Lehnprägungen im Tschechischen und Sorbischen
Eine diachrone, korpusbasierte Analyse ausgewählter Lexeme und Präfixe
Seiten
2019
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-631-77928-6 (ISBN)
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-631-77928-6 (ISBN)
lt;p>Die Autoren betrachten Lehnprägungen im Rahmen einer diachronen, konfrontativen und korpusbasierten Analyse. So wird die semantische Strukturanpassung einzelner Lexeme und Wortbildungsmittel gezeigt. Außerdem werden so der Einfluss von Purismus und die Intensität von Sprachkontakt deutlich.
lt;p>Die Autoren erproben in diesem Buch eine neue Herangehensweise an das Phänomen der Lehnprägung im Tschechischen und Sorbischen. Basierend auf diachronen Korpora und Wörterbüchern wird in vier exemplarischen Studien gezeigt, wie Sprachkontakt und «eigene Entwicklung» miteinander verwoben sind. Zwei Untersuchungen verfolgen die Entwicklung der Valenz ausgewählter Verben. In zwei weiteren werden die Präfixe pred-/psed- und nad- aus Sicht der Wortbildung charakterisiert. In allen drei Sprachen wird eine unterschiedlich weit fortgeschrittene semantische Strukturanpassung beobachtet. Daher plädieren die Autoren für eine Integrierung der Lehnprägung in die Darstellung der Wortbildung statt einer Dichotomie zwischen «fremd» und «eigen».
lt;p>Die Autoren erproben in diesem Buch eine neue Herangehensweise an das Phänomen der Lehnprägung im Tschechischen und Sorbischen. Basierend auf diachronen Korpora und Wörterbüchern wird in vier exemplarischen Studien gezeigt, wie Sprachkontakt und «eigene Entwicklung» miteinander verwoben sind. Zwei Untersuchungen verfolgen die Entwicklung der Valenz ausgewählter Verben. In zwei weiteren werden die Präfixe pred-/psed- und nad- aus Sicht der Wortbildung charakterisiert. In allen drei Sprachen wird eine unterschiedlich weit fortgeschrittene semantische Strukturanpassung beobachtet. Daher plädieren die Autoren für eine Integrierung der Lehnprägung in die Darstellung der Wortbildung statt einer Dichotomie zwischen «fremd» und «eigen».
Katja Brankačkec ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Slawischen Institut der Tschechischen Akademie der Wissenschaften in Prag. František Martínek ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Tschechische Sprache und Kommunikationstheorie an der Karlsuniversität Prag. Anna Paap (geb. Koubová) studierte Bohemistik, Übersetzen/Dolmetschen Deutsch-Tschechisch und Sprachwissenschaft. Derzeit arbeitet sie als freie Übersetzerin und Sprachlehrerin.
lt;p>Diachrone Beschreibung des deutsch-westslawischen Sprachkontakts - kontaktinduzierter Sprachwandel im Tschechischen und Sorbischen - Lehnprägung im Rahmen der Wortbildung - Entwicklung verbaler Valenz - Entwicklung der Wortbildungsbedeutung einzelner Präfixe und Verbpartikeln
Erscheinungsdatum | 07.08.2019 |
---|---|
Reihe/Serie | Sprach- und Kulturkontakte in Europas Mitte ; 11 |
Verlagsort | Frankfurt a.M. |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 476 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Slavistik |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Sprachwissenschaft | |
Schlagworte | Analyse • andrzej • Anna • ausgewählter • Brankackec • diachrone • Frantisek • Katja • Katny • Kątny • korpusbasierte • Lehnprägungen • Lexeme • Martínek • Michael • Newerkla • Paap • Präfixe • Purismus • sorbischen • Sprachkontakt • Stefan • tschechischen • Valenz • Verbpartikeln • Verbpräfixe • Westslawisch • Winkelkötter • Wortbildung |
ISBN-10 | 3-631-77928-3 / 3631779283 |
ISBN-13 | 978-3-631-77928-6 / 9783631779286 |
Zustand | Neuware |
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