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Sozialpsychologie für Bachelor -  Peter Fischer,  Kathrin Jander,  Joachim Krueger

Sozialpsychologie für Bachelor (eBook)

eBook Download: PDF
2018 | 2. Auflage
261 Seiten
Springer-Verlag
978-3-662-56739-5 (ISBN)
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In dem Buch sind die prüfungsrelevanten Themen des Grundlagenfachs Sozialpsychologie, inklusive aktueller Trends wie positive Psychologie und soziale Neurowissenschaften, lerngerecht aufbereitet: mit Fallbeispielen, Definitionen, Studienboxen, Exkursen und Kontrollfragen. Auf der begleitenden Website stehen mp3-Hörbeiträge, Lerntools und Vorlesungsmaterialien für Dozenten zum Download bereit. Für Studierende im Bachelorstudium und alle, die einen leicht verständlichen Einstieg in die Sozialpsychologie suchen.

Peter Fischer (geb. 1973) ist Universitätsprofessor für Sozial-, Arbeits- und Organisationspsychologie an der Universität Regensburg. Er promovierte an der Ludwig-Maximilians-Universität München zu konfirmatorischer Informationsverarbeitung bei Entscheidungsprozessen. Heute forscht er überwiegend zu den Themen Führung, Digitalisierung der Arbeitswelt und kognitiven Fehlern bei menschlichen Entscheidungsprozessen.

Kathrin Jander (geb. 1984) studierte in Regensburg Psychologie und promovierte dort mit Arbeiten zum Einfluss finanzieller Kosten auf selektive Informationsverarbeitungsprozesse. Heute ist sie im klinischen Bereich therapeutisch tätig und befindet sich am Ende der Weiterbildung zur psychologischen Psychotherapeutin. Daneben kann sie als ausgebildete sportpsychologische Expertin mit Psychologie und Sport gleich zwei ihrer Interessen beruflich vereinen.

Joachim Krueger (geb. 1957) ist Professor der Psychologie an der Brown University in Providence, Rhode Island, USA. Er promovierte mit Arbeiten zur sozialen Kategorisierung  (University of Oregon, 1988) und forschte über soziale Vergleichsprozesse am Max-Planck-Institut zu Berlin. Heute gilt sein Forschungsinteresse strategischen Entscheidungsprozessen in zwischenmenschlichen Konfliktsituationen.

Vorwort 5
1Definitorische, wissenschaftstheoretische und methodische Grundlagen der Sozialpsychologie 13
1.1Definition und Geschichteder Sozialpsychologie 13
1.1.1Historische Entwicklung 14
1.1.2Gegenstand der Sozialpsychologie – situative oder ­persönliche Erklärung menschlichen Verhaltens? 15
1.1.3Europäische versus amerikanische Sichtweise 17
1.1.4Abgrenzung zu Nachbardisziplinen 18
1.2Wissenschaftstheoretische Grundlagen 18
1.3Methoden der Sozialpsychologie 20
1.3.1Qualitative Methode 20
1.3.2Verhaltensbeobachtung 21
1.3.3Quantitative Befragungsmethode 23
1.3.4Korrelationsmethode bzw. Quasi-Experiment 23
1.3.5Echtes Experiment 24
1.4Forschungsethik in der Sozialpsychologie 26
Literatur 27
2Der Mensch als rationalisierendesWesen: Kognitive Dissonanzund Selbstrechtfertigung 30
2.1Klassische Formulierungder Dissonanztheorie 31
2.2Klassische Forschungsparadigmen 32
2.2.1Forced-Compliance-Paradigma 32
2.2.2Free-Choice-Paradigma 33
2.2.3Selective-Exposure-Paradigma (selektive Informationssuche) 34
2.2.4Dissonanz und Gesellschaft 36
2.3Theoretische Weiterentwicklungender Dissonanztheorie 39
2.3.1Wie wird Dissonanzreduktion psychologisch ­vermittelt? 39
2.3.2Dissonanz und selbstbezogene Inkonsistenz 40
2.3.3Positives Selbstbild und kognitive Dissonanz –Mehr Schein als Sein? 42
Literatur 43
3Urteilen und Entscheiden 46
3.1Urteilsheuristiken 47
3.1.1Individuelle Urteile 47
3.1.2Urteile der Masse 48
3.2Verzerrungen im Entscheidungsprozess 49
3.2.1Ankerheuristik (»anchoring and adjustment«) 49
3.2.2Verfügbarkeitsheuristik (»availability«) 51
3.2.3Repräsentativitätsheuristik 53
3.2.4Pseudodiagnostizität 56
3.2.5Informationale Diagnostizität (Verwässerungseffekt) 57
3.2.6Einfluss von Gewinn- und Verlustszenarien auf Urteils- und Entscheidungsprozesse 58
3.3Motivationale Einflüsse auf Urteils­verzerrungen 60
Literatur 62
4Prosoziales Verhalten, Hilfeverhaltenund Zivilcourage 65
4.1Grundlegende Definitionen 66
4.2Situative Faktoren prosozialen Verhaltens 68
4.2.1Bystander-Effekt 69
4.3Persönlichkeit und prosoziales Verhalten –Altruismus und Empathie 72
4.3.1Empathie-Altruismus-Hypothese 73
4.3.2Kritische Anmerkungenzur Empathie-Altruismus-Hypothese 74
4.4Weitere psychologische Erklärungsansätzefür prosoziales Verhalten 75
4.4.1Evolutionspsychologischebzw. biologische Perspektive 75
4.4.2Theorie des sozialen Austausches:Kosten-Nutzen-Analyse 76
4.4.3Verantwortungsattribution 77
4.4.4Zivilcourage, Heldentumund gesellschaftliche Verantwortung 78
4.5Zu viel des Guten? Pathologischer ­Altruismus 79
Literatur 80
5Aggression 83
5.1Grundlagen von Aggression 83
5.1.1Definition 84
5.1.2Arten von Aggression 84
5.2Verschiedene psychologische Erklärungs­ansätze für Aggression 85
5.2.1Triebtheoretischer Ansatz 86
5.2.2Biologischer Ansatz 87
5.2.3Frustrations-Aggressions-Hypothese 88
5.2.4Soziokognitiver Ansatz 91
5.3Fazit: Wie kann Aggression inder Gesellschaft ­reduziert werden? 98
Literatur 101
6Einstellungen und Verhalten 105
6.1Definitionen und Grundlagen 105
6.1.1Was versteht man unter Einstellungen? 105
6.2Zusammenhang zwischen Einstellungund Verhalten 107
6.2.1Theorie des geplanten Verhaltens 108
6.2.2Gemischte Befundlage 110
6.2.3Einflussfaktoren auf den Zusammenhangzwischen Einstellung und Verhalten 111
6.3Entstehung von Einstellungen 113
6.3.1Einstellungen durch Kommunikation und Überzeugung 114
6.3.2Erlernen von Einstellungen 115
6.3.3Selbstwahrnehmungstheorie 116
6.4Veränderung von Einstellungen 118
6.4.1Einstellungsänderung als Rationalisierung von Verhalten 118
6.4.2Zwei-Prozess-Modelle 119
6.5Abschließende Bemerkungen 121
Literatur 122
7Stereotype, Vorurteile und Rassismus 125
7.1Vorbemerkungen 125
7.1.1Begriffsbestimmung 126
7.2Vorurteile in Mensch und Gesellschaft 128
7.2.1Die vorurteilende Person 128
7.2.2Gesellschaftliche Trends 130
7.3Messung von Stereotypen und Vorurteilen 131
7.3.1Bogus Pipeline 131
7.3.2Verdeckte Beobachtung 132
7.3.3Erfassung physiologischer Reaktionen 132
7.3.4Messung impliziter Assoziationen 133
7.4Aktivierung und Anwendungvon Stereotypen 137
7.4.1Automatische Aktivierung vs. bewusste Regulierung von Stereotypen 137
7.4.2Die Folgen der Unterdrückung stereotyper Gedankeninhalte 137
7.4.3Andere Wege zur Abschwächung von Vorurteilen 139
7.5Aversiver Rassismus – Wollen und Tunsind zweierlei 141
7.6Stereotype Threat – Bedrohungdurch Stereotype 143
7.6.1Definitorische Grundlagen 143
7.6.2Prozessklärung – Wie kommt es vom Stereotypzu Leistungseinbußen? 145
7.6.3Abschließende Bemerkungen und theoretische Implikationen 146
Literatur 146
8Gruppenprozesse und soziale Identität 150
8.1Theorie der sozialen Identität 151
8.1.1Grundlegende Annahmen der Theorie der ­sozialen Identität (social identity theory SIT)
8.1.2Interaktionsformen zwischen Gruppen 155
8.1.3Anwendungsbereiche der Theorieder sozialen Identität 156
8.2Selbstkategorisierungstheorie 157
8.2.1Wahrnehmung sozialer Identität 157
8.2.2Wie werden wir Mitglied einer Gruppe? 158
8.3Psychologie der Masse 159
8.3.1Die Psychologie der Masse nach Le Bon 160
8.3.2Freud und weitere massenpsychologische Konzeptionen 161
8.4Ambivalenz von Gruppen 161
8.4.1Positive Merkmale von Gruppen 162
8.4.2Negative Merkmale von Gruppen 163
8.5Verbesserung der Intergruppen­beziehungen 166
8.5.1Kontakthypothese 167
8.5.2Weiterentwicklungen der Kontakthypothese 167
Literatur 169
9Sozialer Einfluss 172
9.1Forschung zum sozialen Einfluss 172
9.2Normativer und informativersozialer Einfluss 173
9.2.1Normativer Sozialer Einfluss:Die Asch-Experimente (1951, 1956) 174
9.2.2Informationaler sozialer Einfluss: Die Sherif-Studien (1935) 177
9.3Das Milgram-Experiment 178
9.3.1Moderatoren des Milgram-Effekts 180
9.3.2Warum tritt der Milgram-Effekt auf? 180
9.3.3Bedeutung des Milgram-Experiments 181
9.4Einfluss von Minderheiten 182
9.5Abschließende Bemerkungen 184
Literatur 185
10Sozialpsychologie der menschlichen ­Existenz: ­Positive Psychologieund Psychologie der Religion 187
10.1Religion und Gesundheit 188
10.1.1»Always look on the bright side of life«– Positive Psychologie und Coping 188
10.1.2Religion und Coping 192
10.2Bewältigung kollektiver Bedrohungen und Religion: Terrorismus als Spezialfall belastender ­Lebensumstände – Dient auch hier Religiosität als Resilienzfaktor? 194
10.2.1Religion und Coping im Kontext von Terrorismus 195
10.2.2Terrormanagement 196
10.3Religion doch nicht nur als»the bright side of life«? 201
10.3.1Religion im Gruppenkontext –Abwertung der Fremdgruppe 201
10.3.2Religiöser Terrorismus und Fundamentalismus 202
10.3.3Berufung auf religiöse Schriften – Zuschreibung von Autorität auf geistliche Texte 203
10.3.4Aggression gegenüber Gott 203
10.4Abschließende Überlegungen 204
Literatur 205
11Soziale Dilemmata 210
11.1Vom Urteilen über das Entscheidenzum strategischen Handeln 210
11.1.1Aspekte des Urteilens 211
11.1.2Aspekte des Entscheidens 211
11.2Soziale Dilemmata 213
11.2.1Gefangenendilemma 213
11.2.2Gib-was-Dilemma (Beitragsdilemma) 214
11.2.3Nimm-was-Dilemma (Nutzungsdilemma) 218
11.3Lösungsversuche 220
11.3.1Gewissen 220
11.3.2Kontext 221
11.3.3Wiederholung der Dilemmaspiele 222
11.4Perspektivenübernahme 223
11.5Zurück zum Leviathan 224
11.6Freiwillige vor: Das Freiwilligendilemma 226
11.7Vom Abwehrmechanismus zum Hoffnungsträger: ­Soziale Projektion 227
11.8Ausblick 228
Literatur 228
12Soziale Neurowissenschaften:Einführung und ausgewählte Befunde 231
12.1Grundlagen 231
12.1.1Begriffsbestimmung 232
12.1.2Methodische Herangehensweise 233
12.2Ausgewählte Befunde aus dem Bereichder sozialen Neurowissenschaften 236
12.2.1Das Selbst 237
12.2.2Soziale Wahrnehmung 242
12.2.3Ausgewählte Bereiche der sozialen Wahrnehmung 245
12.3Abschließende Bemerkungen 252
Literatur 253
Stichwortverzeichnis 0
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