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Der Mensch, der Bonobo und die Zehn Gebote

Moral ist älter als Religion

(Autor)

Buch | Hardcover
370 Seiten
2019 | 6. Druckauflage, 2023
Klett-Cotta (Verlag)
978-3-608-98504-7 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Der Mensch, der Bonobo und die Zehn Gebote - Frans de Waal
CHF 39,90 inkl. MwSt

Woher kommt die Moral? Wie hilft sie uns dabei, richtig zu handeln? De Waal beantwortet Fragen rund um Moral und Humanismus mit Blick auf Primaten und andere Tiere, die uns erstaunlich nahestehen: Im gottlosen Universum beobachtet er, wie Menschenaffen gerecht, kooperativ und empathisch handeln.


Woher kommt die Moral? Wie hilft sie uns dabei, richtig zu handeln? De Waal beantwortet Fragen rund um Moral und Humanismus mit Blick auf Primaten und andere Tiere, die uns erstaunlich nahestehen: Im gottlosen Universum beobachtet er, wie Menschenaffen gerecht, kooperativ und empathisch handeln.

Der weltbekannte Primatenforscher Frans de Waal nimmt uns mit auf eine erfrischende, philosophische Reise, bei der die lange Tradition des Humanismus ebenso zu Wort kommt wie das Sozialverhalten im Tierreich. Er untersucht, welche Konsequenzen seine Forschungen für unser Verständnis von moderner Religion haben. Ganz gleich, welchen Einfluss die Religion auf den Moralkodex des Menschen genommen hat, sie ist nicht die Urheberin unserer Moralität. Der Autor fordert die Leser auf, sich konstruktiv mit Fragen wie diesen auseinanderzusetzen: Welche Rolle spielt die Religion heutzutage in einer gut funktionierenden Gesellschaft? Wo können Gläubige und Nichtgläubige Inspiration für eine gute Lebensführung finden?

Frans de Waal, geboren 1948, war Biologe und Primatenforscher, Professor für Psychobiologie an der Emory University und Direktor des Yerkes National Primate Research Center in Atlanta. De Waal wurde durch zahlreiche populärwissenschaftliche Buchveröffentlichungen bekannt und wurde vom »Time Magazine« in die Liste der 100 einflussreichsten Persönlichkeiten aufgenommen. Er verstarb am 14. März 2024 im Alter von 75 Jahren. 

»Was dieses Buch auszeichnet: Frans de Waal schlägt sich nicht auf eine Seite. Weder will er der Wissenschaft und damit seiner Forschung zugestehen, dass sie die Wahrheit gepachtet haben, noch verdammt er jegliche Form von Glauben. Wogegen er sich jedoch explizit ausspricht, ist Dogmatismus jedweder Art. Schlussendlich plädiert der Primatenforscher Frans de Waal dafür, dass wir die Moral von der Religion trennen, sie nicht als etwas betrachten sollten, was über uns kommt. Moralität sollten wir als etwas erkennen, das aus uns selber kommt.« Bettina Baltschev, MDR Figaro, 6.01.2016 »Man brauche also keine Götter, um moralisch zu handeln. Dennoch akzeptiert de Waal den Wert der Religion für das menschliche Miteinander - solange Gottesglauben nicht in Glaubenskriege entartet. Den Anspruch vieler Ideologien, endgültige Antworten geben zu können, erhebt er dabei nicht. Stattdessen gibt er viel zu denken.« Jürgen Nakott, Bild der Wissenschaft, Mai 2016 »De Waal liefert aus unerwarteter Richtung eine interessante Perspektive auf das Weltgeschehen.« Elke Hartmann-Wolff, Focus, Dezember 2015 »Eine kurzweilige Lektüre für Menschenfreunde und Tierliebhaber.« Johanna Seifert, Philosophie Magazin, Oktober/November 2015 »De Waals Buch ist spannend zu lesen, informativ, intelligent und undogmatisch. Wer es nicht schon vorher getan hat, wird spätestens nach der Lektüre die Tiere mit anderen Augen sehen. All jenen, die in der Nähe des Menschen zu den Tieren eine Abwertung unserer Spezies sehen, sei gesagt, dass sie in Wahrheit eine Aufwertung der Tiere bedeutet, die angesichts dessen, was wir diesen täglich antun, dringend erforderlich ist.« Eckart Löhr, Spektrum der Wissenschaft, Oktober 2015 »Was de Waal in dieser Doppelfunktion, als Beobachter und als Freund seiner Schützlinge, zu sagen weiß, ist anschaulich, anregend und trägt das Siegel des Wahren.« Burkhard Müller, Süddeutsche Zeitung, 1.9.2015 »Das Buch ist eine Schatzkiste mit wunderbaren Beobachtungen zu den Ursprüngen unseres Moralempfindens und klugen Gedanken zu Gott, den Menschen und der Welt. Homo sapiens hat religiöse Gebote, philosophische Theorien und juristische Paragrafen ins Universum der Moral eingebracht.« Hanne Tuegel, oya, März/April 2017

»Was dieses Buch auszeichnet: Frans de Waal schlägt sich nicht auf eine Seite. Weder will er der Wissenschaft und damit seiner Forschung zugestehen, dass sie die Wahrheit gepachtet haben, noch verdammt er jegliche Form von Glauben. Wogegen er sich jedoch explizit ausspricht, ist Dogmatismus jedweder Art. Schlussendlich plädiert der Primatenforscher Frans de Waal dafür, dass wir die Moral von der Religion trennen, sie nicht als etwas betrachten sollten, was über uns kommt. Moralität sollten wir als etwas erkennen, das aus uns selber kommt.«
Bettina Baltschev, MDR Figaro, 6.01.2016

»Man brauche also keine Götter, um moralisch zu handeln. Dennoch akzeptiert de Waal den Wert der Religion für das menschliche Miteinander - solange Gottesglauben nicht in Glaubenskriege entartet. Den Anspruch vieler Ideologien, endgültige Antworten geben zu können, erhebt er dabei nicht. Stattdessen gibt er viel zu denken.«
Jürgen Nakott, Bild der Wissenschaft, Mai 2016

»De Waal liefert aus unerwarteter Richtung eine interessante Perspektive auf das Weltgeschehen.«
Elke Hartmann-Wolff, Focus, Dezember 2015

»Eine kurzweilige Lektüre für Menschenfreunde und Tierliebhaber.«
Johanna Seifert, Philosophie Magazin, Oktober/November 2015

»De Waals Buch ist spannend zu lesen, informativ, intelligent und undogmatisch. Wer es nicht schon vorher getan hat, wird spätestens nach der Lektüre die Tiere mit anderen Augen sehen. All jenen, die in der Nähe des Menschen zu den Tieren eine Abwertung unserer Spezies sehen, sei gesagt, dass sie in Wahrheit eine Aufwertung der Tiere bedeutet, die angesichts dessen, was wir diesen täglich antun, dringend erforderlich ist.«
Eckart Löhr, Spektrum der Wissenschaft, Oktober 2015

»Was de Waal in dieser Doppelfunktion, als Beobachter und als Freund seiner Schützlinge, zu sagen weiß, ist anschaulich, anregend und trägt das Siegel des Wahren.«
Burkhard Müller, Süddeutsche Zeitung, 1.9.2015

»Das Buch ist eine Schatzkiste mit wunderbaren Beobachtungen zu den Ursprüngen unseres Moralempfindens und klugen Gedanken zu Gott, den Menschen und der Welt. Homo sapiens hat religiöse Gebote, philosophische Theorien und juristische Paragrafen ins Universum der Moral eingebracht.«
Hanne Tuegel, oya, März/April 2017

Erscheinungsdatum
Übersetzer Cathrine Hornung
Zusatzinfo gebunden, mit zahlreichen Abbildungen und Tafelteil
Verlagsort Rotebühlstr. 77
Sprache deutsch
Original-Titel The Bonobo and the Atheist
Maße 138 x 220 mm
Gewicht 599 g
Themenwelt Geisteswissenschaften Philosophie
Geisteswissenschaften Religion / Theologie
Schlagworte Biologie • Gesellschaft • Humanismus • Moralität • Moralphilosophie • Philosophie • Primatenforschung • Religion • Sozialverhalten • Sozialwissenschaften
ISBN-10 3-608-98504-2 / 3608985042
ISBN-13 978-3-608-98504-7 / 9783608985047
Zustand Neuware
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
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