Die Reue als Proprium des Menschen
Die Frage nach der Möglichkeit der Umkehr in der christlichen und nichtchristlichen Philosophie der Antike
Seiten
2022
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-073680-9 (ISBN)
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-073680-9 (ISBN)
Die Beiträge zur Altertumskunde enthalten Monographien, Sammelbände, Editionen, Übersetzungen und Kommentare zu Themen aus den Bereichen Klassische, Mittel- und Neulateinische Philologie, Alte Geschichte, Archäologie, Antike Philosophie sowie Nachwirken der Antike bis in die Neuzeit. Dadurch leistet die Reihe einen umfassenden Beitrag zur Erschließung klassischer Literatur und zur Forschung im gesamten Gebiet der Altertumswissenschaften.
Zahlreiche christliche Autoren der Antike stellten die Begriffe Reue und Umkehr in das Zentrum ihrer Schriften. In philosophiegeschichtlichen Betrachtungen fanden diese Reflexionen bisher wenig Aufmerksamkeit. Die Studie möchte demgegenüber die philosophiegeschichtliche Bedeutung dieser Überlegungen zum Konzept der Reue ins Bewusstsein heben. Grundlegende Thesen der frühchristlich-patristischen Schriften wie etwa die dezidierte Freiheitsanthropologie, der soteriologische Universalismus oder der theologische Kontraktualismus bildeten einen eigenständigen Ideenkomplex heraus, der sich von prä- und nichtchristlichen Philosophieschulen stark unterschied. Deren Auffassungen waren eher durch eine Abwertung des Reuebegriffs, durch soteriologischen Elitismus sowie durch die Vorstellung von einem Primat der Natur und des Habitus geprägt.
Zahlreiche christliche Autoren der Antike stellten die Begriffe Reue und Umkehr in das Zentrum ihrer Schriften. In philosophiegeschichtlichen Betrachtungen fanden diese Reflexionen bisher wenig Aufmerksamkeit. Die Studie möchte demgegenüber die philosophiegeschichtliche Bedeutung dieser Überlegungen zum Konzept der Reue ins Bewusstsein heben. Grundlegende Thesen der frühchristlich-patristischen Schriften wie etwa die dezidierte Freiheitsanthropologie, der soteriologische Universalismus oder der theologische Kontraktualismus bildeten einen eigenständigen Ideenkomplex heraus, der sich von prä- und nichtchristlichen Philosophieschulen stark unterschied. Deren Auffassungen waren eher durch eine Abwertung des Reuebegriffs, durch soteriologischen Elitismus sowie durch die Vorstellung von einem Primat der Natur und des Habitus geprägt.
lt;strong>Ercole Erculei, Hochschule für angewandte Wissenschaften, Coburg.
"Insgesamt ist festzuhalten, dass es sich bei E.s Buch um eine sehr lesenswerte Studie handelt, die Philosophiehistoriker*innen, Philolog*innen und Theolog* innen mit Nachdruck zu empfehlen ist." Diego de Brasi in: Gnomon 3/2024
Erscheinungsdatum | 23.02.2022 |
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Reihe/Serie | Beiträge zur Altertumskunde ; 398 |
Verlagsort | Berlin/Boston |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 230 mm |
Gewicht | 720 g |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Altertum / Antike |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft | |
Schlagworte | Antike • Antiquity • Christentum • Christianity • Philosophie • Philosophy • regret • Reue |
ISBN-10 | 3-11-073680-2 / 3110736802 |
ISBN-13 | 978-3-11-073680-9 / 9783110736809 |
Zustand | Neuware |
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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