Inselklöster – Klosterinseln
Topographie und Toponymie einer monastischen Formation
Seiten
2019
De Gruyter Akademie (Verlag)
978-3-11-064266-7 (ISBN)
De Gruyter Akademie (Verlag)
978-3-11-064266-7 (ISBN)
Das kirchenhistorische Forschungsprojekt Germania Sacra an der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen publiziert neben seiner Hauptreihe auch die Unterreihe Studien zur Germania Sacra, Neue Folge. Die Reihe bietet Raum für Spezialuntersuchungen zu allen Institutionen der Kirche des Alten Reiches. Sie ergänzen damit die handbuchartigen Darstellungen der Hauptreihe. In der Studienreihe werden außerdem die Ergebnisse der wissenschaftlichen Tagungen der Germania Sacra veröffentlicht.
Von Anbeginn an suchten die Mönche in Ost und West Orte als Wirkstätten aus, die auf unterschiedliche Art und Weise Grenzen zwischen Natur und Kultur markieren: die Wüste, Berge, Inseln. An die Stelle der Wüste, in die sich die ersten Mönche zurückzogen, trat alsbald das Meer, es wurde zur neuen Wüste des abendländischen Mönchtums. Und so zählen Klosterinseln neben Bergklöstern zum klösterlichen Grundbestand, auf den spätere Mönchsgenerationen aufbauten. Dieser besonderen Verbindung von Mönchtum und Natur im europäischen Vergleich geht der vorliegende Sammelband nach. Besondere Aufmerksamkeit gilt dem religiösen Imaginarium und mithin der Toponymie und der Symbolik der Insellage, soweit sie in Gründungslegende, Geschichtsschreibung und Kartularen reflektiert werden. Der zweite Fragekomplex kreist um das monastische Ensemble, in welches das einzelne Inselkloster eingebettet ist. Sichtbar gemacht werden auf diese Weise teilweise weitgestreckte Verbindungslinien zwischen den Inseln und ihren Gründern und Stiftern.
Von Anbeginn an suchten die Mönche in Ost und West Orte als Wirkstätten aus, die auf unterschiedliche Art und Weise Grenzen zwischen Natur und Kultur markieren: die Wüste, Berge, Inseln. An die Stelle der Wüste, in die sich die ersten Mönche zurückzogen, trat alsbald das Meer, es wurde zur neuen Wüste des abendländischen Mönchtums. Und so zählen Klosterinseln neben Bergklöstern zum klösterlichen Grundbestand, auf den spätere Mönchsgenerationen aufbauten. Dieser besonderen Verbindung von Mönchtum und Natur im europäischen Vergleich geht der vorliegende Sammelband nach. Besondere Aufmerksamkeit gilt dem religiösen Imaginarium und mithin der Toponymie und der Symbolik der Insellage, soweit sie in Gründungslegende, Geschichtsschreibung und Kartularen reflektiert werden. Der zweite Fragekomplex kreist um das monastische Ensemble, in welches das einzelne Inselkloster eingebettet ist. Sichtbar gemacht werden auf diese Weise teilweise weitgestreckte Verbindungslinien zwischen den Inseln und ihren Gründern und Stiftern.
Gabriela Sígnori, Universität Konstanz.
"Obwohl hier nur ein Teil der im Abendland vorhandenen Inselklöster
erfasst ist, bildet das Werk einen ungemein informativen, durch neue Einsichten auch die Forschung fördernden
Beitrag zum allgemeineren Thema der Klosterstandorte." Ulrich Köpf in: Zeitschrift für bayerische Kirchengeschichte 89/2020, 109-114.
Erscheinungsdatum | 17.06.2019 |
---|---|
Reihe/Serie | Studien zur Germania Sacra. Neue Folge ; 9 |
Zusatzinfo | 21 col. ill. |
Verlagsort | Basel/Berlin/Boston |
Sprache | deutsch |
Maße | 170 x 240 mm |
Gewicht | 632 g |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Mittelalter |
Schlagworte | Klosterinsel • Medieval History • Mittelalterliche Geschichte • monastic islands • Monasticism • Mönchtum |
ISBN-10 | 3-11-064266-2 / 3110642662 |
ISBN-13 | 978-3-11-064266-7 / 9783110642667 |
Zustand | Neuware |
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