Studien zur Geschichte Angolas im 16. und 17. Jahrhundert
Ein Lesebuch
Seiten
- Titel leider nicht mehr lieferbar
- Artikel merken
Dieses Buch vereint die hauptsächlichen, weit verstreut und in verschiedenen Sprachen publizierten Beiträge der Autorin zur frühen Geschichte Angolas in einer deutschen Ausgabe. Die bearbeiteten, hier in einer leichter lesbaren Form präsentierten Studien wenden sich nicht nur an den Fachmann, sondern an alle Leser, die etwas über die frühe Geschichte dieses Landes erfahren möchten. Im Mittelpunkt steht der Staat Ndongo – das alte „Königreich Angola“ der portugiesischen Quellen, das für die heutige Republik Angola namengebend war. Wer die heutigen Verhältnisse verstehen will, muss auch die Anfänge kennen.
Da sich die Portugiesen bereits 1575 dauerhaft in Angola niederließen, existieren seit dem 16. Jahrhundert schriftliche Quellen. Fragen der Interaktion zwischen Afrikanern und Europäern sowie allgemein der politischen Geschichte und vor allem der Wirtschaftsgeschichte – Angola war zeitweise das wichtigste Exportland für Sklaven – bilden den thematischen Schwerpunkt dieses Werkes. Ein Beitrag ist der materiellen Kultur gewidmet. Daneben kommen auch immer wieder spezifische Fragen zur historiographischen Methode zur Sprache. Bisher gibt es kein vergleichbares Werk über die Wurzeln des heutigen Angola.
INHALT
TEIL I: Zur Historiographie: Schriftquellen, mündliche Überlieferungen und mündliche Überlieferungen als Schriftquellen, Probleme bei der Interpretation von Schriftquellen. Die portugiesischen Richtlinien zur Angola-Politik im 17. Jahrhundert, Übersetzungen als historische Quellen, António de Oliveira de Cadornegas Geschichtswerk: Eine außergewöhnliche Quelle des 17. Jahrhunderts
TEIL II: Zur Geschichte des 16. Jahrhunderts: Der Staat Ndongo im 16. Jahrhundert, Die portugiesische Besiedlungs- und Wirtschaftspolitik in Angola 1570–1607
TEIL III: Aspekte der Geschichte des 17. Jahrhunderts: Das Ende des unabhängigen Staates Ndongo (1617–1630), Der portugiesische Vasallenvertrag in Angola im 17. Jahrhundert, Die angolanischen Vasallentribute im 17. Jahrhundert, „Stücke“handel in Angola. Zur Sklaverei in den ersten hundert Jahren portugiesischer Okkupation, Gefährdetes Asyl. Chancen und Konsequenzen der Flucht angolanischer Sklaven im 17. Jahrhundert
TEIL IV: Etwas Kulturgeschichte: Zur materiellen Kultur der Mbundu im 16. und 17. Jahrhundert
TEIL V: Statt einer Zusammenfassung: Waren die Tage des Königreichs Ndongo nach Ankunft der Portugiesen gezählt? Zum Handlungsspielraum des ngola 1575–1671.
In unserem Programm sind weitere Werke zur Geschichte Angolas und Zentralafrikas erschienen:
„Alfred Schachtzabels Reise nach Angola 1913–1914 und seine Sammlungen für das Museum für Völkerkunde in Berlin“, ISBN 978-3-927620-21-6.
„Die ethnographische Sammlung aus Südwest-Angola im Museum von Dundo, Angola (1954). Katalog“, ISBN 978-3-89645-161-3.
„Max Buchners Reise nach Zentralafrika 1878–1882 – Briefe, Berichte, Studien“, ISBN 978-3-89645-160-6.
REZENSIONEN
„This collection of essays is by far the best available introduction to Angola in the sixteenth and seventeenth centuries.“
(Jan Vansina im „Journal of African History“ 40/1999, 129–130)
„Die systematische und akribisch betriebene Quellenanalyse gewährleistet ein gutes Bild der Ereignisse und erlaubt eine sorgfältig betriebene Rekonstruktion der Geschichte Ndongos im 16. und 17. Jahrhundert. Dem Lesepublikum präsentiert Beatrix Heintze ein Buch, das weit über einen bloßen Einstieg in die frühe Geschichte Angolas hinausgeht. Zugleich kann es als Aufforderung verstanden werden, die Forschung auch in Deutschland auf diese Weise weiter zu betreiben, um der Geschichte einzelner Regionen des afrikanischen Kontinents einen eigenen Stellenwert zu geben.“
(Michael Mann in „Periplus“ 1996, 210)
Da sich die Portugiesen bereits 1575 dauerhaft in Angola niederließen, existieren seit dem 16. Jahrhundert schriftliche Quellen. Fragen der Interaktion zwischen Afrikanern und Europäern sowie allgemein der politischen Geschichte und vor allem der Wirtschaftsgeschichte – Angola war zeitweise das wichtigste Exportland für Sklaven – bilden den thematischen Schwerpunkt dieses Werkes. Ein Beitrag ist der materiellen Kultur gewidmet. Daneben kommen auch immer wieder spezifische Fragen zur historiographischen Methode zur Sprache. Bisher gibt es kein vergleichbares Werk über die Wurzeln des heutigen Angola.
INHALT
TEIL I: Zur Historiographie: Schriftquellen, mündliche Überlieferungen und mündliche Überlieferungen als Schriftquellen, Probleme bei der Interpretation von Schriftquellen. Die portugiesischen Richtlinien zur Angola-Politik im 17. Jahrhundert, Übersetzungen als historische Quellen, António de Oliveira de Cadornegas Geschichtswerk: Eine außergewöhnliche Quelle des 17. Jahrhunderts
TEIL II: Zur Geschichte des 16. Jahrhunderts: Der Staat Ndongo im 16. Jahrhundert, Die portugiesische Besiedlungs- und Wirtschaftspolitik in Angola 1570–1607
TEIL III: Aspekte der Geschichte des 17. Jahrhunderts: Das Ende des unabhängigen Staates Ndongo (1617–1630), Der portugiesische Vasallenvertrag in Angola im 17. Jahrhundert, Die angolanischen Vasallentribute im 17. Jahrhundert, „Stücke“handel in Angola. Zur Sklaverei in den ersten hundert Jahren portugiesischer Okkupation, Gefährdetes Asyl. Chancen und Konsequenzen der Flucht angolanischer Sklaven im 17. Jahrhundert
TEIL IV: Etwas Kulturgeschichte: Zur materiellen Kultur der Mbundu im 16. und 17. Jahrhundert
TEIL V: Statt einer Zusammenfassung: Waren die Tage des Königreichs Ndongo nach Ankunft der Portugiesen gezählt? Zum Handlungsspielraum des ngola 1575–1671.
In unserem Programm sind weitere Werke zur Geschichte Angolas und Zentralafrikas erschienen:
„Alfred Schachtzabels Reise nach Angola 1913–1914 und seine Sammlungen für das Museum für Völkerkunde in Berlin“, ISBN 978-3-927620-21-6.
„Die ethnographische Sammlung aus Südwest-Angola im Museum von Dundo, Angola (1954). Katalog“, ISBN 978-3-89645-161-3.
„Max Buchners Reise nach Zentralafrika 1878–1882 – Briefe, Berichte, Studien“, ISBN 978-3-89645-160-6.
REZENSIONEN
„This collection of essays is by far the best available introduction to Angola in the sixteenth and seventeenth centuries.“
(Jan Vansina im „Journal of African History“ 40/1999, 129–130)
„Die systematische und akribisch betriebene Quellenanalyse gewährleistet ein gutes Bild der Ereignisse und erlaubt eine sorgfältig betriebene Rekonstruktion der Geschichte Ndongos im 16. und 17. Jahrhundert. Dem Lesepublikum präsentiert Beatrix Heintze ein Buch, das weit über einen bloßen Einstieg in die frühe Geschichte Angolas hinausgeht. Zugleich kann es als Aufforderung verstanden werden, die Forschung auch in Deutschland auf diese Weise weiter zu betreiben, um der Geschichte einzelner Regionen des afrikanischen Kontinents einen eigenen Stellenwert zu geben.“
(Michael Mann in „Periplus“ 1996, 210)
Erscheint lt. Verlag | 17.9.1996 |
---|---|
Zusatzinfo | 10 Karten, 38 Zeichnungen |
Verlagsort | Köln |
Sprache | deutsch |
Maße | 160 x 240 mm |
Gewicht | 480 g |
Einbandart | Paperback |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Regional- / Landesgeschichte |
Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Neuzeit (bis 1918) | |
Schlagworte | Angola • lusophones Afrika • Mittelalter • Ndongo-Reich • Sklavenhandel • Vorkoloniale Geschichte |
ISBN-10 | 3-927620-96-3 / 3927620963 |
ISBN-13 | 978-3-927620-96-4 / 9783927620964 |
Zustand | Neuware |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
Mehr entdecken
aus dem Bereich
aus dem Bereich
Europa 1848/49 und der Kampf für eine neue Welt
Buch | Hardcover (2023)
DVA (Verlag)
CHF 67,20
Giordano Bruno - ein ketzerisches Leben
Buch | Hardcover (2024)
C.H.Beck (Verlag)
CHF 41,85