Storytelling
Narrative Techniken erlauben eine besonders wirkungsvolle und nachhaltige Kommunikation. Eine Einführung in diese grundlegenden narrativen Techniken, die transmedial und transkulturell wirksam sind, ist Anliegen des Fernseh-, Comic- und Gameautors Joachim Friedmann. Wissenschaftliche, narratologische Grundlagentexte werden in diesem Zusammenhang ebenso berücksichtigt wie dramaturgische Ratgeber und praktische, anwendungsorientierte Beispiele. Dabei entsteht eine theoretisch fundierte wie praktisch anwendbare Toolbox für die Analyse und Gestaltung von Erzählungen. Somit sind mit dem vorliegenden Band zum Storytelling nicht nur Studierende angesprochen, sondern alle Menschen, die sich theoretisch wie praktisch mit der Gestaltung von Erzählungen beschäftigen.
Toolbox für die Analyse und Gestaltung von ErzählungenNarrative Techniken erlauben eine besonders wirkungsvolle und nachhaltige Kommunikation. Eine Einführung in diese grundlegenden narrativen Techniken, die transmedial und transkulturell wirksam sind, ist Anliegen des Fernseh-, Comic- und Gameautors Joachim Friedmann. Wissenschaftliche, narratologische Grundlagentexte werden in diesem Zusammenhang ebenso berücksichtigt wie dramaturgische Ratgeber und praktische, anwendungsorientierte Beispiele. Dabei entsteht eine theoretisch fundierte wie praktisch anwendbare Toolbox für die Analyse und Gestaltung von Erzählungen.Somit sind mit dem vorliegenden Band zum Storytelling nicht nur Studierende angesprochen, sondern alle Menschen, die sich theoretisch wie praktisch mit der Gestaltung von Erzählungen beschäftigen.
Joachim Friedmann ist Autor für Fernsehserien (ARD, ZDF, SAT1, RTL) sowie Comictexter (Disney, Egmont Ehapa, Carlsen Verlag) und hat zudem zahlreiche interaktive Online-Formate entwickelt, unter anderem für Microsoft Deutschland und den Deutschen Fußballbund DFB. Er lehrt an verschiedenen Universitäten und Hochschulen zum Thema interaktives und transmediales Storytelling, Serielles Schreiben sowie Film- und Fernsehdramaturgie, u.a. an der Universität Hildesheim, der Filmuniversität Potsdam-Babelsberg, der Filmakademie Baden-Württemberg und der Hamburg Media School. 2016 wurde er mit einer Arbeit zu Transmedialem Erzählen zum Dr. phil. promoviert. Seit 2017 ist er Professor für Serial Storytelling an der Internationalen Filmschule Köln.
Inhalt 5
1 Storytelling – Mehr als Geschichten erzählen 9
2 Die narrative Figur – Leben, Thema, Funktion 15
Figur funktional 17
Der strukturalistische Ansatz 17
Der kulturanthropologische Ansatz 18
Figur mimetisch 21
Figur thematisch 24
Figur antinarrativ 28
3 Setting – Der erzählte und der erzählende Raum 31
Juri Lotman und der semantische Raum 32
Weitere Möglichkeiten der Raumsemantisierung 39
Hierarchisierung von Raumereignissen 46
4 Narrative Basisoppositionen – Gegensätze machen Sinn 49
Die Sinnhaftigkeit der Erzählung 49
Sinnproduktion durch narrative Basisoppositionen 50
Idee vs. Konteridee – Narrative Oppositionen in der Filmdramaturgie 53
Narrative Basisoppositionen als Strukturierungsprinzip in seriellen und interaktiven Erzählungen 55
5 Konflikt – Hindernisse zwingen zum Handeln 63
Konflikte als initiale Handlungsauslöser 63
Grundformen des Konflikts 66
Der universelle Konflikt 69
Konflikttypen und Handlungstypen 79
Want und Need 81
6 Transformation – Was muss sich ändern? 85
Transformation vs. Veränderung 85
Transformation als Kriterium der Geschlossenheit 87
Die zyklische Transformation 93
Transformationen in interaktiven Erzählungen 95
7 Emotion – Progression der Gefühle101
Emotionen als Genres 103
Emotionale Progression als Strukturprinzip von Erzählungen 113
8 Wendepunkte – Die erwartete Überraschung 121
Wissenschaftliche Konzepte des Wendepunkts 122
Der Wendepunkt in der anwendungsbezogenen Dramaturgie 126
Die Wirkung von Wendepunkten in Literatur und Film 129
Wendepunkt und Transformation in interaktiven Erzählungen 135
9 Narrative Struktur – Heldenreise in drei Akten 141
Struktur dramatisch 141
Struktur mythologisch 144
Struktur oral 146
Struktur interaktiv 148
10 Kausalbeziehungen – Warum und Wodurch 151
Kausalität als Bedingung für Narrativität 151
Formen der Kausalität 153
Formen non-kausalen Erzählens 157
Kausalität und Interaktivität 159
11 Subtext und Gapping – Die Rezipierenden erzählen mit 165
Gapping als text- und medienspezifische Strategie 166
Subtext 167
Spannungserzeugung durch Informationsmanagement 170
Informationsmanagement in interaktiven Erzählungen 178
12 Semantische Objekte – Macguffins, Horkruxe und Heilige Grale 183
Plotfunktional vs. Nonfunktional184
Semantische Objekte in Erzählmedien 188
Objektsemantisierung als Kommunikationsstrategie191
Epilog: Werte und Weltsicht 195
Glossar 201
Literaturliste205
Erscheinungsdatum | 13.09.2019 |
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Reihe/Serie | UTB Uni-Taschenbücher |
Verlagsort | Stuttgart |
Sprache | deutsch |
Maße | 120 x 185 mm |
Gewicht | 220 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft |
Sozialwissenschaften ► Kommunikation / Medien ► Journalistik | |
Schlagworte | Dramaturgie • Erzählung • Film • Gapping • Geschichten erzählen • Gestaltung • Helden • Kommunikationswissenschaft • Lehrbuch • Literaturwissenschaft • Medienwissenschaft • Narrative Struktur • Narratologie • Plot Point • Setting • Storytelling • Toolbox • Überraschung • UTB • Wendepunkt |
ISBN-10 | 3-8252-5237-X / 382525237X |
ISBN-13 | 978-3-8252-5237-3 / 9783825252373 |
Zustand | Neuware |
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