Auschwitz vor Gericht
Fritz Bauers Vermächtnis und seine Missachtung
Seiten
2018
CEP Europäische Verlagsanstalt
978-3-86393-089-9 (ISBN)
CEP Europäische Verlagsanstalt
978-3-86393-089-9 (ISBN)
Werner Renz zeichnet in diesem Band die NS-Prozesse nach, angefangen mit dem ersten Auschwitz-Prozess unter Generalstaatsanwalt Fritz Bauer in Frankfurt am Main über die Frankfurter Nachfolgeprozesse bis hin zu den jüngsten Verfahren gegen Demjanjuk, Hanning und Gröning. Dabei analysiert er die jeweilige Rechtsauffassung und dieRechtspraxis dieser Prozesse und deren Resonanz in der Öffentlichkeit. So hatte eine uneinheitliche Rechtsprechung in den vergangenen Jahrzehnten eine inkonsequente Justizpraxis zur Folge. Freisprüche und Verfahrenseinstellungen liefen für manche Kritiker auf Strafvereitelung hinaus. Zahllose Holocaust-Täter blieben unbehelligt. Insgesamt kann bei der Aufarbeitung der NS-Verbrechen das Versagen nicht nur der Justiz, sondern auch der Politik, der Strafrechtswissenschaft, der Zeitgeschichtsforschung und der deutschen Öffentlichkeit festgestellt werden.
Werner Renz, ehemaliger wissenschaftlicher Mitarbeiter und Redakteur der Zeitschrift »Einsicht« am Fritz Bauer Institut in Frankfurt am Main.
Erscheinungsdatum | 08.06.2018 |
---|---|
Verlagsort | Hamburg |
Sprache | deutsch |
Maße | 130 x 200 mm |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► 1918 bis 1945 |
Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Zeitgeschichte | |
Schlagworte | Auschwitz • Auschwitz-Prozess • Deutsche Geschichte • Fritz Bauer • Holocaust • Justizgeschichte • Nachkriegsgeschichte • Nationalsozialismus • NS-Aufarbeitung • NS-Täter • Strafrecht • Zeitgeschichte |
ISBN-10 | 3-86393-089-4 / 3863930894 |
ISBN-13 | 978-3-86393-089-9 / 9783863930899 |
Zustand | Neuware |
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