Gottesbild und Barmherzigkeit
Lukanische Ethik im Chor hellenistischer Ethikkonzeptionen
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Das ethische Denken des Evangelisten Lukas ist stark durch dessen Gottesbild geprägt, wobei die Barmherzigkeit als eine der zentralen Charakteristika Gottes zum Vorschein tritt. Eine dergestalt vom Motiv der Barmherzigkeit durchdrungene Ethik stellt im Miteinander und im Gegenüber zu anderen antik-hellenistischen Ethikkonzeptionen ein Novum dar. Dabei argumentiert Lukas nicht frei von den Denkstrukturen seiner Umwelt, sondern ist vielmehr selbst ein Teil der hellenistischen Kultur. Simon Wandel erläutert, wie sich im Vergleich mit frühjüdischen und hellenistisch-römischen Texten einerseits das Eingebettet-Sein des Evangelisten in die ethischen Denkmuster seiner Zeit zeigt und andererseits, wo die lukanische Ethik der Barmherzigkeit ihre provokative Kraft entfaltet.
Geboren 1984; Studium der Theologie in Tübingen, Rom und Heidelberg; 2016 Promotion; Vikariat im Nordschwarzwald; Repetent am Evangelischen Stift Tübingen; seit 2019 Pfarrer in Undingen-Sonnenbühl.
Erscheinungsdatum | 16.03.2021 |
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Reihe/Serie | Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament |
Verlagsort | Tübingen |
Sprache | deutsch |
Maße | 156 x 232 mm |
Gewicht | 660 g |
Themenwelt | Religion / Theologie ► Christentum ► Bibelausgaben / Bibelkommentare |
Schlagworte | Frühjudentum • Imitatio • Lukasevangelium • Seneca • Transformation |
ISBN-10 | 3-16-159681-1 / 3161596811 |
ISBN-13 | 978-3-16-159681-0 / 9783161596810 |
Zustand | Neuware |
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