Die Berliner Luftbrücke
Ab Juni 1948 blockierte die sowjetische Militäradministration die Land-, Schienen- und Wasserwege zwischen Berlin und den drei Westzonen Deutschlands. Elf Monate lang, bis Mai 1949, musste West-Berlin von den Alliierten über eine Luftbrücke versorgt werden. Schnell entwickelte sich der »Rosinenbomber« zum Symbol für die Solidarität des Westens mit der eingeschlossenen Bevölkerung. 70 Jahre später stellt sich die Frage, welche Bedeutung diesem ersten großen Konflikt im Kalten Krieg als Erinnerungsort zukommt. Die Autoren analysieren die damalige Rezeption sowie den gegenwärtigen Stellenwert des Ereignisses. Der Begriff Luftbrücke wird ebenso kritisch beleuchtet wie die Mythen und Legenden, die sich um sie ranken.Beiträge von Jan Behrends, Silke Betscher, Corine Defrance, Axel Drieschner, Jörg Echternkamp, Mila Ganeva, Torben Giese, Bodo Hechelhammer, Matthias Heisig, Philippe Jian, Bernd von Kostka, Sigrun Lehnert, Martina Metzger, Doris Müller-Toovey, Florian Pauls, Ulrich Pfeil, Gerhard Sälter, Ivan Sand und Malgorzata Swider.
Professorin für Zeitgeschichte am Centre National de la Recherche Scientifique (CNRS), Sorbonne – Identités, Relations internationales et Civilisations de l’Europe (SIRICE), Paris.
Promovierte Historikerin und Mitarbeiterin des Hamburger Instituts für Sozialforschung und Koordinatorin des Berliner Kollegs Kalter Krieg.
Jahrgang 1966, Historiker, 1996-2002 DAAD-Lektor am Institut d'Allemand d'Asnieres der Universität Paris III (Sorbonne Nouvelle), 2002-2009 Forscher am DHI Paris, 2005-2010 Professor für Deutschlandstudien an der Université Jean-Monnet-Saint-Étienne, seit 2010 Professor für Deutschlandstudien an der Université de Lorraine, Metz.
Jahrgang 1962, promovierter Historiker, Leiter des Arbeitsbereichs Forschung und Dokumentation in der Stiftung Berliner Mauer, von 2012 bis 2015 Mitarbeiter der Unabhängigen Historikerkommission zur Erforschung der Geschichte des BND; zahlreiche Veröffentlichungen, u.a. zum Ministerium für Staatssicherheit und zur Berliner Mauer, zur Geschichte der Geheimdienste und des BND.
Bodo Hechelhammer: Jahrgang 1968, promovierter Historiker, 2000–02 wiss. Mitarbeiter am Historischen Institut der TU Darmstadt, seit 2002 hauptamtlicher Mitarbeiter des Bundesnachrichtendienstes, seit 2010 dortiger Leiter der Forschungs- und Arbeitsgruppe »Geschichte des BND«, zahlreiche Veröffentlichungen.
Erscheinungsdatum | 13.04.2018 |
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Co-Autor | Jörg Echternkamp, Gerhard Sälter, Bernd von Kostka, Doris Müller-Toovey, Bodo Hechelhammer, Axel Drieschner, Sigrun Lehnert, Florian Pauls, Matthias Heisig, Malgorzata Swider, Mila Ganeva, Martina Metzger, Jan Behrendt, Silke Betscher, Philippe Jian, Ivan Sand, Torben Giese |
Übersetzer | Andreas Förster |
Zusatzinfo | 46 schw.-w. Abb. |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 620 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Zeitgeschichte ab 1945 |
Geisteswissenschaften ► Geschichte | |
Schlagworte | Alliierte • Blockade • Erinnerungsort • Ernst Reuter • Kalter Krieg • Luftbrücke • Rosinenbomber • Währungsreform • Westberlin • West-Berlin |
ISBN-10 | 3-86153-991-8 / 3861539918 |
ISBN-13 | 978-3-86153-991-9 / 9783861539919 |
Zustand | Neuware |
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