Die Polemik der Restauration
Metapolemische und ideengeschichtliche Betrachtungen zum Initialband der Restaurationsschrift Karl Ludwig von Hallers
Seiten
2019
transcript (Verlag)
978-3-8376-4686-3 (ISBN)
transcript (Verlag)
978-3-8376-4686-3 (ISBN)
Eine eingehende ideengeschichtliche Auseinandersetzung mit politischer Polemik gegen Aufklärung und Revolution.
Auf die Französische Revolution folgte eine Epoche der "Restauration": Die europäische Politik Anfang des 19. Jahrhunderts wollte die vorrevolutionäre Ordnung des Ancien Régime wiederherstellen. Der Autodidakt Karl Ludwig von Haller verfasste die Schrift "Restauration der Staatswissenschaft", deren unverhohlener wie wohlüberlegter Kampfgeist dem Leser von der ersten Seite an entgegenschlägt. Alexander Kruska zeigt, inwiefern von Hallers aufsehenerregender erster Band der Restaurationsschrift als eine politiktheoretisch motivierte, systematische Polemik zu verstehen ist. Im Bestreben, dem Fragen nach legitimer Herrschaft ein Ende zu bereiten, setzt von Haller dem aufklärerischen Staatsdenken eine "bessere Doktrin" entgegen: Anstatt vernunftbegründeter Staatlichkeit proklamiert er eine natürliche Ordnung bloßer Machtverhältnisse. Zu diesem Zweck gilt es, gegen das politische Denken selbst vorzugehen.
Auf die Französische Revolution folgte eine Epoche der "Restauration": Die europäische Politik Anfang des 19. Jahrhunderts wollte die vorrevolutionäre Ordnung des Ancien Régime wiederherstellen. Der Autodidakt Karl Ludwig von Haller verfasste die Schrift "Restauration der Staatswissenschaft", deren unverhohlener wie wohlüberlegter Kampfgeist dem Leser von der ersten Seite an entgegenschlägt. Alexander Kruska zeigt, inwiefern von Hallers aufsehenerregender erster Band der Restaurationsschrift als eine politiktheoretisch motivierte, systematische Polemik zu verstehen ist. Im Bestreben, dem Fragen nach legitimer Herrschaft ein Ende zu bereiten, setzt von Haller dem aufklärerischen Staatsdenken eine "bessere Doktrin" entgegen: Anstatt vernunftbegründeter Staatlichkeit proklamiert er eine natürliche Ordnung bloßer Machtverhältnisse. Zu diesem Zweck gilt es, gegen das politische Denken selbst vorzugehen.
Alexander Kruska (Dr. phil.), geb. 1984, ist Politikwissenschaftler an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Sein Arbeitsschwerpunkt liegt auf dem Gebiet der Politischen Ideengeschichte, insbesondere auf der Geschichte des Staatsdenkens und dem frühen Konservatismus des 19. Jahrhunderts.
Erscheinungsdatum | 04.12.2019 |
---|---|
Reihe/Serie | Edition Politik ; 73 |
Verlagsort | Bielefeld |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 225 mm |
Gewicht | 723 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Geschichte der Philosophie |
Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Philosophie der Neuzeit | |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Politische Theorie | |
Schlagworte | 18. Jahrhundert • 18th century • 19. Jahrhundert • 19th century • Ancien Régime • Conservatism • Deutsche Philosophiegeschichte • Europa • Europe • Französische Revolution • French Revolution • German History of Philosophy • History of Philosophy • Karl Ludwig von Haller • Konservatismus • Kontraktualismus • Philosophiegeschichte • Polemics • Polemik • Political Philosophy • Political Science • political theory • Politics • Politik • Politikwissenschaft • Politische Philosophie • Politische Theorie • Restauration • restoration |
ISBN-10 | 3-8376-4686-6 / 3837646866 |
ISBN-13 | 978-3-8376-4686-3 / 9783837646863 |
Zustand | Neuware |
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