Italienische Literatur im Spannungsfeld von Norm und Hybridität
Übergänge – Graduierungen – Aushandlungen
Seiten
2021
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-631-82911-0 (ISBN)
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-631-82911-0 (ISBN)
lt;p>Norm und Hybridität stehen für zwei Zeitalter. Bis zum 18. Jh. war die Literatur an normativen Regelpoetiken ausgerichtet. Das Aufkommen der Genieästhetik in der Romantik bricht mit dieser Tradition. So will es die Literaturgeschichte. Aber die die damit suggerierte Teleologie geht nicht auf. Das zeigen die Beiträge des vorliegenden Sammelbandes.
lt;p>Traditionell gelten die Begriffe Norm und Hybridität in der Literaturwissenschaft als Gegensatzpaar: Normen, wie sie seit der Antike und bis in die Frühe Neuzeit in Regelpoetiken festgehalten oder anderweitig definiert sind, werden im historischen Prozess mittels Hybridisierungen auf verschiedenen Ebenen aufgeweicht oder gebrochen, so dass sich die Hybridität spätestens in der Epoche der Romantik als neue Norm durchsetzt. Dagegen zeigen die hier versammelten Studien, dass sich die italienische Literatur einer solch eindeutigen Zuordnung entzieht. Es zeichnet sich ein von intrikaten Graduierungen und entsprechenden Aushandlungsprozessen geprägtes Spannungsfeld ab, das auf die grundsätzliche Übergänglichkeit der literarischen Rede weist: Sie ist stets unterwegs zu dem, was sie meint.
lt;p>Traditionell gelten die Begriffe Norm und Hybridität in der Literaturwissenschaft als Gegensatzpaar: Normen, wie sie seit der Antike und bis in die Frühe Neuzeit in Regelpoetiken festgehalten oder anderweitig definiert sind, werden im historischen Prozess mittels Hybridisierungen auf verschiedenen Ebenen aufgeweicht oder gebrochen, so dass sich die Hybridität spätestens in der Epoche der Romantik als neue Norm durchsetzt. Dagegen zeigen die hier versammelten Studien, dass sich die italienische Literatur einer solch eindeutigen Zuordnung entzieht. Es zeichnet sich ein von intrikaten Graduierungen und entsprechenden Aushandlungsprozessen geprägtes Spannungsfeld ab, das auf die grundsätzliche Übergänglichkeit der literarischen Rede weist: Sie ist stets unterwegs zu dem, was sie meint.
lt;p>Barbara Kuhn ist Professorin für Italienische und Französische Literaturwissenschaft und Inhaberin des Lehrstuhls für Romanische Literaturwissenschaft I an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.
Dietrich Scholler ist Professor für Italienische und Französische Literaturwissenschaft am Romanischen Seminar der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
lt;p>Norm - Hybridität - Ästhetik - Regelpoetik - Autonomie - Genie - Dichotomie - Third Space - Normierung - Normverstoß - Transformation - Verschmelzung - Amalgamierung - Rennaissance - Barock - Realismus - Avantgarde - Modern - Postmoderne - Postkolonialismus - Interkulturalität - Migration
Erscheinungsdatum | 03.01.2021 |
---|---|
Verlagsort | Frankfurt a.M. |
Sprache | deutsch; italienisch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 476 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Romanistik | |
Schlagworte | Amara Lakhous • Andrea Camilleri • Antar Mohamed • aushandlungen • Barbara • Bonaventura Tecchi • Carlo Emilio Gadda • Dietrich • Faschismus • gaspara stampa • Geneviève Makaping • Giovanni Verga • Girolamo Tiraboschi • Graduierungen • Hybridität • Igiaba Scego • Interkulturalität • Italienbilder • Italienische • Italo Calvino • Italo Svevo • Jean-Martin Charcot • Kolonialismus • Kriegstagebuch • Kuhn • Kulturgeschichts-schreibung • Literatur • Luigi Pirandello • Melania G. Mazzucco • Michelangelo Buonarroti • Migration • Norm • Novellistik • Pier Paolo Pasolini • Psychopathologie / Hysterie • Renaissancelyrik • Scholler • Spannungsfeld • Tragödie • Übergänge • Utopie • Vittorio Alfieri • Wu Ming 2 |
ISBN-10 | 3-631-82911-6 / 3631829116 |
ISBN-13 | 978-3-631-82911-0 / 9783631829110 |
Zustand | Neuware |
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