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Steuerungsprozesse in der Psychodynamischen Traumatherapie (eBook)

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2020 | 1. Auflage
272 Seiten
Klett-Cotta (Verlag)
978-3-608-20450-6 (ISBN)

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Steuerungsprozesse in der Psychodynamischen Traumatherapie -  Rosmarie Barwinski
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Orientierung für den komplexen Prozess der Traumabehandlung - Neuer Ansatz für die Arbeit mit traumatisierten Patienten - Erläutert das Vorgehen durch Fallbeispiele - Schulen übergreifendes Konzept zur gezielten Vorgehensweise in der Therapie Mit ihrem neuartigen Ansatz zeigt die Autorin, dass die Wiederherstellung der durch Traumata zerstörten Selbst- Strukturen nur in der Beziehung möglich ist. Dabei wird klar, wie diese Beziehung durch den Wiederaufbau eines kohärenten Selbstgefühls therapeutisch gestaltet werden kann. In den letzten Jahren wurde eine Reihe von Techniken zur Behandlung von Traumafolgestörungen entwickelt, die in der Praxis häufig ohne zugrundeliegendes Behandlungs- und Verlaufskonzept angewendet werden. Diesem eher technik-orientiertem Vorgehen stellt die Autorin eine andere, beziehungsorientierte Sichtweise entgegen. Der Wiederaufbau eines kohärenten Selbstgefühls, das bei traumatischen Erfahrungen verloren geht, geschieht in Stufen. Welche Formen der Intervention auf welcher Stufe der Verarbeitung den Heilungsprozess fördern, wird theoretisch begründet und anhand von Fallbeispielen anschaulich illustriert. Dieses Buch richtet sich an: - TraumatherapeutInnen - PsychotherapeutInnen - Klinische PsychologInnen - ÄrztInnen - Beratungspersonen in Einrichtungen und Beratungsstellen

Rosmarie Barwinski, Prof. em. Dr. phil. habil., ist Psychoanalytikerin, begründete und leitet das Schweizer Institut für Psychotraumatologie (SIPT) in Winterthur und lehrte bis 2022 als Privatdozentin an der Universität zu Köln. Außerdem ist sie als Dozentin und Supervisorin am AWI (Aus- und Weiterbildungsinstitut für Psychoanalytische und Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie) am Universitätsklinikum Freiburg sowie am Psychoanalytischen Seminar in Zürich tätig und arbeitet in eigener Praxis in Winterthur. Sie ist Mitherausgeberin der Zeitschrift »Trauma« (Asanger-Verlag) und Redaktionsmitglied der Zeitschrift »Psychotherapie-Wissenschaft« (Assoziation Schweizer Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten ASP). Sie hat bereits zahlreiche Schriften im Bereich Traumatologie und Therapieforschung veröffentlicht.  Homepage des Instituts (Schweizer Institut für Psychotraumatologie (SIPT) www.psychotraumatologie-sipt.ch

Rosmarie Barwinski, Prof. em. Dr. phil. habil., ist Psychoanalytikerin, begründete und leitet das Schweizer Institut für Psychotraumatologie (SIPT) in Winterthur und lehrte bis 2022 als Privatdozentin an der Universität zu Köln. Außerdem ist sie als Dozentin und Supervisorin am AWI (Aus- und Weiterbildungsinstitut für Psychoanalytische und Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie) am Universitätsklinikum Freiburg sowie am Psychoanalytischen Seminar in Zürich tätig und arbeitet in eigener Praxis in Winterthur. Sie ist Mitherausgeberin der Zeitschrift »Trauma« (Asanger-Verlag) und Redaktionsmitglied der Zeitschrift »Psychotherapie-Wissenschaft« (Assoziation Schweizer Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten ASP). Sie hat bereits zahlreiche Schriften im Bereich Traumatologie und Therapieforschung veröffentlicht.  Homepage des Instituts (Schweizer Institut für Psychotraumatologie (SIPT) www.psychotraumatologie-sipt.ch

Cover 1
Inhalt 6
Geleitwort von Heinrich Deserno 12
Danksagung 14
Einleitung 16
Teil I: Wie ist ein Trauma innerseelisch repräsentiert? 20
1 Wo sind traumatische Erlebnisse im Gedächtnis gespeichert und wie wird Erinnerung möglich? 22
Einleitung und Verstehensziele in diesem Kapitel 22
1.1 Gedächtnisarten in der Kognitionspsychologie 24
Implizit-prozedurales Gedächtnis 24
Explizit-deklaratives Gedächtnis 25
Autobiographisches Gedächtnis 26
1.2 In welchem Gedächtnis werden traumatische Erfahrungen gespeichert? 26
Traumaerinnerungen im impliziten Gedächtnis 26
Traumaerinnerungen im explizit-deklarativen Gedächtnis 27
Traumaerinnerungen im autobiographischen Gedächtnis 28
1.3 Wahrnehmung, Gedächtnisspeicherung und Erinnerung 28
1.3.1 Zur Wahrnehmung 29
1.3.2 Zur Gedächtnisspeicherung 30
1.3.3 Zur Erinnerung 33
Zusammenfassung 37
2 Wie kann die Repräsentation traumatischer Erfahrungen aus entwicklungspsychologischer Sicht ... 39
Einleitung und Verstehensziele in diesem Kapitel 39
2.1 Definitionen 41
2.2 Die Zeichentheorie von Charles S.?Peirce 42
Symbolisierungsstufen und semiotische Ebenen 43
Das triadische Modell von Charles S. Peirce 46
Zur Bedeutungszuschreibung traumatischer Erfahrungen 47
2.3 Repräsentation und kognitive Entwicklung 48
2.3.1 Die Bildung von Repräsentanzen nach Jean Piaget 50
2.3.2 Entwicklungsstufen der Repräsentanzenbildung und Ausdrucksformen von Erinnerungen an traumatische Erlebnisse 56
2.3.3 Zusammenfassung: Zeichentypen, kognitive Fähigkeiten und Traumaerinnerung 62
2.4 Das Mentalisierungskonzept 64
2.4.1 Prämentalistische Modi und Mentalisieren 66
2.4.2 Mentalisieren, kognitive Regulationsstufen und Traumaverarbeitung 68
Zusammenfassung 72
3 Wie lässt sich die Organisation von Symbolisierungsprozessen beschreiben? 76
Einleitung und Verstehensziele in diesem Kapitel 76
3.1 Ebenen der symbolischen Organisation nach Anna Aragno 77
3.2 Symbolisierungsstufen im Integrationsprozess traumatischer Erfahrungen 80
3.3 Das vierdimensionale Symbolisierungsschema von Heinrich Deserno 87
Zusammenfassung 91
4 Was braucht Traumaverarbeitung? 93
Einleitung und Verstehensziele in diesem Kapitel 93
4.1 Die Therapie als »Drittes« 94
4.2 Die Funktion des Therapeuten bzw. der Therapeutin im Prozess der Repräsentation von Erfahrung 95
4.3 Gegenübertragung aus gedächtnispsychologischer und neurobiologischer Sicht 98
4.4 Gegenübertragung und Symbolisierungsstufen im Integrationsprozess traumatischer Erfahrungen 100
4.5 Gegenübertragungswiderstände in der Arbeit mit traumatisierten Patienten 109
Hilflosigkeit und fehlende Handlungskontrolle 109
Angst vor Verschmelzung 110
Abwehr zur Aufrechterhaltung eines illusorischen Sicherheitsgefühls 111
Verleugnung der traumatischen Realität 112
Abwehr von Scham 112
Eigene Konfliktneigungen können den Umgang mit der Täter-Opfer-Dynamik erschweren 113
Zusammenfassung 114
Zusammenfassung der Überlegungen von Teil I 116
Teil II: Welche Theorien beschreiben, wie Traumatherapie funktioniert? 120
5 Entwicklung als Konstruktionsprozess 122
Einleitung und Verstehensziele in diesem Kapitel 122
5.1 Aufhebung von Blockaden durch Stufendifferenzierung 123
Behandlungssequenz 1 124
Behandlungssequenz 2 126
Behandlungssequenz 3 127
5.2 Antinomien und Ausdrucksformen traumatischer Erfahrungen 129
5.3 Hinweise für die Behandlungstechnik im Umgang mit Widersprüchen 131
Antinomie I 131
Antinomie II 132
Antinomie III 133
Zusammenfassung 133
6 Aufhebung von Blockaden durch Lösung von Widersprüchen 135
Einleitung und Verstehensziele in diesem Kapitel 135
6.1 Allgemeines Dialektisches Veränderungsmodell (ADVM) der Psychotherapie 136
6.2 Widersprüche im Trauma-Verarbeitungsprozess und deren Lösung: Das 5-Punkte-Programm 138
6.3 Symbolisierungsstufe und Widerspruch 142
Behandlungssequenz 1 143
Behandlungssequenz 2 145
Behandlungssequenz 3 147
6.4 Suche nach einer für die Entwicklung des Patienten förderlichen Haltung 150
Behandlungssequenz 1 150
Behandlungssequenz 2 151
Behandlungssequenz 3 153
Zusammenfassung 154
7 Welche Bedeutung kommt Phantasien bei der Traumabearbeitung zu? 157
Einleitung und Verstehensziele in diesem Kapitel 157
7.1 Zur Funktion von Phantasien 158
7.2 Phantasien als Untergruppe mentaler Repräsentationen 160
Das Traumakompensatorische Schema 161
Vom pathogenen Faktor zur salutogenetischen Strategie 163
7.3 Differenzierung von Phantasien nach Symbolisierungsstufen 165
7.4 Hinweise für die Behandlungstechnik im Umgang mit Phantasien bei der Traumabearbeitung 166
Zusammenfassung 167
Zusammenfassung der Untersuchungsergebnisse von Teil II 168
Zur Repräsentation traumatischer Erfahrungen 168
Veränderungstheorie 170
Symbolisierungsstufen und Phantasien: Das Traumakompensatorische Schema 176
Teil III: Mit Hilfe welcher Techniken können traumatische Erfahrungen verarbeitet werden? 182
8 Verhaltenstherapeutische Methoden zur Traumabearbeitung 184
Einleitung und Verstehensziele in diesem Kapitel 184
8.1 Traumafokussierte kognitive Verhaltenstherapie 185
8.1.1 Langzeit-Expositionstherapie (PE) 185
8.1.2 Cognitive Processing Therapy (CPT) 186
8.2 Narrative Expositionstherapie (NET) 192
8.3 EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) 197
8.4 Strukturelle Dissoziation nach Nijenhuis, van der Hart und Steele 200
Zusammenfassung 208
9 Psychodynamische Verfahren zur Traumabearbeitung 213
Einleitung und Verstehensziele in diesem Kapitel 213
9.1 Ego-State-Therapie 214
9.2 PITT (Psychodynamisch-Imaginative Traumatherapie) 220
9.3 RPT (Ressourcenbasierte Psychodynamische Therapie traumabedingter Persönlichkeitsstörungen) 225
9.4 MPTT (Mehrdimensionale Psychodynamische Traumatherapie) 235
Zusammenfassung 243
Zusammenfassung der Überlegungen von Teil III 249
Abschließende Stellungnahme und Ausblick 256
Symbolisierungsstufen und deren Ausdruck im Prozess der Traumaintegration 256
Veränderungstheorie 260
Differenzierung der in Widerspruch geratenen Symbolisierungsstufen 260
Dialektische Lösung von Widersprüchen 262
Symbolisieren als Eigenaktivität 263
Behandlungsziele 263
Verzeichnis der Abkürzungen 266
Literatur 267
Die Autorin 274

Erscheint lt. Verlag 17.7.2020
Verlagsort Stuttgart
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Psychologie Allgemeine Psychologie
Geisteswissenschaften Psychologie Traumatherapie
Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Psychiatrie / Psychotherapie
Schlagworte Dissoziationen • dissoziativen Störungen • Persönlichkeitsstörung • Psyche • Psychiatrie • Psychische Störung • psychodynamisch • Psychologie • Psychotherapeut • Psychotherapie • Resilienz • Selbstgefühl • Selbststrukturen • Therapiesteuerung • Therapiestrategie • Trauma • Traumafolgestörungen • Traumatherapie • Traumatisierung
ISBN-10 3-608-20450-4 / 3608204504
ISBN-13 978-3-608-20450-6 / 9783608204506
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