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Mimesis

Dargestellte Wirklichkeit in der abendländischen Literatur
Buch | Hardcover
593 Seiten
2024 | 12. Auflage
Narr Francke Attempto (Verlag)
978-3-7720-8727-1 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Mimesis - Erich Auerbach
CHF 44,75 inkl. MwSt
Erich Auerbach (1892-1957) war bis 1935 Professor für Romanische Philologie an der Universität Marburg. Nach seiner Amtsenthebung durch die Nationalsozialisten emigrierte er über die Türkei in die USA. Im Istanbuler Exil entstand von 1942 bis 1945 sein Hauptwerk Mimesis, das seit seiner Erstveröffentlichung in der Schweiz zu einem Klassiker moderner Literaturwissenschaft geworden ist.
Anhand einer Reihe souveräner Einzeldarstellungen beschreibt der Autor die Geschichte der Mimesis als Geschichte der je unterschiedlichen Gestalten, die das Verhältnis von Literatur und Wirklichkeit in verschiedenen historischen Epochen annimmt, und zeichnet so auch die Entwicklung des Realismus in der europäischen und insbesondere der französischen Literatur nach.
Erich Auerbach (1892-1957) lehrte Romanische Philologie an der Universität Marburg, bevor er im nationalsozialistischen Deutschland seine Professur verlor und einem Ruf nach Istanbul folgte. Im türkischen Exil entstand - ohne eine europäische Forschungsbibliothek - sein Hauptwerk "Mimesis". Nach seinem Erscheinen 1946 wurde es zu einem internationalen Klassiker der Literaturgeschichte. Das Buch ebnete Auerbach den Weg in die Vereinigten Staaten, wo er noch ein Jahrzehnt in Princeton und Yale wirkte."Mimesis" bietet eine Reihe souveräner Einzeldarstellungen, die bei Homer und der Bibel einsetzen und die Entwicklung der realistischen Literatur in der westlichen Welt seit der Antike umreißen. Auerbach erkundet im Horizont des Passionsmotivs stilkritisch das Verhältnis von Nachahmung und Wirklichkeit. Nach Dante, Montaigne und Cervantes erscheinen in "Mimesis" vor allem die französischen Realisten als Vorläufer der modernen Mimesis. Die "vielfältigen Bewusstseinsspiegelungen" von James Joyce, Marcel Proust und Virginia Woolf bilden auch das Selbstverständnis des Literaturhistorikers Erich Auerbach.Seine späte Antwort an seine Kritiker beschließt die Neuausgabe, der auch eine philologische Einleitung sowie ein ideengeschichtliches Nachwort beigegeben sind.

I Die Narbe des Odysseus
II Fortunata
III Die Verhaftung des Petrus Valvomeres
IV Sicharius und Chramnesindus
V Rolands Ernennung zum Führer der Nachhut des fränkischen Heeres
VI Der Auszug des höfischen Rittters
VII Adam und Eva
VIII Farinata und Cavalcante
IX Frate Alberto
X Madame du Chastel
XI Die Welt in Pantagruels Mund
XII L'humaine condition
XIII Der müde Prinz
XIV Die verzauberte Dulcinea
XV Der Scheinheilige
XVI Das unterbrochene Abendessen
XVII Musikus Miller
XVIII Im Hôtel de La Mole
XIX Germinie Lacerteux
XX Der braune Strumpf
Nachwort
Zur Ideengeschichte von Mimesis: Überlegungen von Matthias Bormuth
Zum Textstand von Mimesis: Editorische Notiz von Olaf Müller
Register

Erscheinungsdatum
Sprache deutsch
Maße 150 x 220 mm
Gewicht 998 g
Themenwelt Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft
Schlagworte Auerbach • Bewusstseinsspiegelung • Cavalcante • Cervantes • Chastel • Chramnesindus • Dante • Entwicklung des Realismus • Epilegomena • Erich Auerbach • Ernennung • Exil • Forschungsbibliothek • fortunata • französischen Literatur • Germinie • Homer • Klassiker • Lacerteux • Literaturhistorike • Literatur und Wirklichkeit • Literaturwissenschaft, allgemein • Marcel Proust • Mimesis • Montaigne • Mund • Musikus • Nachahmung • Odysseus • Proust • Romanische Philologie • Verhaftung • Virginia Woolf • Vorläufer
ISBN-10 3-7720-8727-2 / 3772087272
ISBN-13 978-3-7720-8727-1 / 9783772087271
Zustand Neuware
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