Nicht aus der Schweiz? Besuchen Sie lehmanns.de
Ivo von Chartres und der Investiturstreit in Frankreich -  Anonymous

Ivo von Chartres und der Investiturstreit in Frankreich

Die Interpretation der Investitur in Brief 60

(Autor)

Buch | Softcover
32 Seiten
2021 | 21001 A. 1. Auflage
GRIN Verlag
978-3-346-33464-0 (ISBN)
CHF 25,10 inkl. MwSt
  • Titel nicht im Sortiment
  • Artikel merken
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Investiturstreit wurde nicht nur politisch ausgetragen, sondern spielte sich auch auf der literarischen Ebene ab. Die sogenannte "Streitschriftenliteratur" des elften und zwölften Jahrhunderts nahm Stellung zu den wichtigen zeitgenössischen Fragen wie zur Simonie, Häresie, Priesterehe oder zur Symbolik von Ring und Stab, wobei das Investiturproblem als solches erst um die Jahrtausendwende in den Mittelpunkt der Diskussion rückte. Die äußere Form der Streitschriften war sehr vielseitig (z.B. Traktat, Brief, Gedicht), sodass nicht von einer einheitlichen Quellengattung gesprochen werden kann. Vielmehr lässt sich "die Subsumierung unter einen Oberbegriff" zurückführen auf die allen Schriften gemeinsame diskursive Zielsetzung der richtungsgebenden Stellungnahme, die man grob in drei Positionen einteilen kann: Königstreue, papsttreue und zwischen den Standpunkten vermittelnde Autoren. Zu den Letzteren zählt beispielsweise der Erzbischof Ivo von Chartres, der sich bemühte, grundsätzlich bei allen Problemfragen einen Kompromiss zwischen den Parteien zu erreichen - so auch im Investiturstreit.Die vorliegende Hausarbeit geht der Frage nach, wie Ivo in seinem berühmten Brief 60 - "perhaps the one letter Ivo was, and is, best known for" - die Investitur interpretiert und seine Stellungnahme begründet. Dabei lassen sich seine Ausführungen im Wesentlichen in drei Aspekte einteilen: Erstens definiert Ivo die königliche Investitur als concessio ohne sakramentalen Charakter. Zweitens seien Investiturgebote oder -verbote Teil des veränderlichen Menschenrechts. Und drittens käme der Anwendung von Symbolen keine Bedeutung zu.
Erscheinungsdatum
Sprache deutsch
Maße 148 x 210 mm
Gewicht 62 g
Themenwelt Geschichte Allgemeine Geschichte Mittelalter
Schlagworte Bistum • Brief 60 • Brief60 • Briefe • Concessio • decretum • Edition • Erzbischof • Frankreich • Gedicht • Häresie • Hugo von Lyon • HugovonLyon • Interpretation • Intertexutualität • Investitur • Investiturproblem • Investiturstreit • Investiturverbor • Ivo von Chartres • IvovonChartres • Mediävistik • Neubesetzung • Priesterehe • primas • prologus • quellengattung • Richer von Sens • RichervonSens • Sakrament • Sens • Simonie • Streitschrift • Streitschriftenliteratur • Symbole • Traktat
ISBN-10 3-346-33464-3 / 3346334643
ISBN-13 978-3-346-33464-0 / 9783346334640
Zustand Neuware
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
Mehr entdecken
aus dem Bereich
eine neue Geschichte des Mittelalters

von Dan Jones

Buch | Hardcover (2023)
C.H.Beck (Verlag)
CHF 53,20
von Dschingis Khan bis heute

von Karénina Kollmar-Paulenz

Buch | Softcover (2024)
C.H.Beck (Verlag)
CHF 16,80
Dynastie und Herrschaft

von Thomas Zotz

Buch | Softcover (2024)
Kohlhammer (Verlag)
CHF 44,75