Anthropologie und Ethik
Seiten
2017
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-057759-4 (ISBN)
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-057759-4 (ISBN)
Mit dem Abschluss des Humangenomprojekts und den Fortschritten der Lebenswissenschaften stellt sich die Frage nach dem Selbstverständnis des Menschen in geradezu dramatischer Weise. Das neu gewonnene Wissen über den Menschen muss analysiert, aufgearbeitet und bewertet werden. Nicht nur in den Lebens-, sondern auch in den Kulturwissenschaften stellt sich daher die Frage nach dem Selbstverständnis des Menschen, das unsere Handlungen und Bewertungen sowie unsere Orientierung in der Welt prägt. Die Forschenden stehen hierbei jedoch vor der Herausforderung, dass vertraute Intuitionen fragwürdig geworden sind, feststehende Terminologien nicht zur Verfügung stehen und die neuen Erkenntnisse vielleicht grundlegend neue Antworten verlangen. Die Buchreihe Humanprojekt nimmt diese Herausforderung an. Sie schafft eine Plattform, um einen forschungsrelevanten, dabei aber auch öffentlich wirksamen Dialog der Natur-, Sozial- und Geisteswissenschaften über die vielfältigen Dimensionen der Frage nach dem Menschen zu führen. Monographien und thematisch fokussierte Sammelbände, verfasst von ausgewiesenen Forscherinnen und Forschern, behandeln umfassend einzelne Elemente einer aktuellen Anthropologie. Ein systematischer Überblick und vielfältige interdisziplinäre Verknüpfungen auf dem aktuellsten Stand der Forschung weisen die Bände als Referenzwerke zum jeweiligen Thema aus. Aktuelle Referenzwerke zur Anthropologie Analyse und Bewertung neuester Entwicklungen in den Lebenswissenschaften Erstklassige WissenschaftlerInnen Interdisziplinäre Kompetenz Klare Darlegung aller verwendeten Begriffe: ideale Werke für interessierte Laien Reihenherausgeber: Detlev Ganten, Charité‑ Universitätsmedizin Berlin Volker Gerhardt, Humboldt-Universität zu Berlin Jan-Christoph Heilinger, Universität Zürich Julian Nida-Rümelin, Ludwig-Maximilians-Universität München
Der Zusammenhang zwischen Anthropologie als dem philosophischen Nachdenken über Menschen und Ethik als dem gründlichen Nachdenken darüber, was Menschen tun sollen, ist eng und vielfältig. Die Autoren in diesem Band wenden sich aus verschiedenen disziplinären Perspektiven diesem Thema zu und diskutieren folgende Fragen: Gründen moralische Normen auf der Natur des Menschen oder gelten sie unabhängig davon? Berücksichtigt die Ethik menschliche Schwächen, oder gelten die Anforderungen der Moral absolut? Wenn sich der Mensch verändert, etwa evolutionär oder durch biotechnologisches Enhancement, verändern sich dann auch die Anforderungen der Moral?
Der Zusammenhang zwischen Anthropologie als dem philosophischen Nachdenken über Menschen und Ethik als dem gründlichen Nachdenken darüber, was Menschen tun sollen, ist eng und vielfältig. Die Autoren in diesem Band wenden sich aus verschiedenen disziplinären Perspektiven diesem Thema zu und diskutieren folgende Fragen: Gründen moralische Normen auf der Natur des Menschen oder gelten sie unabhängig davon? Berücksichtigt die Ethik menschliche Schwächen, oder gelten die Anforderungen der Moral absolut? Wenn sich der Mensch verändert, etwa evolutionär oder durch biotechnologisches Enhancement, verändern sich dann auch die Anforderungen der Moral?
Jan-Christoph Heilinger und Julian Nida-Rümelin, LMU München.
Erscheinungsdatum | 16.11.2017 |
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Reihe/Serie | Humanprojekt ; 12 |
Verlagsort | Berlin/Boston |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 230 mm |
Gewicht | 290 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Ethik |
Schlagworte | Enhancement • Human beings • Mensch • Moral • Morality |
ISBN-10 | 3-11-057759-3 / 3110577593 |
ISBN-13 | 978-3-11-057759-4 / 9783110577594 |
Zustand | Neuware |
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Buch | Hardcover (2023)
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