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Gender Studies - Wissenschaft oder Ideologie?

Buch | Softcover
249 Seiten
2019 | 3. (September 2020)
Deutscher Wissenschaftsverlag
978-3-86888-142-4 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Gender Studies - Wissenschaft oder Ideologie? -
CHF 34,90 inkl. MwSt
Der Feminismus gehört zu den erfolgreichsten sozialen Bewegungen der neueren Geschichte. Seine neueste Form wird als Genderfeminismus, das mit ihm verbundene Forschungsfeld als Gender Studies bezeichnet. "Gender" bedeutet im Gegensatz zum biologischen Geschlecht (Sex) das soziale Geschlecht. Für die Gender Studies ist "Gender" die wichtigste soziale Kategorie und somit der zentrale Forschungsgegenstand. Ihr Siegeszug in der Wissenschaft scheint unaufhaltsam zu sein. An fast jeder deutschen Universität gibt es Professuren und Institute für Gender Studies. Der Einfluss der Gender Studies erstreckt sich jedoch nicht nur auf die Wissenschaft, sondern auf alle relevanten Bereiche der Gesellschaft.
Doch wie kam es zu dem beispiellosen Aufstieg der Gender Studies? Genügen ihre Begriffe, Konzepte und Methoden den in der Wissenschaft herrschenden Standards? Lassen sich ihre Thesen durch Fakten belegen oder handelt es sich um ideologische, d.h. nicht faktenbasierte weltanschauliche Annahmen? Wie beeinflussen Gender Studies unsere Gesellschaft? Wie politisch sind sie?
Der vorliegende Band versammelt Beiträge namhafter Natur-, Geistes- und Sozialwissenschaftler: mit Beiträgen von Hans Peter Klein, Axel Meyer, Adorján Kovács, Sabine Beppler-Spahl, Markus D. Meier, Alexander Ulfig, Heike Diefenbach, Wolfgang Tischner, Dagmar Lorenz, Heinz-Dieter Pohl, Tomas Kubelik und Harald Schulze-Eisentraut.

Alexander Ulfig, Dr. phil., Jahrgang 1962, studierte Philosophie, Soziologie und Sprachwissenschaften in Hamburg und Frankfurt am Main. Er promovierte mit einer Arbeit über den Begriff der Lebenswelt. Er lebt in Frankfurt am Main und arbeitet als freier Autor. Wichtigste Publikationen: Lexikon der philosophischen Begriffe (1993); Protosoziologie im Kontext (Hrsg.) (1996); Lebenswelt, Reflexion, Diskurs (1997); Intention – Bedeutung – Kommunikation (Hrsg.) (1997); Immanuel Kant, Die drei Kritiken (Hrsg.) (1999); Friedrich Nietzsche, Ausgewählte Werke (Hrsg.) (1999); Niccolò Machiavelli, Hauptwerke (Hrsg.) (2000); Max Weber, Wirtschaft und Gesellschaft (Hrsg.) (2005); Große Denker (2006); Arnold J. Toynbee, Der Gang der Weltgeschichte (Hrsg.) (2009); Qualifikation statt Quote (Hrsg.) (2012); Mit der Welt verschmelzen (2016); Wege aus der Beliebigkeit (2016); Die Quotenfalle (Hrsg.) (2017).

Harald Schulze-Eisentraut, Dr. phil., Jahrgang 1963, hat in Marburg und München Archäologie, Kunstgeschichte und Geschichte studiert. Zahlreiche Auslandsaufenthalte und Forschungsstipendien. Tätigkeit als Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Lehrbeauftragter an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main. Seit 2009 Abteilungsleiter Mittelmeerraum & Orient an der Archäologischen Staatssammlung München. Wissenschaftliche Schwerpunkte in den Bereichen Archäologie, Forschungspolitik und Forschungsgeschichte. Wichtigste Publikationen: Ammen und Pädagogen. Sklavinnen und Sklaven als Erzieher in der antiken Kunst und Gesellschaft (1998); Qualifikation statt Quote (Hrsg.) (2012); Alexander der Große. Herrscher der Welt (Hrsg.) (2013); Kykladen. Frühe Kunst in der Ägäis (Hrsg.) (2015); Die Quotenfalle (Hrsg.) (2017).

Pressestimme

Gerade wegen dieser Parteilichkeit werden die Gender-Studies kritisiert. Indem ihre Vertreter am Stehpult für die Interessen von Frauen kämpften, so der Einwand, gäben sie ihre Objektivität auf. Wenn sich nun also ein Buch kritisch mit dem Fach auseinandersetzt, kann die Frage im Titel nur rhetorisch sein: „Gender Studies – Wissenschaft oder Ideologie?“ Die Texte von Natur- und Geisteswissenschaftern, die die Herausgeber Harald Schulze-Eisentraut und Alexander Ulfig in einem Band gesammelt haben, werfen den Gender-Studies genau das vor: Sie lehnten wissenschaftliche Ideale wie Ergebnisoffenheit und Ausgewogenheit ab und liessen sich stattdessen politisch vereinnahmen. (Neue Zürcher Zeitung)

Erscheinungsdatum
Zusatzinfo zahlr. Grafiken und Tab.
Verlagsort Baden-Baden
Sprache deutsch
Maße 148 x 210 mm
Gewicht 418 g
Einbandart geklebt
Themenwelt Geisteswissenschaften Philosophie
Sozialwissenschaften Soziologie Gender Studies
Schlagworte Aufklärung • Demokratie • Diversity • Frauenquote • Gender-Mainstreaming • Gendermedizin • Gerechtigkeit • Gleichberechtigung • Humanismus • Literaturwissenschaft • #meetoo • meetoo • Menschenrechte • Nihilismus • Pädagogik • Postmoderne • Rechtschreibung • Relativismus • Sprache
ISBN-10 3-86888-142-5 / 3868881425
ISBN-13 978-3-86888-142-4 / 9783868881424
Zustand Neuware
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