Die Melancholie im Spiegel
Baudelaire-Lektüren
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Seine Neigung zur Melancholie, die - so Jean Starobinski - die intime Gefährtin des Dichters war, kultivierte Baudelaire stets mit Wonne und Schrecken. In unterschiedlich gebrochener Intensität stets gegenwärtig, durchzieht sie die Blumen des Bösen und kann als die beherrschende Figur gelesen werden. Die Interpretationen Starobinskis fördern nicht nur viele Einsichten in die Geschichte der Melancholie zutage, sondern sie sind auch Beispiele einer Lese-Kunst, die den Texten ihre Unverwechselbarkeit und Schönheit beläßt.
Seine Neigung zur Melancholie, die - so Jean Starobinski - die intime Gefährtin des Dichters war, kultivierte Baudelaire stets mit Wonne und Schrecken. In unterschiedlich gebrochener Intensität stets gegenwärtig, durchzieht sie die Blumen des Bösen und kann als die beherrschende Figur gelesen werden. Die Interpretationen Starobinskis fördern nicht nur viele Einsichten in die Geschichte der Melancholie zutage, sondern sie sind auch Beispiele einer Lese-Kunst, die den Texten ihre Unverwechselbarkeit und Schönheit beläßt.
Seine Neigung zur Melancholie, die - so Jean Starobinski - die intime Gefährtin des Dichters war, kultivierte Baudelaire stets mit Wonne und Schrecken. In unterschiedlich gebrochener Intensität stets gegenwärtig, durchzieht sie die Blumen des Bösen und kann als die beherrschende Figur gelesen werden. Die Interpretationen Starobinskis fördern nicht nur viele Einsichten in die Geschichte der Melancholie zutage, sondern sie sind auch Beispiele einer Lese-Kunst, die den Texten ihre Unverwechselbarkeit und Schönheit beläßt.
1920 in Genf geboren, studierte Medizin, Literatur und Philosophie und lehrte an vielen berühmten Universitäten, u.a. an der Johns Hopkins University, der Universität Basel und zuletzt, als Professor für französische Literatur und Ideengeschichte, an der Universität Genf. Jean Starobinski zählt zu den profiliertesten Vertretern der zeitgenössischen Geistes- und Kulturwissenschaften. Im Carl Hanser Verlag erschien zuletzt: Wege der Poesie. Aus dem Französischen übersetzt und mit einem Nachwort von Horst Günther (2011).
Erscheint lt. Verlag | 1.1.1992 |
---|---|
Übersetzer | Horst Günther |
Verlagsort | München |
Sprache | deutsch |
Original-Titel | La mélancolie au miroir. Trois lectures de Baudelaire |
Maße | 121 x 201 mm |
Gewicht | 186 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Romanistik | |
Schlagworte | Baudelaire, Charles • Frankreich • Gedichte • HC/Romanische Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft • Literaturwissenschaft |
ISBN-10 | 3-446-15983-5 / 3446159835 |
ISBN-13 | 978-3-446-15983-9 / 9783446159839 |
Zustand | Neuware |
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