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Was bleibt von der Shoah? -

Was bleibt von der Shoah? (eBook)

Kontext, Praxis, Nachwirkungen
eBook Download: PDF
2017 | 1. Auflage
276 Seiten
new academic press (Verlag)
978-3-7003-2003-6 (ISBN)
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Wir stehen an einer Zeitenwende: noch geben einzelne Überlebende des Holocaust ein unmittelbares und tief beeindruckendes Zeugnis von der Shoah. Doch es wird unabänderlich eine Zeit ohne diese Zeitzeugen kommen und spätestens dann stellt sich die Frage: Welche Richtung wird die Bedeutung der Shoah für die kommende Generation ohne diese Zeitzeugen nehmen? Oder anders gefragt: Was bleibt von der Shoah? Amcha Österreich, das Komitee zur Förderung der psychosozialen Betreuung von Überlebenden des Holocaust in Israel, will diese Frage aktualisieren und den Versuch wagen, erste Antworten zu initiieren und Wege aufzuzeigen. Amcha Österreich fühlt sich dabei in besonderem Maße der Stockholmer Erklärung über den Holocaust verpflichtet, in der es heißt, dass 'der Holocaust für immer in unserem kollektiven Gedächtnis verankert bleiben muss.' Zugleich will Amcha Österreich auf eine immer noch bewegende Frage aufmerksam machen: 'Wie gehen wir heute mit den Überlebenden des Holocaust um?' Dazu sollen Beispiele von ESRA in Österreich und von AMCHA in der Schweiz, Deutschland, Österreich und in Israel Einsicht geben.

Inhalt 5
Vorwort 7
„Was bleibt von der Shoah ?“ 7
„Wie gehen wir heute mit den Überlebenden des Holocaust um ?“ 7
Über den Holocaust, die Kinder und die menschliche Freiheit 11
Parlamentsrede 11
DER KAMIN 12
Der Holocaust als Diskussionsthema in den Vereinten Nationen und der Europäischen Union 23
1. Internationale Organisationen als Stätten einer Erinnerungskultur 23
2. Die Vereinten Nationen als Weltgewissen 24
3. Erinnerungkultur an den Holocaust im Lichte der europäischen Integration 26
4. Das europäische Geschichtsbewusstsein als Element einer europäischen Identität 31
Holocaust Trauma in Israel 33
Political influence 39
What’s in a name? 8 Variations on a Theme 47
Theme. Persecuted Jews. 48
Variation I. Displaced Persons. 49
Variation II. War Refugees. 49
Variation III. Former Camp Inmates. 50
Variation IV. Victims of Nazi Persecution. 50
Variation V. Survivors of the Holocaust. 51
Variation VI. Witnesses of World War 2 52
Variation VII. Eligible Survivors (The ’First Circle’). 52
Variation VIII. Hardship Survivors and ’Those Who Fled’ (2nd and 3rd Circle). 53
Finale. Recognition 55
„… kein Fest der Freiheit und Freude“1 57
Der Gedenktag gegen Gewalt und Rassismus im Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus im österreichischen Parlament 57
Gedenken als Zeichen der Zeit – gesellschaftliche Vorbedingungen in Österreich und Europa 58
Das parlamentarische Verfahren zum Beschluss des Gedenktages 60
Erinnerung, Mahnung, Handlungsauftrag – die bisherigen Gedenktage im Überblick 63
Die Zukunft der Erinnerung und des Gedenkens 73
DIE WAHRNEHMUNG DER SHOAH IN ÖSTERREICH 77
1. „Wir alle sind Opfer“ 79
2. Die Negierung des Besonderen der Shoah 81
3. Der Generationenbruch 85
4. Resumé 89
Erinnern an die Notwendigkeit des Erinnerns 93
Wie die Debatte über den Nationalsozialismus ablief und wie sie weiter getragen werden könnte 93
Der Nationalfonds der Republik Österreich für Opfer des Nationalsozialismus zur Zeitenwende: Was war. Was ist. Was bleiben soll. 103
Zeitenwende 104
Was war… 105
… Was ist … 109
Symbolische Anerkennung der Opfer 110
Materielle Entschädigung 114
… Was bleiben soll … 115
Gedenken, Erinnern und Tradierung von Wissen 118
Erinnern ohne Zeitzeuginnen und Zeitzeugen? 122
„Auslandsgedenkdienst“ 123
1. Allgemeine Informationen über den Auslandsdienst1 125
2. Überblick über Gedenkdienststellen2 129
„Was hat es mit mir zu tun?“ 151
Das Vermittlungskonzept an der Gedenkstätte Mauthausen 151
Grundsätzliche Überlegungen 151
Das pädagogische Konzept der Gedenkstätte Mauthausen 155
Kommunikative Pädagogik durch Interaktion 157
Herausforderung Interaktion 159
Die Erfahrungen in der Psychotherapie von sehr alten Holocaustüberlebenden 163
Die Leugnung des Holocaust – ein Instrument neonazistischer und antizionistischer Politik 175
Zu den Begriffen: Holocaustleugnung, NS-Apologetik, „Revisionismus“? 178
Argumentationsweise und Methoden der Holocaustleugner 181
Holocaustleugnung in Österreich 183
Die Internationale der Holocaustleugner 185
Bekämpfung der Holocaustleugnung 187
Amcha – das zweite Zuhause 193
25 Jahre psychsosoziales Beratungszentrum für Überlebende der Shoah 193
Einleitung 193
Psychotherapie mit Überlebenden: allgemeine Überlegungen 199
Übertragung und Gegenübertragung 200
Von der Theorie zur Praxis 202
Schlussfolgerungen 208
AMCHA 210
Das psychosoziale Zentrum ESRA 215
Die Arbeit mit der ersten Generation 215
Die transgenerationelle Arbeit in ESRA mit der zweiten, dritten und vierten Generation 221
AM ANFANG WAR EIN ANRUF 231
So begann meine Freundschaft mit Amcha Österreich. 231
Die Tätigkeit des Vereines ist nicht auf Gewinn ausgerichtet 232
Amcha – was heißt das? 233
Die anstrengende Reise nach „Damals“ 235
AMCHA in der Schweiz 239
Kurze Geschichte des Schweizer Freundeskreises von Amcha 240
Die Aktivitäten 241
Die Kontakte zu Amcha Israel 243
Jom HaShoah und der 27. Januar 245
Was bleibt? 248
Am Eisloch fischen – Unterstützung für Amcha-Israel nach 1989 in Deutschland 251
Vorbemerkung 251
Jährliche Leistungen an Amcha Israel von 1991 bis 2010 265
Autoren, Herausgeber 271
AMCHA Österreich 273
AMCHA Israel 273
Fotonachweis 274
Dank an Sponsoren 276

Erscheint lt. Verlag 5.6.2017
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Geschichte
ISBN-10 3-7003-2003-5 / 3700320035
ISBN-13 978-3-7003-2003-6 / 9783700320036
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