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Jugendliche zwischen Krise und Störung (eBook)

Herausforderungen für die psychodynamische Psychotherapie
eBook Download: PDF
2021 | 1. Auflage
194 Seiten
Schattauer (Verlag)
978-3-608-20510-7 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Jugendliche zwischen Krise und Störung -  Annette Streeck-Fischer
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Jugendliche verstehen und behandeln - Differenziert: Was zeichnet die Adoleszenz aus und wann spricht man von einer Adoleszenzkrise? - Anschaulich: Was die Psychotherapie mit Jugendlichen besonders macht - Praktisch: Fallstricke in der Therapie Jugendlicher kennen und damit umgehen Jugendliche halten Erwachsenen einen Spiegel vor. Sie machen auf gesellschaftliche Mängel aufmerksam, reagieren auf die Hypokrise der Elterngeneration und demonstrieren gegen eine Politik, die sich unzureichend um ihre Belange und ihre Zukunft kümmert. Aber was, wenn sie in ihrer Entwicklung in eine Krise geraten? Dieses Buch befasst sich mit den Fragen, die für die Psychotherapie von Jugendlichen in der Adoleszenz von Bedeutung sind: - Sind Jugendliche heute 'anders' als früher? - Wie wird die Adoleszenz heute bewältigt? - Ist ein grundlegendes Umdenken erforderlich, um aktuelle Erscheinungsformen von Adoleszenzkrisen und adoleszenten Störungsbildern zu verstehen? Der erste Teil des Buches stellt psychische, soziale und neurobiologische Prozesse dar sowie daraus entstehende Entwicklungsaufgaben, Wege der Bewältigung und Risiken, die die Adoleszenz kennzeichnen. Im zweiten Teil behandelt die Autorin praxisnah die Adoleszenz- und Identitätskrisen, wie sie im psychotherapeutischen Kontext erkennbar werden. Im letzten Teil werden die besonderen Anforderungen an eine Psychotherapie von Jugendlichen ausführlich besprochen, die auf ihre psychosozialen Bedingungen ausgerichtet ist. Anhand von Therapie-Beispielen mit 'schwierigen' Jugendlichen werden schließlich häufige therapeutisch-technische Fehler diskutiert und Lösungswege vorgeschlagen. Dieses Buch richtet sich an: Kinder- und JugendlichenpsychotherapeutInnen aller Schulen, besonders PsychodynamikerInnen; Kinder- und JugendlichenpsychiaterInnen; SozialarbeiterInnen; PsychologInnen

Annette Streeck-Fischer, Prof. Dr. med. habil., Kinder- und Jugendpsychiaterin, Psychoanalytikerin, Hochschullehrerin an der International Psychoanalytic University Berlin (IPU). Von 1983 bis 2013 Chefärztin der Abteilung 'Psychiatrie und Psychotherapie von Kindern und Jugendlichen' des Akademischen Lehrkrankenhauses Tiefenbrunn bei Göttingen. Von 2011 bis 2015 Präsidentin der ISAPP (International Society of Adolescent Psychiatry), derzeit Past-Präsidentin. Mitherausgeberin der Zeitschrift 'Adolescent Psychiatry'; bis 2013 verantwortliche Herausgeberin der Zeitschrift 'Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie'. Ehem. Mitglied in wissenschaftlichen Beiräten verschiedener psychotherapeutischer Zeitschriften, seit 2016 Mitglied des wiss. Beirats der französischen Zeitschrift 'Cliniques'. Zahlreiche Veröffentlichungen u.a. zu Psychotherapie von Jugendlichen, Adoleszenz, Rechtsextremismus, Gewalt, Trauma, Misshandlung, Missbrauch, Borderlinestörungen in der Adoleszenz.

Annette Streeck-Fischer, Prof. Dr. med. habil., Kinder- und Jugendpsychiaterin, Psychoanalytikerin, Hochschullehrerin an der International Psychoanalytic University Berlin (IPU). Von 1983 bis 2013 Chefärztin der Abteilung "Psychiatrie und Psychotherapie von Kindern und Jugendlichen" des Akademischen Lehrkrankenhauses Tiefenbrunn bei Göttingen. Von 2011 bis 2015 Präsidentin der ISAPP (International Society of Adolescent Psychiatry), derzeit Past-Präsidentin. Mitherausgeberin der Zeitschrift "Adolescent Psychiatry"; bis 2013 verantwortliche Herausgeberin der Zeitschrift "Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie". Ehem. Mitglied in wissenschaftlichen Beiräten verschiedener psychotherapeutischer Zeitschriften, seit 2016 Mitglied des wiss. Beirats der französischen Zeitschrift "Cliniques". Zahlreiche Veröffentlichungen u.a. zu Psychotherapie von Jugendlichen, Adoleszenz, Rechtsextremismus, Gewalt, Trauma, Misshandlung, Missbrauch, Borderlinestörungen in der Adoleszenz.

Cover 1
Inhalt 12
1 Zur Adoleszenz Was ist Adoleszenz und warum ist sie so wichtig? 16
1.1 Entwicklungsaufgaben der Adoleszenz 19
1.1.1 Die Veränderungen des Körpers 20
1.1.2 Loslösung von den Eltern 21
1.1.3 Neugestaltung von Beziehungen zu Gleichaltrigen 23
1.1.4 Selbstvertrauen und neue Wertorientierungen 25
1.1.5 Soziale und berufliche Entwicklung 26
1.1.6 Emerging Adulthood 26
1.2 Adam und Eva – eine Adoleszenzgeschichte 27
1.3 Adoleszenz und Neurobiologie 30
1.4 Identität – Bindung – Gleichaltrige 33
1.4.1 Zur Identitätsentwicklung 33
1.4.2 Bindungsentwicklung in der Adoleszenz 35
1.4.3 Die Bedeutung der Gleichaltrigen 37
1.5 Männlich – weiblich – divers: Krisen um den geschlechtlichen Körper 39
1.6 Selbst- und Identitätsentwicklung aus psychoanalytischer Sicht 42
1.6.1 Von der Differenzierung zur Ablösung 42
1.6.2 Die Frühadoleszenz 47
1.6.3 Kanalisierung des zunehmenden Triebdrucks – Grauen, Mutproben, Initiationsriten 53
1.6.4 Die eigentliche oder mittlere Adoleszenz 57
1.7 Spätadoleszenz 72
1.7.1 Phase der Entwicklung realistischer Selbst- und Objektbilder 72
1.7.2 Die Reinszenierung infantiler Konflikte und ihre ich-syntone Bewältigung 74
1.8 Eltern in der Adoleszenz 77
2 Adoleszenz zwischen Krise und Störung 80
2.1 Noch einmal zur Adoleszenzkrise 81
2.2 Krisen – wenn der Körper zum Austragungsort wird 88
2.2.1 Genderinkongruenz – Genderdysphorie – Transgender: ein Leben im falschen Körper? 88
2.2.2 Selbstverletzung – wenn der Körper attackiert wird 93
2.2.3 Essensverweigerung – Entwicklungsstillstand als Notmaßnahme 96
2.3 Scham und digitale Medien: Rückzug aus dem Sozialen 97
2.3.1 Suchtverhalten oder Verlorengehen in einer Pararealität 99
2.4 Wenn das Soziale bekämpft wird 101
2.4.1 Scham, Aggression und Gewalt 101
2.5 Jugendliche im Borderland – Identitätssuche in verschiedenen Welten 106
2.5.1 Identitätsfindung bei Migrationshintergrund 106
2.5.2 Borderland-Problematiken bei bi-kulturellem Hintergrund 108
3 Psychotherapie mit Jugendlichen 116
3.1 Adoleszenz und Strukturbildung – ein Beitrag zur Differenzierung 117
3.2 Entwicklung von Adoleszenz-Psychotherapie 122
3.3 Psychodynamische Therapieverfahren im Jugendalter und ihre Anwendungen 124
3.4 Das Gespräch 126
3.5 Der Fall Dora 129
3.5.1 Noch einmal weibliche Adoleszenz 132
3.5.2 Die gescheiterte Beziehung zwischen Freud und Dora 135
3.5.3 Fehler in der Behandlung 141
3.6 Was in der Therapie von Jugendlichen zu beachten ist 141
3.7 Die psychoanalytisch-interaktionelle Methode (PiM) 143
3.7.1 Besonderheiten bei strukturellen Störungen jugendlicher Patienten 144
3.8 Zur psychodynamischen Arbeitsweise 145
3.9 Praktische Aspekte der Behandlung 147
3.9.1 Der Behandlungsbeginn 147
3.9.2 Aufklärung und Paktabsprachen 147
3.9.3 Die ersten Stunden 149
3.9.4 Affekte und Gefühle 150
3.10 Psychotherapeutische Arbeit mit den Eltern von Jugendlichen 151
3.11 Ein Fallbeispiel 152
3.11.1 Lebensgeschichtliche Bedingungen 153
3.11.2 Zur Therapie 154
3.12 Noch einmal zu Fehlern in der Behandlung 159
4 Gruppenpsychotherapie bei Jugendlichen 163
4.1 Noch einmal zur Bedeutung der Gruppe für Jugendliche 163
4.1.1 Gruppenprozesse in der stationären Psychotherapie 164
4.2 Gruppentherapie mit Jugendlichen 165
4.2.1 Zur Methode 167
4.2.2 Ein Beispiel aus der stationären Gruppenpsychotherapie 167
4.2.3 Die Kombination von Einzel- und Gruppentherapie 170
Literatur 171
Sachverzeichnis 189

Erscheint lt. Verlag 18.1.2021
Zusatzinfo mit zahlreichen Tabellen
Verlagsort Stuttgart
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Psychologie Allgemeine Psychologie
Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Psychiatrie / Psychotherapie
Schlagworte Adoleszenz • Adoleszenzkrisen • Adoleszenzstörungen • Bindung • Entwicklungsaufgaben • Entwicklungsphasen • Essstörungen • Genderdysphorie • Identitätsfindung • Migration • Narzissmus Adoleszenz • Neurobiologie Adoleszenz • Pubertät • Soziale Phobie • Spezifika der Psychotherapie Jugendlicher
ISBN-10 3-608-20510-1 / 3608205101
ISBN-13 978-3-608-20510-7 / 9783608205107
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