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Handbuch Emotionsregulation (eBook)

Zwischen psychischer Gesundheit und Psychopathologie

Sven Barnow (Herausgeber)

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2020 | 1. Aufl. 2020
XIII, 247 Seiten
Springer Berlin Heidelberg (Verlag)
978-3-662-60280-5 (ISBN)

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Handbuch Emotionsregulation -
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Dieses Handbuch gibt einen fundierten Überblick über das aktuelle Wissen zum Thema Emotionsregulation. Grundlagen- und Anwendungswissen werden zusammengeführt, so dass Forscher/innen und Praktiker/innen den aktuellen Wissensstand nachlesen und sich an den neusten Befunden orientieren können. Geschrieben für alle, die sich einen umfassenden Überblick zum Thema Emotionsregulation verschaffen wollen (u. a. Psychologische und Ärztliche Psychotherapeut/inn/en, Psychiater/innen und Ärzte für Psychosomatische Medizin, Student/inn/en der Psychologie und Medizin, Wissenschaftler/innen mit Fokus Emotionsregulation). 

Aus dem Inhalt: 

I Modelle, Konzepte und Messung von Emotionsregulation (ER) - II Genetik und Neurobiologie der ER - III Schnittstelle Kognition und ER - IV Interpersonelle ER (ER im Kontext von Dyaden und Gruppen) - V ER bei psychischen Störungen und in der Psychotherapie - VI Zusammenfassung und Implikationen für Forschung und Praxis. 

Der Herausgeber: 

Prof. Dr. Sven Barnow leitet den Lehrstuhl für Klinische Psychologie und Psychotherapie am Psychologischen Institut der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Er hat eine Vielzahl von wissenschaftlichen Publikationen und mehrere Bücher verfasst. Seine Forschung zur Emotionsregulation beinhaltet u. a. die Grundlagen, Messung und Bedeutung der Emotionsregulation für psychische Gesundheit und Psychopathologie. 



Der Herausgeber: Prof. Dr. Sven Barnow leitet den Lehrstuhl für Klinische Psychologie und Psychotherapie am Psychologischen Institut der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Er ist Verfasser und Mitautor von über 200 wissenschaftlichen Publikationen und mehreren Büchern für Wissenschaftler/innen, Praktiker/innen und Interessierte. Professor Barnows Forschung zur Emotionsregulation umfasst die Grundlagen, Messung und Bedeutung der ER für psychische Gesundheit und Psychopathologie. Seine Arbeiten wurden mehrfach ausgezeichnet.

 

Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 9
Herausgeber- und Autorenverzeichnis 11
I Konzepte, Modelle und Messung der Emotionsregulation 14
Inhaltsverzeichnis 14
1 Konzepte und Modelle von Emotion und Emotionsregulation 15
1.1 ?Emotionen: ein Definitionsversuch 16
1.1.1 ?Emotionsregulation, Definition und Modelle 18
1.1.2 ?Bottom-up- und Top-down-Emotionsgenerierung und -ER 19
1.2 ?Das modale ER-Prozessmodell 20
1.3 ?Adaptive versus nicht adaptive ER: Mythos oder Fakt? 22
1.4 ?Emotionsregulationsflexibilität (ER-Flexibilität) 24
1.5 ?Ein integratives ER-Modell 25
Literatur 28
2 Verkörperte Emotionen und ihre Regulation 31
2.1 ?Einleitung 32
2.2 ?Ein verkörpertes Modell von Emotionen 32
Literatur 39
3 Die Bedeutung netzwerkanalytischer Modelle für die Emotionsregulation 41
3.1 ?Einleitung 42
3.2 ?Emotionsnetzwerke 43
3.2.1 ?Relevanz von Emotionsnetzwerken für die Emotionsregulation 44
Literatur 46
4 Messung interindividueller Unterschiede in der Emotionsregulation 48
4.1 ?Emotionsregulation als psychologisches Konstrukt 49
4.1.1 ?Strategien der Emotionsregulation 50
4.1.2 ?Herausforderungen bei der Messung von Emotionsregulation 51
4.2 ?Globaler Selbstbericht 52
4.2.1 ?Maße für die habituelle Verwendung von ER-Strategien 53
4.2.2 ?Erfassung der wahrgenommenen ER-Fähigkeit 55
4.2.3 ?Zusammenfassende Einordnung des globalen Selbstberichts 56
4.3 ?Ecological Momentary Assessment 57
4.3.1 ?Beispiele ambulanter Messungen von Emotionsregulation 57
4.3.2 ?Vorteile von EMA für die Messung von Emotionsregulation 58
4.3.3 ?Nachteile von EMA für die Messung von Emotionsregulation 60
4.3.4 ?Zusammenfassende Einordnung von EMA 61
4.4 ?Vignetten- und induktionsbasierte Verfahren 62
4.4.1 ?Vignettenbasierte Verfahren 62
4.4.2 ?Induktionsbasierte Verfahren 64
4.5 ?Ausblick 66
Literatur 67
II Neuronale Korrelate und Neurobiologie der Emotionsregulation 74
Inhaltsverzeichnis 74
5 Neuronale Korrelate der Emotionsregulation 75
5.1 ?Neuronale Korrelate und Prozesse der Emotionsgenerierung 76
5.1.1 ?Neuronale Korrelate der Emotionsgenerierung 76
5.1.2 ?Liegen unterschiedlichen Emotionen unterschiedliche neuronale Netzwerke zugrunde? 79
5.1.3 ?Wie ist der zeitliche Verlauf der Emotionsgenerierung im Gehirn? 80
5.2 ?Neuronale Korrelate und Prozesse der Emotionsregulation 81
5.2.1 ?Neuronale Korrelate der Emotionsregulation 81
5.2.2 ?Zeitlicher Verlauf von Emotionsregulationsprozessen 91
5.2.3 ?Neuronale Korrelate der Emotionsregulation in der Psychopathologie 92
5.3 ?Beeinflussung der neuronalen Korrelate der Emotionsregulation durch Intervention 93
5.3.1 ?Neuronale Plastizität und Emotionsregulation 93
5.3.2 ?Wie Training, Übung und Psychotherapie das Gehirn beeinflussen 94
5.3.3 ?Adulte Neurogenese und Emotionsregulation 95
5.3.4 ?Neurofeedback 96
Literatur 97
6 Epi-/Genetik der Emotionsregulation 105
6.1 ?Einführung 106
6.2 ?Grundlagen der Genetik 107
6.3 ?Epigenetische Modifikationen 108
6.4 ?Die Rolle von genetischen und Umweltfaktoren in der Herausbildung interindividueller Unterschiede im emotionalen Erleben und dessen Regulation 108
6.5 ?Wird der Grundstein zur ER bereits im Mutterleib gelegt? 110
6.6 ?Ausblick: Psychotherapie als Möglichkeit der epigenetischen Umprogrammierung? 111
Literatur 113
III Schnittstelle Kognition und Emotion 114
Inhaltsverzeichnis 114
7 Einführung: 2-System-Modelle und aktuelle Ansätze 115
7.1 ?Einführung 116
7.2 ?Schnittstelle Kognition, Emotion und ER: der 2-System-Ansatz 116
7.3 ?Affekt als notwendige Kontrollinstanz 117
7.4 ?Konstruktivistische Theorie 118
Literatur 119
8 Der Zusammenhang zwischen Emotionsregulation, kognitiver Kontrolle und Gedächtnisprozessen 120
8.1 ?Emotionsregulation und kognitive Kontrolle 121
8.1.1 ?Updating von Arbeitsgedächtnisinhalten 122
8.1.2 ?Inhibition 124
8.1.3 ?Shifting 125
8.1.4 ?Kognitive Kontrolle und Emotionsregulation: gemeinsame neuronale Netzwerke? 126
8.1.5 ?Kognitive Kontrolle und ER-Flexibilität 126
8.2 ?Emotionen, Emotionsregulation und das Langzeitgedächtnis 128
8.2.1 ?Wie beeinflussen Emotionen das Gedächtnis? 128
8.2.2 ?Was sind die neurobiologischen Grundlagen emotionaler Gedächtnisinhalte? 129
8.2.3 ?Psychopathologie, dysfunktionale Emotionsregulation und das Gedächtnis 129
8.2.4 ?Wie beeinflusst Emotionsregulation das Gedächtnis? 130
8.2.5 ?Neuronale Korrelate der Emotionsregulation während Gedächtnisprozessen 133
8.2.6 ?Langzeiteffekte der Emotionsregulation? 134
8.2.7 ?Und andersherum: Wie beeinflussen explizite Erinnerungen Emotionen bzw. Emotionsregulation? 134
Literatur 135
IV Emotionsregulation im Kontext sozialer Ebenen und der Lebensspanne 141
Inhaltsverzeichnis 141
9 Emotionsregulation und soziale Netzwerke 142
9.1 ?Soziale Netzwerke 143
9.2 ?Emotionsregulation und Einbindung im sozialen Netzwerk 144
9.2.1 ?Zusammenhänge zwischen der Nutzung von Emotionsregulationsstrategien und der Einbindung im sozialen Netzwerk 144
9.2.2 ?Emotionsregulation bei Einsamkeit 145
9.3 ?Strategien der Emotionsregulation in sozialen Netzwerken 146
9.3.1 ?Soziale Unterstützung 146
9.3.2 ?Soziales Teilen 148
9.3.3 ?Soziale Formen individueller Emotionsregulationsstrategien 149
9.4 ?Zusammenfassung und Ausblick 149
Literatur 149
10 Emotionsregulation in der Partnerschaft 154
10.1 ?Definition und theoretische Einbettung 155
10.2 ?Interpersonelle Emotionsregulation als dynamischer Prozess 156
10.3 ?Emotionsregulation in unterschiedlichen Kontexten 158
10.4 ?Praktische Interventionen zur Stärkung der Emotionsregulation in Partnerschaften 161
10.5 ?Zusammenfassung und Ausblick 162
Literatur 162
11 Emotionsregulation in Organisationen 167
11.1 ?Emotionen in Organisationen 168
11.2 ?Emotionsregulation in der Dienstleistungsarbeit 169
11.2.1 ?Anforderungen an die Emotionsarbeit 169
11.2.2 ?Der Emotionsarbeitsprozess 170
11.3 ?Emotionsregulation unter Kolleg/innen und in der Führer-Mitarbeiter-Interaktion 173
Literatur 174
V Emotionsregulation und Psychopathologie 177
Inhaltsverzeichnis 177
12 Emotionsregulation bei psychischen Störungen und in der Psychotherapie 178
12.1 ?Einleitung 179
12.2 ?Motivation, Emotionen und Emotionsregulation in klinischen Modellen 179
12.2.1 ?Motivation und Emotion in klinischen Theorien 179
12.2.2 ?Versuch einer Systematisierung der ER 181
12.3 ?Was heißt eigentlich „dysreguliert“? Emotionsregulation bei psychischen Störungen 183
12.3.1 ?Maladaptive ER: Mechanis-men, „Einsatzqualitäten“, Niveaus 183
12.3.2 ?Psychische Störungen und ER: Versuch einer Zuordnung 186
Fehlgeleitete Affektivität: Gefühl selbst ist krankheitswertig 187
Krankheitswertige Verhaltensweisen als ER-Ersatzmittel 190
Formen des „Abschaltens“ von Emotionen 192
Mischung aus symptomwertig gewordenem Erleben und dessen Regulation 193
12.4 ?Emotionsregulation in der Psychotherapie 195
12.4.1 ?Befunde der Psychotherapie-Prozessforschung 196
12.4.2 ?Arbeit an der ER als gemeinsamer Nenner verschiedener Verfahren? 196
12.4.3 ?Wie wichtig ist die Emotionsregulations-kompetenz der Therapeuten? 199
Literatur 201
13 Der Einfluss interpersoneller Emotionsregulation auf Wohlbefinden und Psychopathologie 209
13.1 ?Einleitung 210
13.2 ?Klassifikation und Messung interpersoneller Emotionsregulation 210
13.3 ?Funktionale interpersonelle Emotionsregulation 212
13.4 ?Dysfunktionale interpersonelle Emotionsregulation 213
Literatur 216
14 Dyadische Emotionsregulation bei Verlust und Trauer im höheren Lebensalter 219
14.1 ?Verlust und Trauer im höheren Alter 220
14.2 ?Trauer und emotionale Dysregulation 221
14.3 ?Zusammenfassung und Ausblick 222
Literatur 223
15 Training emotionaler Kompetenzen (TEK) 224
15.1 ?Zusammenhang zwischen Emotionsregulation und psychischen Störungen 225
15.2 ?TEK als Intervention zur Förderung emotionaler Kompetenzen 225
15.3 ?Indikationsbereich des TEK 226
15.4 ?Praktische Durchführung 227
15.5 ?Rückmeldung aus der Praxis, Konsequenzen und Wirksamkeitsbelege 228
15.6 ?Ausblick 229
Literatur 230
VI Abschluss 232
Inhaltsverzeichnis 232
16 Zusammenfassung und Implikationen für Forschung und Klinik 233
Literatur 239
Stichwortverzeichnis 241

Erscheint lt. Verlag 19.10.2020
Zusatzinfo XIII, 247 S. 13 Abb., 7 Abb. in Farbe.
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften
Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Psychiatrie / Psychotherapie
Medizin / Pharmazie Physiotherapie / Ergotherapie
Schlagworte Affekt • Emotion • Emotionsregulation • Neurobiologie • Psychiatrie • Psychische Gesundheit • Psychische Störungsbilder • Psychopathologie • Psychosomatik • Psychotherapeut • Psychotherapie
ISBN-10 3-662-60280-6 / 3662602806
ISBN-13 978-3-662-60280-5 / 9783662602805
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