Echo in Musik und Text des 17. Jahrhunderts
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Echo wird im 17. Jahrhundert zu einem die Poetik und Musiktheorie prägenden Paradigma; zwischen Erotik und Theologie, Liebesklage und Lobgesang. Dabei überlagern sich der mythologische Diskurs um die Nymphe Echo und das physikalisch-technische Wissen über das akustische Phänomen. So kommen in der Echo-Figur nicht nur mythische Narrative um unglückliche Liebe, Tod und Musik zum Tragen, sondern auch eine Artistik der Wiederholung als Form der Reflexion, des Widerspruchs oder der Transgression. In der Klangstruktur des Echos, über die sich Raum erschliesst, aber auch eine spezifische Zeitlichkeit in den Blick kommt, schliessen sich Episteme und Aisthesis immer neu zusammen. Die Beiträge des Bandes zeigen auf, wie vielfältig Echophänomene im 17. Jahrhundert instrumentalisiert wurden für Kompositionspraktiken und Poetiken des Glaubens und der einsamen Selbstreflexion wie auch des erotischen Begehrens und der Täuschung.
Mireille Schnyder ist Ordinaria für ältere deutsche Literaturwissenschaft (bis 1700) an der Universität Zürich.
Damaris Leimgruber ist seit 2017 Assistentin am Deutschen Seminar der Universität Zürich.
Erscheinungsdatum | 25.10.2019 |
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Reihe/Serie | Medienwandel - Medienwechsel - Medienwissen ; 43 |
Verlagsort | Zürich |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 225 mm |
Gewicht | 370 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Germanistik |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturgeschichte | |
Schlagworte | Echo • Musiktheorie • Poetik |
ISBN-10 | 3-0340-1537-2 / 3034015372 |
ISBN-13 | 978-3-0340-1537-0 / 9783034015370 |
Zustand | Neuware |
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