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Briefe

Zweisprachige Ausgabe
Buch | Hardcover
LXXIV, 104 Seiten
1988 | Unveränderter Print-on-Demand-Nachdruck der Ausgabe von 1988
Meiner, F (Verlag)
978-3-7873-0752-4 (ISBN)
CHF 49,95 inkl. MwSt
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Kann die menschliche Vernunft theologische Wahrheiten mit Evidenz erkennen? Diese Thematik ist Kern der Briefe, die Nicolaus von Autrecourt in den dreißiger Jahren des 14. Jahrhunderts schrieb und in denen er die Möglichkeit theologischen Wissens wie auch die Bedingungen evidenter Erkenntnis überhaupt untersuchte. Kann die menschliche Vernunft theologische Wahrheiten mit Evidenz erkennen? Diese Thematik ist Kern der Briefe, die Nicolaus von Autrecourt in den dreißiger Jahren des 14. Jahrhunderts schrieb und in denen er die Möglichkeit theologischen Wissens wie auch die Bedingungen evidenter Erkenntnis überhaupt untersuchte.

Nicolaus von Autrecourt wurde um 1300 in Autrecourt nahe Verdun geboren. Er war ein französischer Scholastiker und wurde durch seine Kritik des Substanzbegriffes bekannt. Autrecourt wird unter anderem als philosophischer Skeptiker bezeichnet, weil er vor allem die aristotelische Tradition kritisierte, besonders die scholastische Metaphysik und Epistemologie; nach Autrecourt kann man nicht von gegebenen, wahrgenommenen Eigenschaften auf die zugrundeliegenden Substanzen und (göttlichen) Ursachen schließen. Nicolaus von Autrecourt starb am 16. oder 17. Juli 1369.

Ruedi Imbach (geb. 1946) studierte Theologie und Philosophie und promovierte 1975 in Philosophie an der Universität Fribourg. Er lehrte in Fribourg, Genf, Würzburg/Eichstätt und ist Professor für mittelalterliche Philosophie an der Sorbonne (Paris). 2001 wurde ihm der Prix Marcel Benoît verliehen.

Dominik Perler (*1965), Studium der Philosophie und Russistik in Freiburg, Göttingen und Bern; 1991 Promotion an der Universität Freiburg; 1992–93 Assistant Professor an der University of California; 1993–95 Lehrbeauftragter an der Universität Göttingen; 1996 Habilitation Repräsentation bei Descartes; 1996–97 Lehrtätigkeiten an der Universität Oxford; 1996–2003 Ordinarius fur Philosophie an der Universität Basel; seit 2003 Lehrstuhl an der Humboldt-Universität zu Berlin, Lehrauftrage an der St. Louis University, an der Universität Tel Aviv, am Instituto Svizzero di Roma und an der University of Wisconsin in Madison; 2004–05 Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin; 2006 Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis; seit 2007 Ordentliches Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften; 2007–10 Prasident der European Society for Early Modern Philosophy; 2013 Global Scholar an der Universität Princeton; 2014 Ehrenpromotion der Universität Louvain; seit 2015 Präsident der Deutschen Gesellschaft für Philosophie.

Erscheint lt. Verlag 1.1.1988
Reihe/Serie Philosophische Bibliothek ; 413
Übersetzer Dominik Perler
Vorwort Dominik Perler
Sprache deutsch; lateinisch
Maße 122 x 190 mm
Gewicht 206 g
Einbandart gebunden
Themenwelt Geisteswissenschaften Philosophie Philosophie des Mittelalters
Schlagworte 14. Jahrhundert • Epistole • Latein; Zweisprachige Lektüre • Theologie • Vernunft
ISBN-10 3-7873-0752-4 / 3787307524
ISBN-13 978-3-7873-0752-4 / 9783787307524
Zustand Neuware
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