Les Fulbe du Boobola
Genèse et évolution de l’Etat de Barani (Burkina Faso)
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Die großen islamischen Fulbe-Reiche des 19. Jahrhunderts stehen seit langem im Mittelpunkt der historischen Fulbe-Forschung. Die Mehrzahl der kleineren, halb-autonomen Staatsgründungen an den Randzonen dieser Reiche dagegen waren bislang kaum Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchung.
Mit der vorliegenden Arbeit unternimmt der Autor einen Schritt zur Erhellung der Siedlungs- und Eroberungsgeschichte der Fulbe im Nordwesten Burkina Fasos. Die heute im Bobo-Land an der Grenze zu Mali siedelnden Fulbe verließen zu Beginn des 18. Jahrhunderts die dicht besiedelten Gebiete des Nigertales (im heutigen Mali). Vor allem der Übergang von der friedlichen Infiltration der Fulbe-Pastoralnomaden hin zur polititischen Domination und Gründung des Barani-Staates wird eingehend beleuchtet. Weitere Kapitel behandeln die soziale und polititische Organisation sowie die Beziehungen zu den angrenzenden Staaten, dem animistischen Yatenga-Staat, der theokratischen Diina Seeku Amadus im Maasina und ihres Nachfolgestaates unter al-Hajj Umar Tall. Das Buch endet mit den Beziehungen zum Staat Samori Tourés und der gleichzeitigen militärischen Auslöschung des Barani-Staates durch die Franzosen.
Die Habilitationsschrift des Autors erschien ebenfalls in unserem Programm:
„Nomades des espaces interstitiels – Pastoralisme, identité, migrations (Burkina Faso – Côte-d’Ivoire)“, ISBN 978-3-89645-252-8.
Über den Autor:
PD Dr. Youssouf Diallo, geboren in Burkina Faso, studierte Soziologie und Sozialanthropologie in Ouagadougou, Straßburg und Paris und legt mit diesem Werk seine überarbeitete Dissertation an der „École des Hautes Études en Sciences Sociales (EHESS), Paris vor. Im Rahmen des Graduiertenkollegs „Markt, Staat und Ethnizität“ an der Universität Bielefeld (1993–1995) lehrte er in der Fakultät für Soziologie und forschte in Burkina Faso, Mali und Côte d’Ivoire (1995–1999). Ab 1999 war Youssouf Diallo wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung (Halle/Saale). 2004 habilitierte er sich im Fach Sozialanthropologie und ist seither Privatdozent am Institut für Ethnologie der Universität Leipzig.
Mit der vorliegenden Arbeit unternimmt der Autor einen Schritt zur Erhellung der Siedlungs- und Eroberungsgeschichte der Fulbe im Nordwesten Burkina Fasos. Die heute im Bobo-Land an der Grenze zu Mali siedelnden Fulbe verließen zu Beginn des 18. Jahrhunderts die dicht besiedelten Gebiete des Nigertales (im heutigen Mali). Vor allem der Übergang von der friedlichen Infiltration der Fulbe-Pastoralnomaden hin zur polititischen Domination und Gründung des Barani-Staates wird eingehend beleuchtet. Weitere Kapitel behandeln die soziale und polititische Organisation sowie die Beziehungen zu den angrenzenden Staaten, dem animistischen Yatenga-Staat, der theokratischen Diina Seeku Amadus im Maasina und ihres Nachfolgestaates unter al-Hajj Umar Tall. Das Buch endet mit den Beziehungen zum Staat Samori Tourés und der gleichzeitigen militärischen Auslöschung des Barani-Staates durch die Franzosen.
Die Habilitationsschrift des Autors erschien ebenfalls in unserem Programm:
„Nomades des espaces interstitiels – Pastoralisme, identité, migrations (Burkina Faso – Côte-d’Ivoire)“, ISBN 978-3-89645-252-8.
Über den Autor:
PD Dr. Youssouf Diallo, geboren in Burkina Faso, studierte Soziologie und Sozialanthropologie in Ouagadougou, Straßburg und Paris und legt mit diesem Werk seine überarbeitete Dissertation an der „École des Hautes Études en Sciences Sociales (EHESS), Paris vor. Im Rahmen des Graduiertenkollegs „Markt, Staat und Ethnizität“ an der Universität Bielefeld (1993–1995) lehrte er in der Fakultät für Soziologie und forschte in Burkina Faso, Mali und Côte d’Ivoire (1995–1999). Ab 1999 war Youssouf Diallo wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung (Halle/Saale). 2004 habilitierte er sich im Fach Sozialanthropologie und ist seither Privatdozent am Institut für Ethnologie der Universität Leipzig.
PD Dr. Youssouf Diallo, geboren in Burkina Faso, studierte Soziologie und Sozialanthropologie in Ouagadougou, Straßburg und Paris und legt mit diesem Werk seine überarbeitete Dissertation an der „École des Hautes Études en Sciences Sociales (EHESS), Paris vor. Im Rahmen des Graduiertenkollegs „Markt, Staat und Ethnizität“ an der Universität Bielefeld (1993–1995) lehrte er in der Fakultät für Soziologie und forschte in Burkina Faso, Mali und der Côte d’Ivoire (1995–1999). Seit 1999 ist Youssouf Diallo wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung (Halle/Saale). 2004 habilitierte er sich im Fach Sozialanthropologie und ist seither Privatdozent am Institut für Ethnologie der Universität Leipzig.
Erscheint lt. Verlag | 12.6.1997 |
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Zusatzinfo | 8 Karten, 2 Grafiken, Anhang: Historische Texte und 5 Zeittabellen |
Verlagsort | Köln |
Sprache | französisch |
Maße | 160 x 240 mm |
Gewicht | 460 g |
Einbandart | Paperback |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Regional- / Ländergeschichte |
Sozialwissenschaften ► Ethnologie ► Völkerkunde (Naturvölker) | |
Schlagworte | Burkina Faso • Ethnohistorie • Fula • Fulani • Fulbe • Fulbe-Volk • Identität • Peul • Regionalgeschichte • Staatsentwicklung |
ISBN-10 | 3-89645-301-7 / 3896453017 |
ISBN-13 | 978-3-89645-301-3 / 9783896453013 |
Zustand | Neuware |
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