Das Römerreich und seine Germanen (eBook)
475 Seiten
Böhlau Verlag
978-3-412-50447-2 (ISBN)
Herwig Wolfram, geb. 1934, em. o. Professor der Geschichte des Mittelalters und der Historischen Hilfswissenschaften, Universität Wien, Direktor a. D. des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung, wirkliches Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und korrespondierendes Mitglied mehrerer gelehrter Gesellschaften, Träger des Österreichischen Ehrenzeichens für Wissenschaft und Kunst.
Herwig Wolfram, geb. 1934, em. o. Professor der Geschichte des Mittelalters und der Historischen Hilfswissenschaften, Universität Wien, Direktor a. D. des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung, wirkliches Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und korrespondierendes Mitglied mehrerer gelehrter Gesellschaften, Träger des Österreichischen Ehrenzeichens für Wissenschaft und Kunst.
Cover 1
Title Page 4
Copyright 5
Table of Contents 8
Body 12
Vorwort 12
I. Die Sprache der Erzählung 16
1. Wie schreibt man heute ein Germanenbuch und warum immer noch eins ? 16
2. Begriffe, Worte und Wörter 32
Ethnogenese (Volkwerdung) 32
Ethnische Identität 36
Stamm oder Gens 38
Tradition und Traditionskern 40
Vor-ethnographische Daten, ethnographische Fakten, etymologischeuhemeristische Methode 44
Primordiale Tat 46
Narrativ oder Meisterzählung 46
Die Moral aus der Geschichte 47
3. Völkerwanderung oder Origo gentis. Die Erzählung von Herkunft und Ankunft 47
Origo gentis 52
II. Die Namen der Erzählung 61
1. Götter und Göttinnen 61
2. Der Held 71
3. Der König 74
Germanische Königsnamen 75
Die Römer und das Königtum 77
Das Volkskönigtum 78
Sakralkönigtum oder sakrale Aufgaben des Königs? 80
Zwischenbilanz 88
Das Heerkönigtum 89
Die drei Potenzen : Nobilitas/Adel, Virtus/Tüchtigkeit und Fortuna/Felicitas/ Glück 93
Schlussfolgerung 99
4. Frühe Könige und königgleiche Fürsten jenseits der Reichsgrenzen 100
Ariovist und die römische Titelverleihung rex Germanorum (vor 70–58/54 v. Chr.) 100
Warum rebellierte Arminius gegen Rom? 102
Schlussfolgerung 108
Marbod (gest. um 36 n. Chr.) 109
Die Quaden und das Regnum Vannianum 114
C. Iulius Civilis (um 69 n. Chr.) 116
5. Grundzüge der spätrömischen Reichsorganisation und des Gesellschaftssystems 117
Die Reichsorganisation 117
Das Gesellschaftssystem 123
6. Die Goten und das Christentum 127
Der Streit um die Rechtgläubigkeit 128
Erste Bekehrung der Goten und die Bibelübersetzung Bischof Wulfilas 129
7. Der Kaiser und die Könige auf römischem Boden 135
Verfassungstheorie und Verfassungswirklichkeit 135
Die Imperialisierung der Gentes 144
Die wirtschaftlichen Grundlagen der römisch-barbarischen Königreiche 146
Die Organisation der barbarisch-römischen Reiche 150
III. Die Erzählung 157
1. Das Reich erfindet seine Germanen 157
Ein Reich wird in Frage gestellt 157
Die Germanen 159
2. Das Reich und die neuen Großvölker von den Markomannenkriegen bis zum Ende des 3. Jahrhunderts 166
Das Erbe 166
Eine falsche Theorie 168
Eine veraltete Verteidigungsdoktrin wird korrigiert 171
Franken, Alemannen, Goten : Die neuen Völker der ersten Linie 172
Sachsen, Vandalen und Burgunder : Die neuen Völker der zweiten Linie 176
Barbarische Landnahme in den Grenzprovinzen des Reiches 179
Ein Zwischenergebnis 185
3. Germanen als Diener und Gegner des Reiches im 4. Jahrhundert 187
Germanische Gemeinwesen am Rande des Reichs 187
Am Rhein 189
An der Donau 193
4. Der Einbruch der Hunnen und die Wanderung der Goten durch das Reich 199
Adrianopel, 9. August 378 204
Die Gotenverträge von 380/82 und die Folgen 207
Stilicho und Alarich 208
5. Die hunnische Alternative 221
Die Anfänge in Europa 221
Das vorattilanische Hunnenreich an der mittleren Donau 225
Attila (435/44–453) 226
Römische Gesandte am Hofe Attilas (448/49) 229
Die Schlacht auf den Katalaunischen Feldern (451) 235
Attilas Tod 238
Untergang und Ende 238
Die hunnisch-gotische Symbiose 240
Die »letzten« Hunnen 243
6. Das Tolosanische Reich (418–507) : Pionierleistung und gescheiterte Staatlichkeit 244
Von Rom nach Toulouse 244
Theoderid (418–451) und Thorismund (451–453) 246
Theoderich (453–466) 248
Eurich (466–484) und Alarich II. (484–507) 252
Pionierleistung und gescheiterte Staatlichkeit 255
7. Ein vandalischer Sonderweg ? (406–534) 258
Ein belastetes Thema 258
Der Vandalensturm am Beginn des 5. Jahrhunderts 259
Vandalen, Alanen und Sueben in Spanien (409–429) 261
Geiserich (428–477) 263
Hunerich, Gunthamund, Thrasamund und Hilderich. Die legitimen Nachfolger Geiserichs (477–530) 274
Gelimer (530–534) und das Ende des Vandalenreiches 277
Nachspiel 281
8. Odoaker (476–493) oder das Nicht-Ende des Römischen Reiches 283
Odoaker (476–493) 283
Das Nicht-Ende des Römischen Reiches (476) 288
9. Die Franken in Gallien, die Goten in Italien und ein Kampf um Rom 294
Die Anfänge der Merowinger 294
Beginn der Institutionalisierung 297
Chlodwig (466/67–511) 299
Theoderich der Große (451–526) 307
Ausschaltung der nichtrömischen Konkurrenz 318
Theoderich und Chlodwig : eine indirekte Konfrontation 323
Das Ergebnis : Fränkische Realität und gotischer Mythos 328
Ein Kampf um Rom 332
Vitigis (536–540) 336
Totila (541–552) 341
Das Nachspiel : Teja (552) 345
10. Auch Britannien wurde nicht erobert oder das Werden Englands im 5. und 6. Jahrhundert 347
Die Einheimischen 347
Die Fremden 351
11. Die Burgunder : Schwäche und Beständigkeit (407/13–534) – und darüber hinaus 357
Das »Wormser« Burgunderreich am Mittelrhein (413–436) 359
Das Reich an der Rhône (443–534) 360
Gundobad (um 480–516) 362
Sigismund (501/16–523) 364
Godomar (524–534) 365
Burgundische Besonderheiten 366
12. Das spanische Westgotenreich (507/68–711/25) 368
Die lange Krise (507–568) 368
Leovigild (568/69–586) oder die Entstehung des Toledanischen Reiches 374
Reccared I. (573/86–601) 380
Das Toledanische Reich (603–711) : Ein Überblick 381
Der Untergang des Westgotenreiches 712/25 383
13. Der langobardische Epilog (488–643/52) mit einem Ausblick bis 774 387
Der Wert einer Schulweisheit 387
Die Langobarden an der mittleren Donau (488–568) 387
Wacho (um 510–540) 389
Audoin (540/47–560/61) 390
Alboin (560/61–568/72) 392
Die Langobarden in Italien (568–643/52) 393
Ausblick bis 774 410
14. Die Umgestaltung der beiden Welten 410
Die Umgestaltung der Römischen Welt 410
Henri Pirenne, die Araber oder das Ende der Einheit des Mittelmeerraumes 414
Slawen und Awaren 415
Perser, Awaren und Slawen 626 vor Konstantinopel 419
Die Umgestaltung der Germanischen Welt 422
Die Germanen und die Deutschen 426
Die Übertragung des Reiches 428
Anhang 430
Liste der Erstveröffentlichungen 430
Verzeichnis der Abkürzungen 430
Quellenverzeichnis 431
Literaturverzeichnis 437
Zeittafel 457
Personenregister 463
Abbildungsnachweis 476
Erscheint lt. Verlag | 14.5.2018 |
---|---|
Verlagsort | Göttingen |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Mittelalter |
Schlagworte | Arminius der Cherusker • Attila • Caesar und die Germanen • Franken • Hunnen • Teutoburger Wald • Theoderich der Große • Vandalenreich • Völkerwanderung • Wulfila und die gotische Bibelübersetzung |
ISBN-10 | 3-412-50447-5 / 3412504475 |
ISBN-13 | 978-3-412-50447-2 / 9783412504472 |
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