Der Mensch und seine Grammatik
Eine historische Korpusstudie in anthropologischer Absicht
Seiten
2020
|
1. Auflage
Narr Francke Attempto (Verlag)
978-3-8233-8429-8 (ISBN)
Narr Francke Attempto (Verlag)
978-3-8233-8429-8 (ISBN)
Welchen Stellenwert hat die Kenntnis einer Grammatik für das Verhältnis des Menschen zur Welt und zu sich selbst? Und wofür braucht es Grammatik überhaupt? Die Studie dokumentiert den menschlichen Umgang mit Mehrdeutigkeit und liefert einen anthropologischen Entwurf zum Verstehen, der sowohl der leiblichen Existenz des Menschen als auch der Grammatizität seiner Sprache Rechnung trägt.
Welchen Stellenwert hat die Kenntnis einer Grammatik für das Verhältnis des Menschen zur Welt und zu sich selbst? Und wofür braucht es Grammatik überhaupt, wenn grammatische Mehrdeutigkeit ohnehin meist unbemerkt bleibt und selten ein Verständnisproblem darstellt? Auf diese Fragen gibt Simon Kasper empirisch und theoretisch fundiert eine umfassende Antwort. Anhand einer historischen Korpusstudie an Paralleltexten dokumentiert er den erfolgreichen menschlichen Umgang mit Mehrdeutigkeit und liefert in der Folge einen anthropologischen Entwurf zum Verstehen, der sowohl der leiblichen Existenz des Menschen (Embodiment) als auch der Grammatizität seiner Sprache Rechnung trägt. Dabei bezieht er nicht nur Grundannahmen der Kognitiven Linguistik und der Philosophischen Anthropologie ein, sondern führt auch quantitative (Frequenz) und qualitative (Bedeutsamkeit) Ansätze der Sprachtheorie zusammen.
Welchen Stellenwert hat die Kenntnis einer Grammatik für das Verhältnis des Menschen zur Welt und zu sich selbst? Und wofür braucht es Grammatik überhaupt, wenn grammatische Mehrdeutigkeit ohnehin meist unbemerkt bleibt und selten ein Verständnisproblem darstellt? Auf diese Fragen gibt Simon Kasper empirisch und theoretisch fundiert eine umfassende Antwort. Anhand einer historischen Korpusstudie an Paralleltexten dokumentiert er den erfolgreichen menschlichen Umgang mit Mehrdeutigkeit und liefert in der Folge einen anthropologischen Entwurf zum Verstehen, der sowohl der leiblichen Existenz des Menschen (Embodiment) als auch der Grammatizität seiner Sprache Rechnung trägt. Dabei bezieht er nicht nur Grundannahmen der Kognitiven Linguistik und der Philosophischen Anthropologie ein, sondern führt auch quantitative (Frequenz) und qualitative (Bedeutsamkeit) Ansätze der Sprachtheorie zusammen.
Simon Kasper lehrt und forscht an der Philipps-Universität Marburg. Seine Forschungsschwerpunkte sind Sprachtheorie und Variationslinguistik.
1 Einleitung: Verstehen als Leistung
2 Leistungen und Grenzen der sprachlichen Eigenstruktur
3 Der Beitrag außergrammatischer Hinweise
4 Bedeutsamkeit, Sprache und Gewissheit: eine anthropologische Skizze
Erscheinungsdatum | 28.09.2020 |
---|---|
Sprache | deutsch |
Maße | 170 x 240 mm |
Gewicht | 788 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Sprachphilosophie |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Sprachwissenschaft | |
Schlagworte | Anthropologie • Bibelübersetzung • Deutung • Grammatik • Korpuslinguistik • Mehrdeutigkeit • Sprachgeschichte • sprachliche Konventionen • Sprachstruktur • Sprachtheorie • Verstehen |
ISBN-10 | 3-8233-8429-5 / 3823384295 |
ISBN-13 | 978-3-8233-8429-8 / 9783823384298 |
Zustand | Neuware |
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