Richter der eigenen Sache
Die „Selbstexkulpation“ der Justiz nach 1945, dargestellt am Beispiel der Todesurteile bayerischer Sondergerichte
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Die "Renazifizierung" vieler Berufszweige nach 1945 gilt heute als erwiesen. Im vorliegenden Werk untersucht der Autor die Frage, wie es gerade im Justizbereich möglich war, dass NS-Juristen, welche zuvor nicht selten an unverantwortlichen (Todes-)Urteilen mitgewirkt hatten, nicht nur wiedereingestellt wurden, sondern häufig gar Karriere machten? Welche Mechanismen und Vorbedingungen waren hierfür ausschlaggebend? Welche Rolle spielten vorgesetzte Stellen hierbei? Warum mussten Aufarbeitungsversuche zu diesem Themenkomplex in den 1950er und 1960er Jahren scheitern? Am Beispiel der an Todesurteilen bayerischer Sondergerichte beteiligten Juristen werden diese und weitere Fragen erstmals akkurat, detailgenau und quellengesättigt beantwortet.
Erscheinungsdatum | 05.01.2021 |
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Sprache | deutsch |
Maße | 153 x 227 mm |
Gewicht | 850 g |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Zeitgeschichte |
Schlagworte | Amerikanische Besatzungszone • Augsburg • Bayern • Braunbuch • Entnazifizierung • Juristische Exkulpationsparadigma • Justiz nach 1945 • München • Nürnberg • Office of Military Government for Bavaria • Office of Military Government of the United States for Germany • OMGB • Omgus • Renazifizierung • Sondergerichte • Sondergerichtsjustiz • todesurteile • USA • Wehrmacht • Weimarer Republik • Wiedereinstellungen |
ISBN-10 | 3-8487-7033-4 / 3848770334 |
ISBN-13 | 978-3-8487-7033-5 / 9783848770335 |
Zustand | Neuware |
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