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Schalte dein Gehirn an (eBook)

Der Schlüssel zu maximaler Zufriedenheit, Denkfähigkeit und Gesundheit
eBook Download: EPUB
2020 | 1. Auflage
272 Seiten
Grace today Verlag
978-3-95933-153-1 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Schalte dein Gehirn an -  Dr. Caroline Leaf
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Wir sind keine Opfer unserer Biologie!


DR. CAROLINE LEAF ist Kommunikationspathologin und Audiologin und arbeitet seit 1985 auf dem Gebiet der kognitiven Neurowissenschaften. Ihre bahnbrechende Arbeit über Neuroplastizität - die Fähigkeit zur Umgestaltung des Gehirns durch Veränderungen im Denken, mit Verhaltensänderung als mögliche Folge - ebnete den Weg für ihre aktuelle Forschung darüber, wie wissenschaftliche Prinzipien durch die Bibel untermauert werden und umgekehrt.

Einleitung


Schalte dein Gehirn durch Hoffnung an


Leitvers: Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, eine Überzeugung von Tatsachen, die man nicht sieht. — Hebräer 11,1 SLT

Damit verknüpftes Wissenschaftskonzept: Gedanken sind reale, physische Objekte, die Raum in geistigen Gebäuden einnehmen. In jedem Augenblick, an jedem einzelnen Tag, veränderst du durch dein Denken die Struktur deines Gehirns. Wenn wir hoffen, ist das eine Aktivität des Verstandes, die die Struktur unseres Gehirns in eine positive und normale Richtung verändert.

Noch vor wenigen Jahrzehnten hielten Wissenschaftler – auch diejenigen, die mich ausgebildet haben – das Gehirn für eine starre und fest verdrahtete Maschine. Nach dieser Auffassung war das geschädigte Gehirn unheilbar. Man glaubte, dass Hirnschäden hoffnungslos und nicht behandelbar seien, unabhängig davon, ob sie Folge eines Schlaganfalls, kardiovaskulärer Schäden oder schwerer Hirnverletzungen waren oder sich in Form von Lernbehinderungen, Traumata, PTSD, Zwangsstörungen, Depressionen oder Angstzuständen zeigten – nicht einmal dem Alterungsprozess wusste man etwas entgegenzusetzen. All diese Ursachen und Zustände wurden als weitgehend irreversibel angesehen.

Da dies die vorherrschende Sichtweise in Bezug auf das Gehirn war, wurde ich in den 1980er Jahren nicht auf die Wiederherstellung von Funktionen geschult, sondern darauf, meinen Patienten zu zeigen, wie sie ihre Beeinträchtigungen kompensieren könnten. Ich wurde damals nach der gängigen Lehrmeinung ausgebildet, die besagte, dass für Menschen mit geistigen Einschränkungen oder Hirnschäden so etwas wie Hirnnormalität unmöglich sei. Als Bibelschülerin war ich jedoch mit Römer 12,2 () bestens vertraut und wurde durch diesen Vers immer wieder ermutigt: »Und gleicht euch nicht dieser Welt an, sondern lasst euch verwandeln durch die Erneuerung des Denkens.« Ich wusste, dass dieser berühmte und fabelhafte Abschnitt über die »Erneuerung des Denkens« eine Wahrheit enthielt, die ich bei der Behandlung meiner Patienten anwenden musste, um sie bei der Überwindung ihrer Defizite zu unterstützen. So begann meine unablässige Suche nach dieser Wahrheit als Wissenschaftlerin.

Ich war beeindruckt davon, wie meine Patienten mit den therapeutischen Techniken, die ich aus meiner Forschung entwickelte, das negative Bild widerlegten, das die konventionelle Wissenschaft damals vom menschlichen Gehirn bot. Diese Ergebnisse bestätigten, dass das Gehirn keineswegs in toxischen Strukturen erstarrt ist, sondern sich sogar dann verändern kann, wenn die neurologischen Gegebenheiten extrem schwierig sind.

Die Patienten zeigten auf eindrucksvolle Weise, was möglich ist, wenn man sich etwas in den Kopf gesetzt hat, und ihre Fortschritte ließen mich staunen. Jede neue wissenschaftliche Studie in dieser Richtung bestätigte, was ich intuitiv als Wahrheit erfasst hatte: Wir sind keine Opfer unserer Biologie oder unserer Umstände. Wie wir auf die Ereignisse und Umstände des Lebens reagieren, kann einen enormen Einfluss auf unsere geistige und sogar körperliche Gesundheit haben.

Während wir denken, verändern wir die physische Struktur unseres Gehirns. Wenn wir unser Denken bewusst lenken, können wir toxische Denkmuster ausschalten und sie durch gesunde Gedanken ersetzen. Neue Gedankennetzwerke wachsen. Wir erhöhen unsere Intelligenz und bringen Heilung in unser Gehirn, unseren Verstand und unseren physischen Körper.

Alles beginnt im mentalen Bereich, mit unserer Fähigkeit, zu denken und zu wählen – die mächtigste Sache im Universum, gleich nach Gott. Und tatsächlich sind wir damit nach dem Vorbild Gottes gestaltet.

Bildliche Darstellung eines gesunden Gedächtnisses

Bildliche Darstellung eines toxischen Gedächtnisses

Mit unserem phänomenalen Verstand verstehen wir die Wahrheiten, die in unserem Geist verankert sind. Mit unserem Verstand binden wir diese Wahrheiten fest in unser Gehirn ein, das Teil des Körpers ist. Mit unserem Verstand entscheiden wir uns dafür, den geistlichen Teil unserer Person zu entwickeln und die Worte aus Jakobus 1,21 (SLT) zu verinnerlichen: »Darum legt ab allen Schmutz und allen Rest von Bosheit und nehmt mit Sanftmut das [euch] eingepflanzte Wort auf, das die Kraft hat, eure Seelen zu erretten!« Mit unserem Verstand lehnen wir die Lügen des Feindes, des Vaters der Lüge, ab oder glauben sie. Mit unserem Verstand verändern wir die physische Realität des Gehirns, sodass es unsere Entscheidungen widerspiegelt. Mit unserem Verstand entscheiden wir uns, Gottes Regeln zu befolgen und in Frieden zu leben, ungeachtet dessen, was um uns herum geschieht. Mit unserem Verstand entscheiden wir uns, den Lügen Satans zu folgen, und geraten so in eine seelische, körperliche und geistige Abwärtsspirale

Das Denken verändert die Struktur der Materie. Gott sagte: »Es werde Licht« (1Mo 1,3), und seine Worte ließen die physische Erde entstehen. Und die Wissenschaft, die, wie gesagt, gerade erst den Anschluss an das Wort Gottes findet, bestätigt diese Realität auf greifbare und zum Nachdenken anregende Weise mit überaus klaren Aussagen, die sich aus dem aufstrebenden Forschungsfeld der Neuroplastizität ergeben.

Neuroplastizität bedeutet erklärtermaßen, dass das Gehirn formbar und anpassungsfähig ist und sich rund um die Uhr sekündlich verändert. Wissenschaftler beginnen endlich, die zur Erneuerung fähigen Eigenschaften des Gehirns zu erkennen, wie wir sie schon in Römer 12,2 bestätigt finden. Sie betrachten das Gehirn nicht länger als eine Maschine, die schon früh im Leben fest verdrahtet ist, sich nicht mehr anpassen kann und mit fortschreitendem Alter Abnutzung erfährt. Anhand einer Vielzahl faszinierender Beispiele demonstrieren Ausnahmewissenschaftler – unter Nutzung von Neuroimaging-Methoden und durch Nachweis von bestimmten Verhaltensänderungen –, wie Menschen ihr Gehirn mithilfe ihres Verstandes verändern können. Wir können die Gehirnaktivitäten anhand der von Neuronen abgefeuerten Impulse erkennen und messen. Wir können sogar die vermeintliche Unbestimmbarkeit des Denkens und des Entscheidens – beides sind die Hauptfunktionen des Verstandes – durch die Quantenmechanik vorhersagen.

Ich bewege mich ständig weiter durch eine Welt voller faszinierender Wahrheiten und mein Geist hüpft vor Begeisterung in mir. Die Tatsache, dass das Gehirn plastisch ist und tatsächlich durch Denken verändert werden kann, gibt jedem, egal, unter welchen Umständen, greifbare Hoffnung. Ich hatte das Privileg, mit vielen verschiedenen Menschen zu arbeiten und zu erleben, wie

• autistische Kinder lernen, in schulischen und sozialen Umfeldern gut zurechtzukommen;

• Senioren ihr Gedächtnis so weit schärfen, dass sie in ihren Achtzigern den Beruf wechseln und neue Abschlüsse erwerben;

• junge Männer und Frauen, die in bitterer Armut aufgewachsen sind und deren Alltag von Drogenverkauf und -konsum bestimmt war, eine komplette Kehrtwende in ihrem Leben vollziehen, wieder zur Schule gehen und zu Führungspersönlichkeiten in der Gesellschaft werden;

• Unfallopfer, von Neurologen als »Dahinvegentierende« abgeschrieben, ihre Gehirne so weit trainieren, dass sie ihre Schulbildung auf Hochschulniveau abschließen und zu erfolgreichen, zur Gesellschaft beitragenden Bürgern werden können;

• Schüler, die jahrelange Therapien hinter sich haben und als hoffnungslos lernbehindert gebrandmarkt wurden, ihr Lernpensum meistern und Noten erreichen, von denen sie und ihre Eltern bis dahin nur träumen konnten;

• Schulen in einigen der schlimmsten Dritte-Welt-Regionen Afrikas, in denen die Schüler nicht einmal die nächste Stufe erreichen konnten, zu Schulen werden, die auf der Liste des Bildungsministeriums von Ausbildungsstätten stehen, die sich am »stärksten verbessern konnten«;

• Kinder mit Legasthenie lesen und schreiben lernen und sogar ihren Eltern helfen, sich erfolgreich auf Prüfungen vorzubereiten;

• selbstmordgefährdete und emotional traumatisierte Seelen freigesetzt werden;

• ganze Schulen den Notendurschnitt quer durch alle Kernfächer verbessern können.

Und diese Liste ließe sich beliebig fortsetzen.

Die Wissenschaft steht am Rande eines Abgrunds, jetzt, da wir die Bedeutung und die Tragweite unseres Denkens und der daraus resultierenden Entscheidungen erkennen, die sogar Auswirkungen auf unsere Gene und deren Verhalten in unserem Körper haben. Die Aussage von 5. Mose 30,19 (GNB) wird in der Welt, in der wir heute leben, zu einer Realität, da wir beginnen, die Auswirkungen von Entscheidungen auf Gehirn und Körper zu begreifen: »Ich habe euch heute Segen und Fluch, Leben und Tod vor Augen gestellt. Wählt das Leben, damit ihr am Leben bleibt, ihr und eure Nachkommen!«

Wie wir denken, wirkt sich nicht nur auf unseren eigenen Geist, unsere Seele und unseren Körper aus, sondern auch auf die Menschen um uns herum. Sowohl die Wissenschaft als auch die Bibel zeigen, wie die Konsequenzen unserer Entscheidungen über Sperma und Eizelle an die nächsten vier Generationen weitergereicht werden und deren Entscheidungen und ihren Lebensstil zutiefst beeinflussen. Das Fachgebiet der Epigenetik (die sich mit den Signalen, einschließlich unserer Gedanken befasst, die die Aktivität unserer...

Erscheint lt. Verlag 14.5.2020
Übersetzer Gabriele Kohlmann
Sprache deutsch
Original-Titel Switch On Your Brain
Themenwelt Geisteswissenschaften Religion / Theologie Christentum
Schlagworte Depression • Gedanken • Gesundheit • Krankheit • Psyche • Wissenschaft
ISBN-10 3-95933-153-3 / 3959331533
ISBN-13 978-3-95933-153-1 / 9783959331531
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