Briefe nach Breslau
Dieses Buch ist der Versuch einer Rettung. Maya Lasker-Wallfisch schreibt darin an gegen die Sprachlosigkeit, mutig und gefühlvoll. Sie macht erfahrbar, wie ein transgenerationales Trauma das eigene Leben bestimmt, wie die eigene Geschichte immer abhängt, von dem, was zuvor geschehen ist.
Maya Lasker-Wallfisch, geboren 1958 in London, arbeitet seit mehr als zwanzig Jahren als psychoanalytische Psychotherapeutin. Ihr Schwerpunkt liegt auf der Behandlung von transgenerationalen Traumata. Sie ist die Tochter von Anita Lasker-Wallfisch, gemeinsam kämpfen sie für eine lebendige Erinnerungskultur und gegen Antisemitismus.
Marieke Heimburger studierte in Düsseldorf Literaturübersetzen für Englisch und Spanisch. Seit 1998 übersetzt sie aus dem Englischen, seit 2010 auch aus dem Dänischen. Sie war mehrfach Stipendiatin des Deutschen Übersetzerfonds und erhielt mehrere Förderungen von der Dänischen Kulturbehörde.
»... ein eindrucksvolles Buch.« Marta Kijowska Frankfurter Allgemeine Zeitung 20200725
»... ein eindrucksvolles Buch.«
»Berührende Erzählung über das nachwirkende Trauma, die Schoah überlebt zu haben.«
»Mayas mutiges Buch hat das Verständnis für transgenerationelle Übertragungen, den Blick auf mehrere Generationen in historischen Kontexten, stark bereichert. Es erinnert an die gefährlichen psychologischen und politischen Hinterlassenschaften der Nazi-Diktatur und beweist, dass der destruktive Bann der Vergangenheit gebrochen werden kann.«
»Sie schildert unumwunden die brüske Art ihrer Mutter und klagt dennoch nicht an. Es ist kein Buch der Wut, der Abrechnung, des Zorns, sondern eine Erzählung der Verzweiflung, der nachgetragenen Trauer, der Zärtlichkeit. Erst durch das Schreiben, sagt die 62-jährige Maya Lasker-Wallfisch, wisse sie, wer sie sei, erst jetzt könne sie sich sehen und werde gesehen.«
»Familien-Traumata vererben sich überall, auch an die Kriegskinder und Enkel in Deutschland und anderswo. Daher ist es für jeden Menschen, den die Entwicklung der kriegstraumatisierten Seelen interessiert, ein unbedingt empfehlenswertes Werk.«
»Ein hochinteressantes und tief berührendes Buch.«
»Ein wichtiges Buch, das auf eindringliche Weise deutlich macht, wie sich der Holocaust nicht nur auf die Überlebenden, sondern auch auf die zweite Generation ausgewirkt hat, auf die Kinder der Überlebenden, die nichts über die Familiengeschichte wussten, da ihre Eltern sie vor dem Wissen um das Grauen der Shoah schützen wollten und daher lange Zeit geschwiegen haben.«
Erscheinungsdatum | 13.05.2020 |
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Übersetzer | Marieke Heimburger |
Zusatzinfo | mit zahlreichen Abbildungen |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 146 x 220 mm |
Gewicht | 502 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Literatur ► Biografien / Erfahrungsberichte |
Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Regional- / Landesgeschichte | |
Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► 1918 bis 1945 | |
Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Regional- / Ländergeschichte | |
Schlagworte | 50plus • Anita Lasker-Wallfisch • Auschwitz • Autobiografie • Best Ager • Bestseller • Bestseller bücher • Bestsellerliste • buch bestseller • bücher bestseller 2020 • Eltern • Epigenetik • Familiengeschichte • Generationenroman • Generation Gold • Golden Ager • Großeltern • Großeltern • Holocaust • London • London Greater London • Mädchenorchester • Mädchenorchester • Rentner • Rentnerdasein • Ruhestand • Schweigen • Senioren • Shoah • SPIEGEL Bestseller 2020 • spiegel bestsellerliste • Spiegel-Bestsellerliste • Spiegel-Bestseller-Liste • Spiegel Bestsellerliste aktuell • Sucht • Trauma • Traumaüberwindung • Traumaüberwindung • Überleben • Überleben |
ISBN-10 | 3-458-17847-3 / 3458178473 |
ISBN-13 | 978-3-458-17847-7 / 9783458178477 |
Zustand | Neuware |
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