Blick ins Buch

Das Paradox der Ordnung

Überlegungen zu einem politischen Kampfbegriff

Martin Mosimann (Autor)

Buch | Softcover

276 Seiten

2021
Schwabe Verlagsgruppe AG Schwabe Verlag
978-3-7965-4299-2 (ISBN)

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Ordnungen sind nicht einfach «gut», weil sie Ordnungen sind, und sie gelten auch nicht per se, wie man naiv annehmen könnte. Wie also «funktionieren» Ordnungen?Klarheit bringt die Unterscheidung zwischen formalen und materiellen Ordnungen: Nur formale Ordnungen gelten ewig - materielle, auf die vorgefundene Welt bezogene Ordnungen dagegen sind Ordnungen in Bezug auf einen Maßstab, der jeweils geeignet erscheint, um Ordnung zu schaffen. Sie stellen also nicht Ordnungen an sich dar, sondern müssen gesetzt werden. Paradoxerweise ist es dann gerade deren Perfektionierung, die in eine verfehlte Zweiwertigkeit führt, innerhalb welcher sich materielle Ordnungen zu Unrecht verabsolutieren, sich einen Ewigkeitsanspruch anmaßen und so am Ende untauglich oder gar verbrecherisch werden. Dann braucht es die Möglichkeit, sie durch neue Ordnungen und neue Maßstäbe zu ersetzen.

Martin Mosimann studierte Germanistik, Philosophie, Geschichte des Mittelalters und Geschichte der Neuzeit an der Universität Basel. Nach seiner Promotion zum Thema Die «Mainauer Naturlehre» im Kontext der Wissenschaftsgeschichte war er als Gymnasiallehrer und Publizist tätig.

Erscheinungsdatum	02.02.2021
Verlagsort	Basel
Sprache	deutsch
Maße	152 x 220 mm
Gewicht	442 g
Themenwelt	Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Metaphysik / Ontologie
Schlagworte	Dreiwertigkeit • Epistemologie • Hannah Arendt • Karl Popper • Zweiwertigkeit
ISBN-10	3-7965-4299-9 / 3796542999
ISBN-13	978-3-7965-4299-2 / 9783796542992
Zustand	Neuware