Nicht aus der Schweiz? Besuchen Sie lehmanns.de
Tiefe Wälder, dunkle Legenden - Josef Probst

Tiefe Wälder, dunkle Legenden

(Autor)

Buch | Softcover
172 Seiten
2020 | 1. Auflage 2020
Ohetaler Verlag
978-3-95511-120-5 (ISBN)
CHF 19,90 inkl. MwSt
Tiefe Wälder, dunkle Legenden
Von Josef Probst

Dieses Buch beinhaltet eine Sammlung von Sagen, Mythen und Geistergeschichten aus dem Bayerischen Wald:

- Hexen- und Drudensagen und wie man sich gegen diese wehrte.

- Schwarzbücher und Zaubersprüche.

- Erzählungen über die weiße Frau und wo sie ihr Unwesen treibt.

- Der Tod und das Anmelden der Sterbenden.

- Hobagoaß, Zwerge, die lange Agnes und viele weitere Geschichten erwarten sie in diesem Buch.

Tauchen sie ein, in die mystische Welt des Waldgebirges und seiner Bewohner.

Erleben sie, die bis heute noch am besten erhaltene Sagenwelt Deutschlands.

Erscheint im September 2020.
Ohetaler Verlag
ISBN 978-3-95511-120-5
Preis 12,90 Euro

ZUM GELEIT Geheimnisvolles in Landschaft und Natur – bizarre Felsformationen, moosbekleidet wie die knorrigen Bäume nebenan. Und alte, uralte Geschichten. Sagenumwoben, sagenhaft …. buntes Brauchtum, greulich-komische Masken, verkörperte Erzählungen – Gestalten wie aus dunklem Traum. Ein Jahreslauf voller Erzählungen von Armen Seelen und Frühlingsgeistern, von Waldkrampussen, vom Wolfsauslassen, von Palmgerten und Osterbräuchen - alles umrahmt von Sage und Erzählung und von einem Jahreslauf voller Heiliger und ihrer Festtage. Von der dunklen Thomasnacht – vom Bluadigen Dammerl, in dem einige den Alten Donar–Gott wohl wiedererkennen: der Dammerl mit dem Hammer !… und seiner ebenso blutigen Jahreszeitgefährtin – der Luzia. Rauhnächte, wilde Jagd, Frau Percht – helfende Heilige – alte heidnische Festtage, umgedeutet vom Christentum, und auch verteufelt So zieht der alte griechische Gott Pan mit seinem Pferdefuß, den Hörnern und dem Bocksschwanz wohl vor alters die Donau herauf und hält sich als ein komisch skurriler nur noch fast gefährlicher Dummer Teufel - und wenn er die braven Mönche des Klosters Metten ersäufen will, gelingt`s ihm nicht -wegen der Kirchenglocken trifft der Fliegende die Donau zum Stauen nicht – davon zeugt der Natternberg noch heute - doch in den tiefen Wäldern des Bayerwaldes sitzen seine Spießgesellen und er selbst, der Grünhütl, hinter den Felsen und gar auf den Bäumen. Und wenn der brave Wanderer ihn sitzen sieht, behilft und behütet ihn ein inniges „Jessas, Maria und Joseph !“. Ein solcher Baum heißt heute noch „Die Josephsbuche“ , hoch droben auf der Rusel… Die Schalen sind noch zu sehen aus denen er dereinst gegessen hat - am Teufelstisch bei Bischofsmais – auch hier waren es die himmlischen Töne der Glocke eines frommen Einsiedlers, des Seligen Hermanns, die ihn vertrieben. Entstanden ist die älteste Wallfahrt im Bayerischen Wald. Woanders – in der Saulochschlucht – da Kegeln einst die Teufel – und einen nächtlichen Wanderer verdonnern sie zum Kegelburschen – und wenn es donnerte, da wussten die Alten , dass jetzt der Petrus „Kegel scheibt“. Vor Petrus waren es die Heidengötter, bis dass sie dann verteufelt wurden… Waren es die Kelten, die Germanen, die Bajuwaren - unsere Vorfahren so und so halt – allemal „Zwerge, Kobolde und Wichtelmänner sind bekanntlich die letzten Lebensformen der alten heidnischen Götter. Wo diese nach der Christianisierung nicht unter den barmherzigen Deckmantel eines christlichen Heiligen schlüpfen und auf diese Weise ihr Dasein weiter fristen konnten sanken sie zu Wichteln, Zwergen und Unholden herab“ (Alfred Weitnauer). Aber sie verschwinden nicht ! Sie sind Bilder unserer Seelentiefe – tief eingeschrieben, eingebettet in uns allen - allen Menschen, tauchen auf in unterschiedlicher Gewandung, in „lokaler Tracht“, sinken manchmal von ausgeformten Gottheiten zu gnomenhaften Dämonen ab – so wie unser Inneres sie formt - manchmal hell und bewusst – zu Zeiten dunkel, bisweilen unbewusst. Die Alten Götter sind Archetypen – Urbilder der Seele Die tiefsten Wurzeln der Seele – archetypische Gefilde. Dort wo die Träume wurzeln – dort wo die Mythen wurzeln. Volkssagen sind ein Hort der Seelentiefe und ihrer Bilder – aber auch der Landschaft und ihrer Jahrhunderte. In mannigfaltiger Verkleidung kommen die uralten Gestalten uns entgegen, wohnen auf Bergen, in Wäldern, aber auch tief in uns drinnen. Die Sagen und Legenden des Bayer-und Böhmerwaldes stellen einen Schatz dar – einen ungeheueren Reichtum, vergleichbar durchaus dem Corpus des Mythologie des antiken Hellas. TIEFE WÄLDER - DUNKLE LEGENDEN Das ist die Welt des Sepp Probst – über die er erzählt und schreibt , in all seinen Büchern, auf seinen Vorträgen und seinen Führungen, seit vielen Jahren. In der er lebt und die er bewahrt für unsere Zeit . Deggendorf, am Josefitag, den 19 März 2020 Jakob Wünsch

ZUM GELEIT
Geheimnisvolles in Landschaft und Natur - bizarre Felsformationen, moosbekleidet wie die knorrigen Bäume nebenan. Und alte, uralte Geschichten. Sagenumwoben, sagenhaft .... buntes Brauchtum, greulich-komische Masken, verkörperte Erzählungen - Gestalten wie aus dunklem Traum. Ein Jahreslauf voller Erzählungen von Armen Seelen und Frühlingsgeistern, von Waldkrampussen, vom Wolfsauslassen, von Palmgerten und Osterbräuchen - alles umrahmt von Sage und Erzählung und von einem Jahreslauf voller Heiliger und ihrer Festtage. Von der dunklen Thomasnacht - vom Bluadigen Dammerl, in dem einige den Alten Donar-Gott wohl wiedererkennen: der Dammerl mit dem Hammer !... und seiner ebenso blutigen Jahreszeitgefährtin - der Luzia. Rauhnächte, wilde Jagd, Frau Percht - helfende Heilige - alte heidnische Festtage, umgedeutet vom Christentum, und auch verteufelt So zieht der alte griechische Gott Pan mit seinem Pferdefuß, den Hörnern und dem Bocksschwanz wohl vor alters die Donau herauf und hält sich als ein komisch skurriler nur noch fast gefährlicher Dummer Teufel - und wenn er die braven Mönche des Klosters Metten ersäufen will, gelingt`s ihm nicht -wegen der Kirchenglocken trifft der Fliegende die Donau zum Stauen nicht - davon zeugt der Natternberg noch heute - doch in den tiefen Wäldern des Bayerwaldes sitzen seine Spießgesellen und er selbst, der Grünhütl, hinter den Felsen und gar auf den Bäumen. Und wenn der brave Wanderer ihn sitzen sieht, behilft und behütet ihn ein inniges "Jessas, Maria und Joseph !". Ein solcher Baum heißt heute noch "Die Josephsbuche" , hoch droben auf der Rusel...

Die Schalen sind noch zu sehen aus denen er dereinst gegessen hat - am Teufelstisch bei Bischofsmais - auch hier waren es die himmlischen Töne der Glocke eines frommen Einsiedlers, des Seligen Hermanns, die ihn vertrieben. Entstanden ist die älteste Wallfahrt im Bayerischen Wald. Woanders - in der Saulochschlucht - da Kegeln einst die Teufel - und einen nächtlichen Wanderer verdonnern sie zum Kegelburschen - und wenn es donnerte, da wussten die Alten , dass jetzt der Petrus "Kegel scheibt". Vor Petrus waren es die Heidengötter, bis dass sie dann verteufelt wurden... Waren es die Kelten, die Germanen, die Bajuwaren - unsere Vorfahren so und so halt - allemal "Zwerge, Kobolde und Wichtelmänner sind bekanntlich die letzten Lebensformen der alten heidnischen Götter. Wo diese nach der Christianisierung nicht unter den barmherzigen Deckmantel eines christlichen Heiligen schlüpfen und auf diese Weise ihr Dasein weiter fristen konnten sanken sie zu Wichteln, Zwergen und Unholden herab" (Alfred Weitnauer). Aber sie verschwinden nicht ! Sie sind Bilder unserer Seelentiefe - tief eingeschrieben, eingebettet in uns allen - allen Menschen, tauchen auf in unterschiedlicher Gewandung, in "lokaler Tracht", sinken manchmal von ausgeformten Gottheiten zu gnomenhaften Dämonen ab - so wie unser Inneres sie formt - manchmal hell und bewusst - zu Zeiten dunkel, bisweilen unbewusst. Die Alten Götter sind Archetypen - Urbilder der Seele Die tiefsten Wurzeln der Seele - archetypische Gefilde. Dort wo die Träume wurzeln - dort wo die Mythen wurzeln. Volkssagen sind ein Hort der Seelentiefe und ihrer Bilder - aber auch der Landschaft und ihrer Jahrhunderte. In mannigfaltiger Verkleidung kommen die uralten Gestalten uns entgegen, wohnen auf Bergen, in Wäldern, aber auch tief in uns drinnen. Die Sagen und Legenden des Bayer-und Böhmerwaldes stellen einen Schatz dar - einen ungeheueren Reichtum, vergleichbar durchaus dem Corpus des Mythologie des antiken Hellas. TIEFE WÄLDER - DUNKLE LEGENDEN Das ist die Welt des Sepp Probst - über die er erzählt und schreibt , in all seinen Büchern, auf seinen Vorträgen und seinen Führungen, seit vielen Jahren. In der er lebt und die er bewahrt für unsere Zeit .
Deggendorf, am Josefitag, den 19 März 2020
Jakob Wünsch

Erscheinungsdatum
Zusatzinfo Bilder von Hexen, Perchten und Druden
Verlagsort Grafenau
Sprache deutsch
Maße 148 x 210 mm
Gewicht 300 g
Themenwelt Literatur Märchen / Sagen
Geisteswissenschaften Religion / Theologie
Schlagworte Mystischer Bayerischer Wald • Mythen • Probst Josef • Tiefe Wälder, dunkle Legenden
ISBN-10 3-95511-120-2 / 3955111202
ISBN-13 978-3-95511-120-5 / 9783955111205
Zustand Neuware
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
Mehr entdecken
aus dem Bereich