Magnes: Der Magnetstein und der Magnetismus in den Wissenschaften der Frühen Neuzeit
Winner of the Nachwuchspreis of the Georg-Agricola-Gesellschaft für Technikgeschichte und Industriekultur 2020.
Why does a magnet attract iron? Why does a compass needle point north? Although the magnet or lodestone was known since antiquity, magnetism only became an important topic in natural science and technology in the early modern period. In Magnes Christoph Sander explores this fascinating subject and draws, for the first time, a comprehensive picture of early modern research on magnetism (c. 1500–1650). Covering all disciplines of this period, Magnes examines what scholars understood by ‘magnet’ and ‘magnetism,’ which properties they ascribed to it, in which instruments and practices magnetism was employed, and how they tried to explain this exciting phenomenon. This historical panorama is based on circa 1500 historical sources, including over 100 manuscripts.
For addenda et corrigenda, please see: https://ch-sander.github.io/PDFs/sander_magnes_addenda.pdf
Christoph Sander, Ph.D. (2020), Technical University Berlin, is a postdoctoral scholar at the Bibliotheca Hertziana – Max Planck Institute for Art History in Rome. He has published widely on the history of early modern philosophy and its institutional embedding.
Vorwort
Abbildungsnachweise
Abkürzungen
Einleitung
Historiografie und Ausrichtung der Arbeit
Zuschnitt, Umfang und Aufbau der Arbeit
Terminologie und formale Konventionen in dieser Arbeit
1 Der Magnetstein in den Lapidarien und der Naturkunde
1.1 Historischer Überblick
1.2 Die Vielzahl der ‚Magnetsteine‘ in den Lapidarien
1.3 Diachrone Entwicklungen in der Frühen Neuzeit
1.4 Schluss
2 Der Magnetstein und seine Wirkung in Mineralogie und Alchemie
2.1 Die Materie des Magnetsteins und seine mineralogische Klassifizierung
2.2 Alchemistische Experimente und Manipulationen
2.3 Von Vergleichen und Analogien hin zu einem alchemistischen Magnetismus
2.4 Schluss
2.5 Epilog: Der Magnetismus in der Royal Society
3 Der Magnetstein und sein Verhältnis zur Erde
3.1 Der Magnetstein im Montanwesen
3.2 Der Magnetstein und sein Verhältnis zum Erdkörper
3.3 Schluss
4 Der Magnetstein und seine Wirkung in der Medizin
4.1 Der Magnetstein als Medizin
4.2 Die Magnetanalogie in der Medizin
4.3 Der medizinische ‚Magnetismus‘ im Paracelsismus
4.4 Schluss
5 Der Magnetstein und sein Verhältnis zum Himmel
5.1 Der Magnetstein und seine Beziehung zu Planeten, Sternen und Sternbildern
5.2 Der Magnetstein und seine Wirkungen als Veranschaulichung kosmischer Phänomene
5.3 Die Kosmologisierung des Magnetsteins und die Magnetisierung des Kosmos
5.4 Schluss
6 Der Kompass und die Erforschung der magnetischen Nordweisung
6.1 Die magnetischen Richtungsinstrumente
6.2 Die Prinzipien und Eigenschaften der Bewegung der Kompassnadel
6.3 Schluss
7 Der Magnetstein und seine Wirkung in der Magie
7.1 Die magnetische Wirkung als Analogie, Beispiel und Instanz in der Magie
7.2 Der Magnetstein in der Praxis der Magie
7.3 Magnetische Apparaturen und Zaubertricks
7.4 Schluss
8 Die Wirkung des Magnetsteins in der Naturphilosophie
8.1 Die magnetischen Phänomene als Gegenstand in der Naturphilosophie
8.2 Die magnetischen Wirkungen als Analogie und Erklärungsstrategie der Naturphilosophie
8.3 Schluss
9 Der Magnetstein als theologische Trope
9.1 Antike und Mittelalter
9.2 Frühe Neuzeit
9.3 Schluss
9.4 Epilog: Der Magnetstein und die Magnetanalogie in der Literatur
10 Die Entstehung einer Magnetwissenschaft
10.1 Die Werke der Magnetwissenschaft
10.2 Sprache, Methoden und Konzepte in der Magnetwissenschaft
10.3 Schluss
Schluss
Erstes Teilergebnis: Ausweitung und Verengung des ‚Magnetismus‘
Zweites Teilergebnis: Empirie, Experimente, Praktiken und Theorien
Drittes Teilergebnis: Der Zusammenhang zwischen den Disziplinen
Viertes Teilergebnis: Wissenschaftsgeschichte und Philologie
Ausblick
Appendix A: Camillo Leonardi, Speculum lapidum, 1502
Appendix B: Joachim Tancke, Schatzkammer der Natur, 1609
Appendix C: Andreas Tentzel, Medicina diastatica, 1629
Appendix D: Robert Fludd, Philosophia Moysaica, 1638
Appendix E: Pierre Jean Fabre, Panchymici seu anatomiae totius universi opus, 1646
Appendix F: Theatrum sympatheticum auctum, 1662
Appendix G: Johannes Kepler
Appendix H: Robert Fludd, Philosophia Moysaica, 1638
Quellen- und Literaturverzeichnis
Handschriftenverzeichnis
Namensverzeichnis
Erscheinungsdatum | 24.04.2020 |
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Reihe/Serie | Mittellateinische Studien und Texte ; 53 |
Verlagsort | Leiden |
Sprache | deutsch |
Maße | 215 x 289 mm |
Gewicht | 3271 g |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Neuzeit (bis 1918) |
Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Philosophie Altertum / Antike | |
Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Philosophie des Mittelalters | |
ISBN-10 | 90-04-41926-8 / 9004419268 |
ISBN-13 | 978-90-04-41926-1 / 9789004419261 |
Zustand | Neuware |
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