Der Novemberpogrom 1938 in Witten
Seiten
2018
de Noantri (Verlag)
978-3-943643-12-1 (ISBN)
de Noantri (Verlag)
978-3-943643-12-1 (ISBN)
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Wer hat die Wittener Synagoge am 9. November
1938 in Brand gesteckt?
Von dieser Frage ausgehend untersucht der Autor die Ereignisse
des 9. und 10 November 1938 in Witten.
Es ist die erste Untersuchung des Novemberpogroms
auf breiter Quellenbasis. Sie kommt zu
dem Ergebnis, dass die antisemitische Gewalt
in Witten in den Wochen vor dem Pogrom
eskalierte. Wittener SA-Männer griffen in der Pogromnacht
Leben und Eigentum jüdischer Wittener
an, bevor sie einen Befehl dazu erhielten.
Der Brand der Synagoge war der Höhepunkt der
gewaltförmigen Eskalation – ein „Freudenfeuer“
des selbstgerechten antisemitischen Hasses
mitten in Witten. SS, Gestapo und Polizei setzten
den Pogrom am 10. November 1938 fort.
Verhaftungen jüdischer Männer, ihre Einweisung
in ein Konzentrationslager und weitere Zerstörungen
prägten den Tag. Mindestens drei jüdische
Wittener starben an den Folgen von Misshandlungen
oder Lagerhaft. Dennoch erduldeten
die jüdischen Wittenerinnen die Angriffe antisemitischer
Männerhorden nicht als passive Opfer.
Vielmehr behaupteten sie ihre Handlungsfähigkeit
oder gewannen sie zurück.
1938 in Brand gesteckt?
Von dieser Frage ausgehend untersucht der Autor die Ereignisse
des 9. und 10 November 1938 in Witten.
Es ist die erste Untersuchung des Novemberpogroms
auf breiter Quellenbasis. Sie kommt zu
dem Ergebnis, dass die antisemitische Gewalt
in Witten in den Wochen vor dem Pogrom
eskalierte. Wittener SA-Männer griffen in der Pogromnacht
Leben und Eigentum jüdischer Wittener
an, bevor sie einen Befehl dazu erhielten.
Der Brand der Synagoge war der Höhepunkt der
gewaltförmigen Eskalation – ein „Freudenfeuer“
des selbstgerechten antisemitischen Hasses
mitten in Witten. SS, Gestapo und Polizei setzten
den Pogrom am 10. November 1938 fort.
Verhaftungen jüdischer Männer, ihre Einweisung
in ein Konzentrationslager und weitere Zerstörungen
prägten den Tag. Mindestens drei jüdische
Wittener starben an den Folgen von Misshandlungen
oder Lagerhaft. Dennoch erduldeten
die jüdischen Wittenerinnen die Angriffe antisemitischer
Männerhorden nicht als passive Opfer.
Vielmehr behaupteten sie ihre Handlungsfähigkeit
oder gewannen sie zurück.
Erscheinungsdatum | 13.11.2018 |
---|---|
Reihe/Serie | Wittener Hefte für Stadtgeschichte ; 1 |
Verlagsort | Bremen |
Sprache | deutsch |
Maße | 125 x 210 mm |
Gewicht | 145 g |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► 20. Jahrhundert bis 1945 |
Geisteswissenschaften ► Geschichte | |
Schlagworte | Antisemitismus • Nationalsozialismus • Witten |
ISBN-10 | 3-943643-12-3 / 3943643123 |
ISBN-13 | 978-3-943643-12-1 / 9783943643121 |
Zustand | Neuware |
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