den archäologischen Befunden bieten epigraphische, ikonographische, urkundliche und historische Quellen die Grundlagen für eine neue Interpretation.
https://download.schnell-und-steiner.de/ihv/9783795436759_inhaltsverzeichnis.pdf
Erscheinungsdatum | 30.06.2021 |
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Reihe/Serie | Römisch Germanisches Zentralmuseum / Monographien des Römisch-Germanischen Zentralmuseums |
Sprache | deutsch |
Maße | 210 x 300 mm |
Gewicht | 3716 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Archäologie |
Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Altertum / Antike | |
Schlagworte | Frühes Mittelalter • Grabbeigabe • Jenseits • Kunszentmátron • Pressblechmodel • Schmied • Völkerwanderung |
ISBN-10 | 3-7954-3675-3 / 3795436753 |
ISBN-13 | 978-3-7954-3675-9 / 9783795436759 |
Zustand | Neuware |
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