Izumo
Die ersten Eindrücke sind die intensivsten. Die acht Essays im vorliegenden Band entstanden schon bald nach der Ankunft Hearns in Japan. Der Schriftsteller lebte zu dieser Zeit in Matsue, einer kleinen Stadt im Nordwesten Honshūs, in einer Gegend, in der noch viel vom ursprünglichen Japan erhalten geblieben war.
„Japan hat sein Adoptivkind verloren", schrieb Hugo von Hofmannsthal unter dem Eindruck von Lafcadio Hearns Tod im Jahre 1904. Der Schriftsteller irisch-griechischer Abstammung kam 1890 im Alter von 40 Jahren nach Japan. In einer Zeit, als andere westliche Besucher instruierend und belehrend auftraten, betrat Hearn das Land um zu lernen und zu verstehen, was japanische Kultur und Mentalität ausmacht. Er heiratete eine Japanerin und nahm schließlich auch die japanische Staatsbürgerschaft und den japanischen Namen Koizumi Yakumo an. Parallel zu seiner Tätigkeit als Lehrer an Schulen in Matsue und Kumamoto, später an der Universität von Tokyo, verfasste er mehr als ein Dutzend Bücher über Japan. Wie keinem anderen Ausländer gelang es Hearn in seinen Schriften, die japanische Lebens- und Denkweise für die westliche Welt verständlich zu interpretieren. Auch heute noch gilt Lafcadio Hearn im Land der aufgehenden Sonne als der Ausländer, der die japanische Kultur und Lebensweise am tiefgründigsten verstanden und beschrieben hat.
Erscheinungsdatum | 01.04.2021 |
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Reihe/Serie | Edition Hearn ; 6 |
Verlagsort | Kaarst |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 220 mm |
Gewicht | 313 g |
Themenwelt | Literatur ► Biografien / Erfahrungsberichte |
Reisen ► Reiseberichte ► Asien | |
Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Regional- / Ländergeschichte | |
Schlagworte | Exotismus • Japan • Legenden • Meiji Zeit • Reisebericht • unheimliche Geschichten |
ISBN-10 | 3-945058-30-9 / 3945058309 |
ISBN-13 | 978-3-945058-30-5 / 9783945058305 |
Zustand | Neuware |
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