Irrtum – Error – Erreur
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Die MISCELLANEA MEDIAEVALIA präsentieren seit ihrer Gründung durch Paul Wilpert im Jahre 1962 Arbeiten des Thomas-Instituts der Universität zu Köln. Das Kernstück der Publikationsreihe bilden die Akten der im zweijährigen Rhythmus stattfindenden Kölner Mediaevistentagungen, die vor über 50 Jahren von Josef Koch, dem Gründungsdirektor des Instituts, ins Leben gerufen wurden. Der interdisziplinäre Charakter dieser Kongresse prägt auch die Tagungsakten: Die MISCELLANEA MEDIAEVALIA versammeln Beiträge aus allen mediävistischen Disziplinen - die mittelalterliche Geschichte, die Philosophie, die Theologie sowie die Kunst- und Literaturwissenschaften sind Teile einer Gesamtbetrachtung des Mittelalters.
Gegenstand des Bandes ist eine umfassende Evaluation epistemischer, praktischer, veridiktiver Sachverhalte aus der Perspektive jener Modi des Nichtgelingens, der Störung oder der Irritation, die unter dem Stichwort „Irrtum“ verhandelt werden. Dies soll aber nicht nur aus der Perspektive der Negativität geschehen, vielmehr soll gefragt werden, inwieweit der Irrtum zum Ausgangspunkt und zur Bedingung gelingender epistemischer Praktiken zu werden vermag. Doch was ermöglicht und garantiert die Unterscheidung von Wahrheit und Irrtum? Was sind die Kriterien einer solchen Unterscheidung? Wer ist unter welchen Bedingungen in der Lage und berechtigt, den Irrtum zu erkennen und als einen solchen festzustellen? Welche Instanzen sind an dieser Unterscheidung beteiligt und hierfür legimitiert? Vermögen wir aus Irrtümern zu lernen? Hier tut sich ein breites Problemfeld auf, das sich zunächst aus dem Antagonismus von Irrtum und Wahrheit ergibt. Diesen Facetten von Irrtum soll in der ganzen interdisziplinären Breite in der lateinischen und griechisch-byzantinischen, in der arabischen und hebräischen Tradition, in der Laien- und der Gelehrtenwelt, aber auch in der Alltagskultur nachgegangen werden.
Gegenstand des Bandes ist eine umfassende Evaluation epistemischer, praktischer, veridiktiver Sachverhalte aus der Perspektive jener Modi des Nichtgelingens, der Störung oder der Irritation, die unter dem Stichwort „Irrtum“ verhandelt werden. Dies soll aber nicht nur aus der Perspektive der Negativität geschehen, vielmehr soll gefragt werden, inwieweit der Irrtum zum Ausgangspunkt und zur Bedingung gelingender epistemischer Praktiken zu werden vermag. Doch was ermöglicht und garantiert die Unterscheidung von Wahrheit und Irrtum? Was sind die Kriterien einer solchen Unterscheidung? Wer ist unter welchen Bedingungen in der Lage und berechtigt, den Irrtum zu erkennen und als einen solchen festzustellen? Welche Instanzen sind an dieser Unterscheidung beteiligt und hierfür legimitiert? Vermögen wir aus Irrtümern zu lernen? Hier tut sich ein breites Problemfeld auf, das sich zunächst aus dem Antagonismus von Irrtum und Wahrheit ergibt. Diesen Facetten von Irrtum soll in der ganzen interdisziplinären Breite in der lateinischen und griechisch-byzantinischen, in der arabischen und hebräischen Tradition, in der Laien- und der Gelehrtenwelt, aber auch in der Alltagskultur nachgegangen werden.
Andreas Speer und Maxime Mauriège, Thomas-Institut der Universität zu Köln.
Erscheinungsdatum | 22.09.2018 |
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Reihe/Serie | Miscellanea Mediaevalia ; 40 |
Verlagsort | Berlin/Boston |
Sprache | englisch; französisch; deutsch |
Maße | 170 x 240 mm |
Gewicht | 1608 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Philosophie des Mittelalters |
Geisteswissenschaften ► Religion / Theologie | |
Schlagworte | Epistemologie • Epistemology • History of Science • Mediävistik • Medieval Philosophy • Medieval Studies • Philosophie des Mittelalters • Philosophie /Mittelalter • Wissenschaftsgeschichte |
ISBN-10 | 3-11-059057-3 / 3110590573 |
ISBN-13 | 978-3-11-059057-9 / 9783110590579 |
Zustand | Neuware |
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