"Was Gott zusammengefügt hat..."?
Eine argumentationsanalytische Untersuchung von Ehe-Scheidung im Neuen Testament am Beispiel von Mk 10,1–12 und 1Kor 7,10–16
Seiten
2021
Vandenhoeck & Ruprecht (Verlag)
978-3-7887-3527-2 (ISBN)
Vandenhoeck & Ruprecht (Verlag)
978-3-7887-3527-2 (ISBN)
(K)Ein Scheidungsverbot im Neuen Testament? – Zu Ehe-Scheidungsargumentationen im Neuen Testament
Wofür argumentieren neutestamentliche Texte, wenn sie von Ehescheidung sprechen? Welche Vorstellungen von Ehe setzen sie voraus und welche Argumente führen sie an? Die vorliegende Arbeit geht diesen Fragen beispielhaft anhand von Mk 10,1-12 und 1Kor 7,10-16 nach. Mit Hilfe des argumentationsanalytischen Ansatzes von F. van Eemeren und R. Grootendorst werden die Scheidungsargumentationen analysiert und die den Texten übergeordneten Argumentationsfiguren herausgearbeitet. Für die argumentative Entwicklung der Scheidungspositionen in Mk 10,1-12 und 1Kor 7,10-16 erweist sich insbesondere ihr literarischer Kontext - die markinischen Streitgespräche und 1 Kor 5-7 - als relevant. Hinzu kommt die Bedeutung der antiken Debatten über Ehe und Scheidung, an denen die frühchristlichen Texte partizipieren, aber auch eigene Akzente setzen. Das gilt insbesondere für die Rezeption von Gen 2,24. Ein Ausblick, der sich mit der inner-neutestamentlichen Rezeption von Ehekonzepten und mit der Bezugnahme auf Gen 2,24 in Eph 5,21-33 befasst, schließt die Untersuchung ab.
Wofür argumentieren neutestamentliche Texte, wenn sie von Ehescheidung sprechen? Welche Vorstellungen von Ehe setzen sie voraus und welche Argumente führen sie an? Die vorliegende Arbeit geht diesen Fragen beispielhaft anhand von Mk 10,1-12 und 1Kor 7,10-16 nach. Mit Hilfe des argumentationsanalytischen Ansatzes von F. van Eemeren und R. Grootendorst werden die Scheidungsargumentationen analysiert und die den Texten übergeordneten Argumentationsfiguren herausgearbeitet. Für die argumentative Entwicklung der Scheidungspositionen in Mk 10,1-12 und 1Kor 7,10-16 erweist sich insbesondere ihr literarischer Kontext - die markinischen Streitgespräche und 1 Kor 5-7 - als relevant. Hinzu kommt die Bedeutung der antiken Debatten über Ehe und Scheidung, an denen die frühchristlichen Texte partizipieren, aber auch eigene Akzente setzen. Das gilt insbesondere für die Rezeption von Gen 2,24. Ein Ausblick, der sich mit der inner-neutestamentlichen Rezeption von Ehekonzepten und mit der Bezugnahme auf Gen 2,24 in Eph 5,21-33 befasst, schließt die Untersuchung ab.
Dr. theol. Tanja Forderer ist wissenschaftliche Angestellte am Institut für antikes Judentum und hellenistische Religionsgeschichte an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Tübingen.
David du Toit ist Professor für Neues Testament (Literatur und Geschichte des Urchristentums) an der FAU Erlangen-Nürnberg.
Martin Leuenberger ist Professor für Altes Testament an der Universität Tübingen.
Dr. Johannes Schnocks ist Professor für Zeit- und Religionsgeschichte des Alten Testaments an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster.
Michael Tilly ist Professor für Neues Testament und Antikes Judentum an der Eberhard Karls Universität in Tübingen.
Erscheinungsdatum | 30.11.2021 |
---|---|
Reihe/Serie | Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament ; Band 164 |
Mitarbeit |
Herausgeber (Serie): David S. Du Toit, Martin Leuenberger, Johannes Schnocks, Michael Tilly |
Zusatzinfo | mit 33 Abb. |
Verlagsort | Göttingen |
Sprache | deutsch |
Maße | 160 x 235 mm |
Gewicht | 932 g |
Themenwelt | Religion / Theologie ► Christentum ► Bibelausgaben / Bibelkommentare |
Schlagworte | Ehe • Ehescheidung • Neues Testament |
ISBN-10 | 3-7887-3527-9 / 3788735279 |
ISBN-13 | 978-3-7887-3527-2 / 9783788735272 |
Zustand | Neuware |
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