Das Loreleymotiv bei Heinrich Heine. Entwicklung und Dekonstruktion
Seiten
2020
|
20001 A. 1. Auflage
GRIN Verlag
978-3-346-26086-4 (ISBN)
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 18, , Veranstaltung: Sprachwissenschaften und Literaturwissenschaften, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit befasst sich mit dem Loreleymotiv in Heinrich Heines Gedichten. Konkret werden in der Arbeit zwei Fragen gestellt: Zum einen wie sich das Motiv entwickelt hat und zum anderen, inwieweit eine Dekonstruktion des Loreleymotivs im Gedicht "ich weiß nicht, was soll es bedeuten" finden lässt.
Im ersten Schritt erfolgt eine Auseinandersetzung mit der Entstehungsgeschichte der Loreleyfigur, um vor dem Hintergrund der Forschungsfrage den Wandel dieser Kunstfigur beispielhaft zu erläutern. Zudem werden epochentypische Merkmale der Loreleyfigur untersucht, um deren ambivalente Bedeutung im Zusammenhang mit der Wirkung der Loreleyfigur zu verstehen. Es ist wichtig, den romantischen Motiven Beachtung zu schenken, da sie in jeder Verarbeitung des Loreleymotivs mehr oder weniger erkennbar sind. Außerdem hilft es, die Frage zu beantworten, welchem Wandel das Loreleymotiv unterliegt und wie es sich bei Heinrich Heine aus ihrer ursprünglichen allegorischen Funktion deformiert. An dieser Stelle gehen wir der Frage nach, welche Bedeutung die epochentypischen Motive für das Auftreten der Loreley hat und welchen Ausdruck sie der Figur dadurch verleihen. Umso interessanter ergibt es sich, zu untersuchen, in welchen unterschiedlichen Verarbeitungen die Loreleyfigur auftaucht.
In dieser Arbeit wird dies durch die Beispiele von Brentanos Loreleygedichten, Eichendorffs "Waldgespräch", Heines "Ich weiß nicht, was soll es bedeuten" und Kästners "Handstand auf der Loreley" veranschaulicht und gleichzeitig wird auf deren Gemeinsamkeiten und Unterschiede hingewiesen.
Im Zentrum der Arbeit steht Heinrich Heine und sein kritisches Verhältnis zur Epoche der Romantik, das unmittelbar in Verbindung mit der Dekonstruktion des Loreleymotivs steht. Im Zuge seiner Werkphasen soll gezeigt werden, warum Heinrich Heine als Überwinder der Romantik eingestuft werden kann und wie sich dieses Phänomen in seinem literarischen Stil wiederfindet. Es wird der Frage nachgegangen, inwiefern Heines kritisches Verhältnis zum romantischen Weltbild mit der Dekonstruktion des Loreleymotivs zusammenhängt. Am Rande dieser Arbeit wird eine weitere Dekonstruktion des Loreleymotivs beispielhaft an Kästners "Handstand auf der Loreley" untersucht, um schließlich zu beantworten, ob durch die Ironisierung und Politisierung des Loreleysujets das ursprünglich klischeehafte Bild der Loreleyfigur verblasst.
Im ersten Schritt erfolgt eine Auseinandersetzung mit der Entstehungsgeschichte der Loreleyfigur, um vor dem Hintergrund der Forschungsfrage den Wandel dieser Kunstfigur beispielhaft zu erläutern. Zudem werden epochentypische Merkmale der Loreleyfigur untersucht, um deren ambivalente Bedeutung im Zusammenhang mit der Wirkung der Loreleyfigur zu verstehen. Es ist wichtig, den romantischen Motiven Beachtung zu schenken, da sie in jeder Verarbeitung des Loreleymotivs mehr oder weniger erkennbar sind. Außerdem hilft es, die Frage zu beantworten, welchem Wandel das Loreleymotiv unterliegt und wie es sich bei Heinrich Heine aus ihrer ursprünglichen allegorischen Funktion deformiert. An dieser Stelle gehen wir der Frage nach, welche Bedeutung die epochentypischen Motive für das Auftreten der Loreley hat und welchen Ausdruck sie der Figur dadurch verleihen. Umso interessanter ergibt es sich, zu untersuchen, in welchen unterschiedlichen Verarbeitungen die Loreleyfigur auftaucht.
In dieser Arbeit wird dies durch die Beispiele von Brentanos Loreleygedichten, Eichendorffs "Waldgespräch", Heines "Ich weiß nicht, was soll es bedeuten" und Kästners "Handstand auf der Loreley" veranschaulicht und gleichzeitig wird auf deren Gemeinsamkeiten und Unterschiede hingewiesen.
Im Zentrum der Arbeit steht Heinrich Heine und sein kritisches Verhältnis zur Epoche der Romantik, das unmittelbar in Verbindung mit der Dekonstruktion des Loreleymotivs steht. Im Zuge seiner Werkphasen soll gezeigt werden, warum Heinrich Heine als Überwinder der Romantik eingestuft werden kann und wie sich dieses Phänomen in seinem literarischen Stil wiederfindet. Es wird der Frage nachgegangen, inwiefern Heines kritisches Verhältnis zum romantischen Weltbild mit der Dekonstruktion des Loreleymotivs zusammenhängt. Am Rande dieser Arbeit wird eine weitere Dekonstruktion des Loreleymotivs beispielhaft an Kästners "Handstand auf der Loreley" untersucht, um schließlich zu beantworten, ob durch die Ironisierung und Politisierung des Loreleysujets das ursprünglich klischeehafte Bild der Loreleyfigur verblasst.
Erscheinungsdatum | 17.01.2021 |
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Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 90 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Germanistik |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Sprachwissenschaft | |
Schlagworte | 19.Jahrhundert • 19. Jahrhundert • Dekonstruktion • Heinrich Heine • HeinrichHeine • Klassik • Loreleymotiv • Romantik |
ISBN-10 | 3-346-26086-0 / 3346260860 |
ISBN-13 | 978-3-346-26086-4 / 9783346260864 |
Zustand | Neuware |
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