Die Arbeit analysiert insbesondere ein Repetundengesetz, das in den zwölf Bronzetafeln enthalten ist und erstmals um 1500 im Besitz der Grafen von Urbino aufgefunden wurde. Das Repetundengesetz wird aufgrund fehlender praeceptio als "!ex repetundarum" bezeichnet.
Im ersten Kapitel wird untersucht, welchem Politiker das Repetundengesetz am ehesten zugeordnet werden kann. Dabei deutet vieles darauf hin, dass es Gaius Gracchus zuzuordnen ist, einem populären Politiker. Die Arbeit beleuchtet die möglichen populären Einflüsse auf das Gesetz und hinterfragt, inwieweit populäre Politiker tatsächlich die Gesetze, die sie vorgeschlagen haben, beeinflusst haben.
Im zweiten Kapitel werden die wesentlichen Merkmale der Popularen beleuchtet. Im dritten Kapitel wird untersucht, ob das Repetundengesetz diese Merkmale tatsächlich aufweist. Es zeigt sich, dass das Gesetz zwar magistratisches Verhalten reguliert und den Einfluss des Senatorenstandes einschränkt, aber aufgrund der engen exklusiven Richterbänke und der fehlenden Interzessionsmöglichkeit nicht in gleichem Maße die Einflussmöglichkeiten der plebs und ihrer Tribune ausbaut.
Im vierten Kapitel wird die Frage behandelt, ob enge Richterbänke mit populärer Polemik vereinbar sind. Hierbei werden Argumente von Historikern, insbesondere Wolfgang Nippel, geprüft.
Die Arbeit untersucht somit die Zusammenhänge zwischen dem Repetundendelikt, populären Politikern und den politischen Gegebenheiten im späten römischen Republik.
Erscheint lt. Verlag | 3.6.2020 |
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Verlagsort | München |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Allgemeines / Lexika |
Schlagworte | Acilia • Popularen • Spätrepublik |
ISBN-10 | 3-346-17505-7 / 3346175057 |
ISBN-13 | 978-3-346-17505-2 / 9783346175052 |
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Größe: 10,6 MB
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