Ich kann nicht vergeben
Schöffling (Verlag)
978-3-89561-419-4 (ISBN)
- Noch nicht erschienen (ca. September 2025)
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»Ich kann nicht vergeben. Meine Flucht aus Auschwitz« ist ein einmaliges Erinnerungsdokument. Es erzählt, wie ein erst siebzehnjähriger Slowake in Auschwitz überlebte. Wie er sich vor der Willkür der SS und ihren Kapos schützte, wie er Strafen und Krankheiten überstand, sich bei den Widerstandskämpfern im Lager Respekt verschaffte und sogar einen seltenen Augenblick der Liebe erlebte. Mehr noch: wie er es als einer der wenigen schaffte, zusammen mit seinem Freund Alfréd Wetzler dieser hermetisch abgeriegelten Hölle zu entfliehen. Doch dieser junge Mann war nicht allein auf seine Freiheit bedacht, sondern versuchte alles, um die letzte große Massenmordaktion der Nationalsozialisten, die Deportation der ungarischen Juden, zu verhindern. Tatsächlich rettete der im April 1944 erstattete »Vrba-Wetzler-Bericht« hunderttausend Menschenleben.
Rudolf Vrba wurde 1924 im slowakischen Topol’cany geboren. Mit siebzehn Jahren versuchte er, sich der »Aussiedlung« in deutsche »Arbeitslager« durch Flucht nach England zu entziehen. An der Grenze zu Ungarn verhaftet, wurde Vrba über die Lager Nováky und Majdanek nach Auschwitz gebracht. Als Häftling Nr. 44070 war er dort fast zwei Jahre inhaftiert. Nach dem Krieg studierte Vrba in Prag und gelangte über Israel und England nach Kanada, wo er 2006 starb. »Ich kann nicht vergeben«, erstmals 1963 in England veröffentlicht, wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt.
Beate Klarsfeld, geboren 1939 in Berlin, lebt in Paris und betreibt dort die »Serge und Beate Klarsfeld Foundation«. Sie ist Journalistin und kämpft für die Aufklärung und Verfolgung von NS-Verbrechen.
Dagi Knellessen, geboren 1962, Studium an der Technischen Universität Berlin. Magisterarbeit über Adolf Eichmann. Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fritz Bauer Institut bis 2005, seitdem freie Erziehungswissenschaftlerin und Publizistin.
Werner Renz, seit 1995 wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Fritz Bauer Institut, leitet dort die Abteilung Archiv/Bibliothek. Zahlreiche Publikationen zur Geschichte von Auschwitz und den Frankfurter Auschwitz-Prozessen.
Sigrid Ruschmeier, geboren 1945, lebt in Berlin. Seit 1988 ist sie Übersetzerin aus dem Englischen.
Brigitte Walitzek, geboren 1952, lebt in Berlin. Seit 1986 ist sie Übersetzerin aus dem Englischen.
"Die Geschichte des Horrors, mit schwejkschem Witz gebrochen, eine Lektüre, die ans Herz fasst, mit einem präzisen Blick auf Menschen in der Hölle."
Susanne Mayer, DIE ZEIT
»Die Geschichte des Horrors, mit schwejkschem Witz gebrochen, eine Lektüre, die ans Herz fasst, mit einem präzisen Blick auf Menschen in der Hölle.«
Susanne Mayer, DIE ZEIT
Erscheint lt. Verlag | 1.9.2025 |
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Übersetzer | Sigrid Ruschmeier, Brigitte Walitzek |
Vorwort | Beate Klarsfeld |
Zusatzinfo | Illustrationen |
Verlagsort | Frankfurt |
Sprache | deutsch |
Original-Titel | I cannot forgive |
Maße | 140 x 210 mm |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Literatur ► Biografien / Erfahrungsberichte |
Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► 1918 bis 1945 | |
Schlagworte | Auschwitz • Flucht • Holocaust • Rettung • Shoah • Zeitzeuge |
ISBN-10 | 3-89561-419-X / 389561419X |
ISBN-13 | 978-3-89561-419-4 / 9783895614194 |
Zustand | Neuware |
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