Aufbruch in die Moderne
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-631-81173-3 (ISBN)
lt;p>Der Sammelband vereinigt Beiträge der gleichnamigen Tagung, die im Oktober 2018 unter Beteiligung von Historikern aus drei Kontinenten an der Freien Universität Berlin stattfand. Sie behandeln die Auswirkungen des Ersten Weltkriegs, der den Zusammenbruch der Kaiserreiche und des Sultanats zeitigte, den besiegten Staaten das Ende des Feudalstaats brachte und das Geschick ihrer Völker in die Hände eines seit langem erstarkten Bürgertums oder wenigstens einer am westlichen Vorbild orientierten Gesellschaftsschicht legte. Den Aufbruch in die Moderne hatte die russische Oktoberrevolution vorweggenommen, die Siegern und Besiegten eine alternative Gesellschaftsordnung entgegenstellte. Die Konkurrenz der Gesellschaftsordnungen bestimmte, bald heiß, bald kalt, das 20. Jahrhundert, und zeitigte den Aufstieg der USA zur wirtschaftlich überlegenen Weltmacht. Am Ende des Jahrhunderts ist das sozialistische Lager untergegangen und das kapitalistische befindet sich in einer Krise, die nicht nur das eigene Überdauern, sondern durch die zunehmende Wahrscheinlichkeit kriegerischer Auseinandersetzungen und das Damoklesschwert des Klimawandels die Fortexistenz der Menschheit in Frage stellt. Der Aufbruch in die Moderne war mithin kein Erfolgsmodell, und sein Scheitern setzt die Frage nach einer Alternative mit anhaltender Dringlichkeit auf die Tagesordnung.
Christoph Koch studierte Slavistik, Baltologie, Byzantinistik und Indogermanistik in Bonn und München und ist als Professor für Vergleichende und Indogermanische Sprachwissenschaft an der Freien Universität Berlin tätig. Er ist Vorsitzender der Deutsch-Polnischen Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland e.V. Von ihm sind mehrere Publikationen zu sprach-, literatur-, kultur- und zeitgeschichtlichen Themen erschienen.
lt;p>Aufbruch in die Moderne (Koch) - Interwar Yugoslavia (Jahic) - France et « Paix de Victoire » (Davion ) - 1918 seen by the Bolsheviks (Magadeev ) - Erster Weltkrieg und nicht karthagisches Ende (Tampke) - Die bestmöglichen Verträge (Miller) - Außenpolitik des Pilsudski-Lagers (Michael) - Restitutio Poloniae (Röhr) - Deutsche Geschichtswissenschaft 1920 über den Ausgang des 1. Weltkriegs (Elm)
Erscheinungsdatum | 20.03.2020 |
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Verlagsort | Frankfurt a.M. |
Sprache | englisch; französisch; deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 359 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Allgemeines / Lexika |
Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Neuzeit (bis 1918) | |
Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Militärgeschichte | |
Schlagworte | Aufbruch • Bedeutung • Bürgerliche Gesellschaftsordnung • Christoph • ersten • Feudalismus • internationalen • Koch • Moderne • Neugestaltung • Oktoberrevolution • Staatenwelt • Versailles • weltkriegs • Wiedererstehen Polens • Wilson |
ISBN-10 | 3-631-81173-X / 363181173X |
ISBN-13 | 978-3-631-81173-3 / 9783631811733 |
Zustand | Neuware |
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