Martin Opitz (1597–1639)
Autorschaft, Konstellationen, Netzwerke
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Die Buchreihe Frühe Neuzeit – begründet 1987 von Jörg Jochen Berns, Gotthard Frühsorge, Klaus Garber, Wilhelm Kühlmann und Jan-Dirk Müller – dient der Grundlagenforschung in Editionen, Monographien und Sammelbänden. Dabei strebt sie nicht die großräumige Überschau an, die vorschnelle Synthese oder prätentiöse Konstruktion, sondern nimmt den Umweg über die Arbeit am Detail und die Erkundung verschütteter Traditionszusammenhänge.
Martin Opitz ist nicht zuletzt als äußerst umtriebiger Netzwerker in die Literaturgeschichte eingegangen. Von ihm zu erzählen, bedeutet zum einen, von seinen Beziehungen zu relevanten Personen an bestimmten Wegkreuzungen und auf seinen zahlreichen Reisen zu erzählen, mit denen er manchmal kurz, manchmal über Jahre verbunden war und die in vielerlei Hinsicht Einfluss nahmen und Entscheidungen vorantrieben. Zum anderen bilden Opitz’ Texte selbst Netze und Netzwerke, indem sie sich mit anderen Texten verflechten.Die Beiträge in diesem Sammelband widmen sich wichtigen biobliographischen Stationen und Konstellationen, anhand derer gezeigt wird, wie eng Opitz’ Leben und Werk zusammengehören und von welchen Strategien seine Bemühungen um eine nachhaltige Autorschaft geprägt waren. Sie zeigen, wie Opitz’ Texte selbst Netze und Netzwerke bilden, wie auch Übersetzungen oder Vertonungen zu seiner nachhaltigen und prominenten Stellung in der Literaturgeschichte beigetragen haben und wie er sich in Netzwerke einschrieb, die sich nach seinem Tod und in der Aufklärung etablierten. Opitz’ Leben und Werk erweist sich als exemplarischer Ausgangspunkt für interessante Fallstudien, die Praktiken des Netzwerkens in der Frühen Neuzeit variantenreich erhellen.
Martin Opitz ist nicht zuletzt als äußerst umtriebiger Netzwerker in die Literaturgeschichte eingegangen. Von ihm zu erzählen, bedeutet zum einen, von seinen Beziehungen zu relevanten Personen an bestimmten Wegkreuzungen und auf seinen zahlreichen Reisen zu erzählen, mit denen er manchmal kurz, manchmal über Jahre verbunden war und die in vielerlei Hinsicht Einfluss nahmen und Entscheidungen vorantrieben. Zum anderen bilden Opitz’ Texte selbst Netze und Netzwerke, indem sie sich mit anderen Texten verflechten.Die Beiträge in diesem Sammelband widmen sich wichtigen biobliographischen Stationen und Konstellationen, anhand derer gezeigt wird, wie eng Opitz’ Leben und Werk zusammengehören und von welchen Strategien seine Bemühungen um eine nachhaltige Autorschaft geprägt waren. Sie zeigen, wie Opitz’ Texte selbst Netze und Netzwerke bilden, wie auch Übersetzungen oder Vertonungen zu seiner nachhaltigen und prominenten Stellung in der Literaturgeschichte beigetragen haben und wie er sich in Netzwerke einschrieb, die sich nach seinem Tod und in der Aufklärung etablierten. Opitz’ Leben und Werk erweist sich als exemplarischer Ausgangspunkt für interessante Fallstudien, die Praktiken des Netzwerkens in der Frühen Neuzeit variantenreich erhellen.
Stefanie Arend, Universität Rostock; Johann Anselm Steiger, Universität Hamburg
Erscheinungsdatum | 24.09.2019 |
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Reihe/Serie | Frühe Neuzeit ; 230 |
Zusatzinfo | 17 b/w ill. |
Verlagsort | Berlin/Boston |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 230 mm |
Gewicht | 682 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Germanistik |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft | |
Schlagworte | 17. Jahrhundert • Autorschaft • Barockliteratur • Netzwerke |
ISBN-10 | 3-11-066338-4 / 3110663384 |
ISBN-13 | 978-3-11-066338-9 / 9783110663389 |
Zustand | Neuware |
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