Ioannes Porterius Nivernas, ›Athamantis Furor‹, eine neulateinische Tragödie
Textausgabe, Übersetzung und Interpretation
Seiten
2021
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-072362-5 (ISBN)
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-072362-5 (ISBN)
Die Beiträge zur Altertumskunde enthalten Monographien, Sammelbände, Editionen, Übersetzungen und Kommentare zu Themen aus den Bereichen Klassische, Mittel- und Neulateinische Philologie, Alte Geschichte, Archäologie, Antike Philosophie sowie Nachwirken der Antike bis in die Neuzeit. Dadurch leistet die Reihe einen umfassenden Beitrag zur Erschließung klassischer Literatur und zur Forschung im gesamten Gebiet der Altertumswissenschaften.
Die in Le Mans veröffentlichten neulateinischen Tragödien des französischen Rhetoriklehrers und katholischen Pfarrers Jean Portier (Ioannes Porterius) fanden bisher in der Forschung zum neulateinischen Drama nahezu keine Beachtung. In dieser Untersuchung wird das 1621 erschienene Stück ʻAthamantis Furorʼ exemplarisch erschlossen. Das Werk führt das tragische Unglück des mythischen Königs Athamas vor, der im Wahn seinen eigenen Sohn Learchus ermordet. Portier orientiert sich in der sprachlichen und dramatischen Gestaltung wesentlich an antiken, vor allem lateinischen Texten und folgt weitestgehend den Gattungskonventionen der antiken Tragödie. Insbesondere Senecas Dramen üben starken Einfluss auf ihn aus. Gleichzeitig gelingt es Portier bisweilen, sich in innovativer Weise von den antiken Vorbildern abzusetzen und der Dramatisierung des Athamas-Mythos eigene Akzente zu verleihen. Den Kern der vorliegenden Studie bilden Textedition, erstmalige Übersetzung sowie Interpretation und Kommentierung der Tragödie mit Fokus auf der klassisch-philologischen Analyse. Die so geleistete grundlegende Erschließung soll daneben auch anderen Disziplinen die Möglichkeit eröffnen, sich mit Portiers Œuvre zu beschäftigen.
Die in Le Mans veröffentlichten neulateinischen Tragödien des französischen Rhetoriklehrers und katholischen Pfarrers Jean Portier (Ioannes Porterius) fanden bisher in der Forschung zum neulateinischen Drama nahezu keine Beachtung. In dieser Untersuchung wird das 1621 erschienene Stück ʻAthamantis Furorʼ exemplarisch erschlossen. Das Werk führt das tragische Unglück des mythischen Königs Athamas vor, der im Wahn seinen eigenen Sohn Learchus ermordet. Portier orientiert sich in der sprachlichen und dramatischen Gestaltung wesentlich an antiken, vor allem lateinischen Texten und folgt weitestgehend den Gattungskonventionen der antiken Tragödie. Insbesondere Senecas Dramen üben starken Einfluss auf ihn aus. Gleichzeitig gelingt es Portier bisweilen, sich in innovativer Weise von den antiken Vorbildern abzusetzen und der Dramatisierung des Athamas-Mythos eigene Akzente zu verleihen. Den Kern der vorliegenden Studie bilden Textedition, erstmalige Übersetzung sowie Interpretation und Kommentierung der Tragödie mit Fokus auf der klassisch-philologischen Analyse. Die so geleistete grundlegende Erschließung soll daneben auch anderen Disziplinen die Möglichkeit eröffnen, sich mit Portiers Œuvre zu beschäftigen.
lt;p>Alexander Herböck, Universität Regensburg.
Erscheinungsdatum | 06.07.2021 |
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Reihe/Serie | Beiträge zur Altertumskunde ; 393 |
Verlagsort | Berlin/Boston |
Sprache | deutsch; lateinisch |
Maße | 155 x 230 mm |
Gewicht | 1205 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft |
Schlagworte | Antike, Rezeption • Athamas myth • Athamas-Mythos • Classical Reception • Neulatein • New Latin • Tragedy • Tragödie |
ISBN-10 | 3-11-072362-X / 311072362X |
ISBN-13 | 978-3-11-072362-5 / 9783110723625 |
Zustand | Neuware |
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