Pain
PalmArtPress (Verlag)
978-3-96258-052-0 (ISBN)
Reinhard Knodt, lehrte zwölf Jahre Philosophie in Erlangen-Nürnberg, Bayreuth und Dublin. Nach einem USA-Aufenthalt wurde er 1992 Hausautor des Bayerischen Rundfunks. Heute lehrt er wieder mit Unterbrechungen Kunstphilosophie an der UDK Berlin und pflegt ein von ihm gegründetes Künstlerhaus in Süddeutschland. Viele Essays zur Kunst, Architektur- und Kulturgeschichte. Zusammenarbeit mit bildenden Künstlern. Katalogbeigaben. Philosophische und Literarische Arbeiten (Roman, Erzählung, Essays, Kurzprosa, zwei Oratorien sowie zahlreiche Rundfunkarbeiten). Literaturpreis der Bayerischen Akademie der schönen Künste.
Dennis McCort (1941-) wurde geboren und wuchs auf in Hoboken, New Jersey, der „mile square city“ am Hudson, im Schatten von Manhattan. Über die Erfahrungen seiner Jugend dort in der Nachkriegs-Industriellen Zeit vor der Gentrifizierung schreibt er in seinen Memoiren, A Kafkaesque Memoir: Confessions from the Analytic Couch. McCort, jetzt im Ruhestand, lehrte Deutsche Sprache und Literatur an der Syracuse University. Er ist der Autor von wissenschaftlichen Büchern über den Schweizer Autor C.F. Meyer und über den Einfluss von Zen auf abendländische Autoren wie J.D. Salinger, R.M. Rilke und Thomas Merton (Going beyond the Pairs: The Coincidence of Opposites in German Romanticism, Zen and Deconstruction). Ebenso schrieb er den komischen Roman The Man Who Loved Doughnuts, über einen jungen Professor, dem es nicht gelingt, eine Lebenszeitprofessur an seiner Universität in Upstate New York zu erhalten, und der ein verlorenes Wochenende in Lower Manhattan verbringt. Auch hat er vor kurzem seinen zweiten Roman mit dem Arbeitstitel „Duncan“ fertiggestellt, den er als einen „Thriller für denkende Menschen“ beschreibt.
Wie der geläuterte Glückssucher in Voltaires „Candide“, so begnügt sich auch der wahre Weise bei Reinhard Knodt damit, „seinen Garten zu bestellen“. – Nürnberger Nachrichten
Eine gelungene Mischung aus Reflexion und Prosakunst ... - Helmut Walther, Kreisbogen der Metaphysik
Was wäre das eine Buch ohne die unermessliche Halde aller Bücher? Was wären die Mächtigen der Welt ohne die ungelesenen Bücher? Und was wäre ein guter Satz ohne die Sehnsucht, die wie ein Schmerz aus der Nutzlosigkeit jener Halde von Büchern herausschlägt? Versteht man das? Da ich mir darüber nie sicher bin, sage ich so: Was wäre das Meer ohne den dunklen Winkel im Haus meines Onkels, des Kapitäns, ohne das Ölbild, das sich aufrollt im Alter in der Feuchtigkeit in der unermesslichen Unordnung seiner dunklen Wohnung? Von den richtigen Sätzen, sagt man, geht eine immerwährende Bedrängnis aus. Sie pressen uns gegen die Wand, an der wir mit dem Rücken stehen mit der verzweifelten Kraft von Zuendegehenden. Oder sie ziehen uns fort ins Ungefähre. Aber wer weiß, vielleicht täuschen wir uns und es bedrängen uns die richtigen Sätze gar nicht. Vielleicht locken sie uns nur in die Erde hinunter. Wer das einmal begriffen hat, würde lieber in einem Buch vorkommen, als eines zu schreiben. – In einem der letzten, versteht sich.
Erscheinungsdatum | 02.03.2020 |
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Verlagsort | Berlin |
Sprache | englisch; deutsch |
Original-Titel | Schmerz |
Maße | 140 x 210 mm |
Themenwelt | Literatur ► Romane / Erzählungen |
Literatur ► Zweisprachige Ausgaben ► Deutsch / Englisch | |
Geisteswissenschaften | |
Schlagworte | Erwartungsdruck • Heimweh • Kurzprosa • Liebesschmerz • Lyrische Prosa • Mikroprosa • Miniaturen • Philosophische Lyrik • PROSAKUNST • Prosalyrik • Sehnsucht • Verlust |
ISBN-10 | 3-96258-052-2 / 3962580522 |
ISBN-13 | 978-3-96258-052-0 / 9783962580520 |
Zustand | Neuware |
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