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De summo bono. Liber V

(Autor)

Ignaz Backes (Herausgeber)

Buch | Hardcover
XX, 226 Seiten
2020 | 1. Kritische lateinische Edition
Meiner, F (Verlag)
978-3-7873-1744-8 (ISBN)

Lese- und Medienproben

De summo bono. Liber V -  Ulrich von Straßburg
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Jahrzehntelang arbeitete der Theologe Ignaz Backes – ein Schüler von Martin Grabmann und Bernhard Geyer – an der Edition des fünften Buchs von „De summo bono“ des Ulrich von Straßburg. Der Grund seines Interesses lag darin, dass Ulrich in diesem Teil im Gespräch mit der Lehre Alberts des Grossen und Thomas’ von Aquin kritisch eine Christologie und eine Soteriologie entwickelt und sie durch originale Benutzung der griechischen Patristik – insbesondere des Johannes von Damaskus – bereichert. An dem edierten Text zeigt sich die philologische Kompetenz von Backes, der sich als Herausgeber auch an der Kölner Ausgabe der Opera omnia des Albertus Magnus beteiligte. Seine solide Edition zeichnet sich besonders wegen der sorgfältigen Quellenkommentierung aus. Es erschien daher angebracht, sein Werk nachzudrucken und in das Corpus philosophorum Teutonicorum Medii Aevi zu integrieren. Hiermit ist die Edition von Ulrichs „De summo bono“ fast abgeschlossen: Der Abschlußband (I, 6, 4) befindet sich in Vorbereitung. Jahrzehntelang arbeitete der Theologe Ignaz Backes – ein Schüler von Martin Grabmann und Bernhard Geyer – an der Edition des fünften Buchs von „De summo bono“ des Ulrich von Straßburg. Der Grund seines Interesses lag darin, dass Ulrich in diesem Teil im Gespräch mit der Lehre Alberts des Grossen und Thomas’ von Aquin kritisch eine Christologie und eine Soteriologie entwickelt und sie durch originale Benutzung der griechischen Patristik – insbesondere des Johannes von Damaskus – bereichert. An dem edierten Text zeigt sich die philologische Kompetenz von Backes, der sich als Herausgeber auch an der Kölner Ausgabe der Opera omnia des Albertus Magnus beteiligte. Seine solide Edition zeichnet sich besonders wegen der sorgfältigen Quellenkommentierung aus. Es erschien daher angebracht, sein Werk nachzudrucken und in das Corpus philosophorum Teutonicorum Medii Aevi zu integrieren. Hiermit ist die Edition von Ulrichs „De summo bono“ fast abgeschlossen: Der Abschlußband (I, 6, 4) befindet sich in Vorbereitung.

Ulrich von Straßburg, auch Ulrich Engelbrecht/Engelberti, lat. Ulricus de Argentina, (* um 1220; † 1277 auf dem Weg nach Paris) war ein dominikanischer Theologe. Er trat in den Dominikanerorden ein. Ulrich war ein Schüler von Albert dem Großen. Nach Beendigung seiner Studien (wohl in Köln) war er als Lektor am Straßburger Dominikaner-Konvent tätig und wurde 1272 zum Prior der deutschen Dominikanerprovinz (Provinzial) gewählt. Auf dem Weg nach Paris, wo er als Baccalaureus über die Sentenzen des Petrus Lombardus lesen sollte, starb er.

Loris Sturlese, geb. 1948 in La Spezia, Ordinarius für Geschichte der Philosophie des Mittelalters an der Geisteswissenschaftlichen Fakultät der Universität Lecce, Honorarprofessor für Deutsche Literatur und Geistesgeschichte des Mittelalters (Universität Eichstätt), studierte Philosophie und Mittellateinische Philologie in Pisa und promovierte an der Elite-Universität Italiens, der Scuola Normale Superiore di Pisa, wo er bis 1992 in Forschung und Lehre tätig war. 1992–1994 war er Inhaber einer Professur für Geschichte der Philosophie des Mittelalters an der Universität Siena. 1996-2009 Direktor des Forschungsbereiches Klassische Philologie und Philosophie der Universität Lecce und Mitglied des Akademischen Senats. 2001–2007 Präsident der Società Italiana per lo Studio del Pensiero Medievale. Seit 2003 Assesseur und Vizepräsident der Société Internationale pour la Étude de la Philosophie Médiévale. Mehrere Aufenthalte in London (Warburg Institute), in Deutschland (als Stipendiat der Alexander von Humboldt-Stiftung in Wolfenbüttel, als Gastwissenschaftler beim Sonderforschungsbereich 226 Würzburg-Eichstätt, als Lehrstuhlsvertreter für Deutsche Philologie in Tübingen, als Gastprofessor für Philosophie in München), in der Schweiz (als Gastprofessor an der Universität Fribourg) und in Paris (als Directeur d'Études an der École Pratique des Hautes Études). Mitherausgeber der Lateinischen Werke Meister Eckharts, des Corpus Philosophorum Teutonicorum Medii Aevi und der Quaderni del Centro di cultura medievale della Scuola Normale Superiore di Pisa. Gründungsmitglied des Wolfenbütteler Mediävistenkreis und der Meister Eckhart-Gesellschaft. Freier Mitarbeiter der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und Gutachter der Deutschen Forschungsgemeinschaft, des Schweizeischen Nationalfonds, des Forschungsprogramms der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel und des Ministerium für Universität und Forschung Italiens. Internet-Site: Philosophia Medii Aevi (http://islab.dico.unimi.it/phmae).

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Corpus philosophorum Teutonicorum medii aevi ; 1,5
Einführung Loris Sturlese
Sprache deutsch; lateinisch
Maße 154 x 229 mm
Gewicht 543 g
Themenwelt Geisteswissenschaften Philosophie Philosophie Altertum / Antike
Geisteswissenschaften Philosophie Philosophie des Mittelalters
Geisteswissenschaften Philosophie Philosophie der Neuzeit
Religion / Theologie Christentum Bibelausgaben / Bibelkommentare
Schlagworte Antike Philosophie • Christologie • Philosophie des Mittelalters • Soteriologie • Theologie
ISBN-10 3-7873-1744-9 / 3787317449
ISBN-13 978-3-7873-1744-8 / 9783787317448
Zustand Neuware
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