Ins Denken ziehen
C.H.Beck (Verlag)
978-3-406-75642-9 (ISBN)
Als Kind ist er lange Zeit schwer krank gewesen. Heute erkennt er darin einen der Gründe, warum die Philosophie zu seiner Lebensaufgabe wurde. Dieter Henrichs philosophische Autobiographie ist reich an prägnanten Erinnerungen an Personen und Begebenheiten in vielen Lebenssphären und Weltgegenden. Er wurde zu einem der einflussreichsten Philosophen seiner Zeit, mit einer ergebnisoffenen, undogmatischen Philosophie, in der die Freiheit des Subjekts als eine ermöglichte und nicht als eine aus Selbstmacht initiierte verstanden wird. In mit großer Offenheit geführten Gesprächen lernen wir einen eleganten, altersweisen Metaphysiker ohne System und ohne Lehrsätze kennen, der der menschlichen Subjektivität in ihrem Glück und ihren Nöten, ihren Wirrungen und befreienden Momenten nachgeht und dabei die Perspektiven und Konflikte erkundet, in die ein Denken zieht, das den Mut hat, sich auch letzten Fragen auszusetzen.
Dieter Henrich ist einer der einflussreichsten deutschen Philosophen mit internationalem Renommee. Er ist Mitglied vieler nationaler und internationaler Akademien sowie Träger zahlreicher Ehren und Auszeichnungen, darunter des Deutschen Sprachpreises. Bei C.H.Beck ist von ihm lieferbar: «Werke im Werden. Über die Genesis philosophischer Einsichten» (2011); »Sein oder Nichts. Erkundungen um Samuel Beckett und Hölderlin« (2016).
Matthias Bormuth ist Medizinethiker und Kulturwissenschaftler. Er hat seit 2012 die Heisenberg-Professur für Vergleichende Ideengeschichte an der Universität Oldenburg inne und leitet dort das Karl-Jaspers-Haus.
Ulrich von Bülow ist seit 2006 Leiter der Abteilung Archiv im Deutschen Literaturarchiv Marbach.
Vorwort
1. Prolog: Kindheit und Religion
2. Schul- und Studienzeit in Marburg (1933-1949)
3. Heidelberger Anfänge (1950-1960)
4. Erfahrungen in Berlin (1960-1965)
5. Wieder in Heidelberg - neue Blickbahnen (1965-1981)
6. Die amerikanischen Jahre
7. Philosophische Ostpolitik
8. München - Werke und Wandlungen (seit 1981)
9. Epilog: Kunst, Wissenschaft und letzte Gedanken
Editorisches Nachwort
Personenregister
Erscheinungsdatum | 15.02.2021 |
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Mitarbeit |
Anpassung von: Matthias Bormuth, Ulrich von Bülow |
Verlagsort | München |
Sprache | deutsch |
Maße | 139 x 217 mm |
Gewicht | 485 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Literatur ► Biografien / Erfahrungsberichte |
Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik | |
Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Philosophie der Neuzeit | |
Schlagworte | Adorno • Autobiografie • Autobiographie • Celibidache • Dieter Henrich • Erinnerungen • Gadamer • Heidegger • Idealismus • Kindheit • Konflikte • Krankheit • Letzte Fragen • Metaphysik • Mitscherlich • Philosophie • Putnam • Subjektivität • Weggefährten • Zeitgenossen |
ISBN-10 | 3-406-75642-5 / 3406756425 |
ISBN-13 | 978-3-406-75642-9 / 9783406756429 |
Zustand | Neuware |
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