Nicht aus der Schweiz? Besuchen Sie lehmanns.de
Gottesbeweise als Herausforderung für die moderne Vernunft -

Gottesbeweise als Herausforderung für die moderne Vernunft (eBook)

eBook Download: PDF
2017 | 2. Auflage
641 Seiten
Mohr Siebeck (Verlag)
978-3-16-155216-8 (ISBN)
Systemvoraussetzungen
69,00 inkl. MwSt
(CHF 67,40)
Der eBook-Verkauf erfolgt durch die Lehmanns Media GmbH (Berlin) zum Preis in Euro inkl. MwSt.
  • Download sofort lieferbar
  • Zahlungsarten anzeigen
Die Autoren der hier versammelten Überlegungen beleuchten auf je eigene Weise die traditionellen und aktuellen Gottesbeweise mit dem leitenden systematischen Erkenntnisinteresse, ein neues Verständnis von Vernunft und Religion zu gewinnen. '[Eine mehr als bemerkenswerte] Sammlung sehr kluger, allesamt weiterführender, den Stand der Forschung aufnehmender Aufsätze, zu deren Vorzügen es gehört, nicht nur rückblickend daran zu erinnern, was früher einmal gedacht wurde, sondern die Frage nach der 'Beweisbarkeit' Gottes in den Zusammenhang des Denkens unserer Gegenwart zu stellen.' Christoph Böhr in Die Tagespost vom 20. Dezember 2014 'Ein großes Werk mit neuen Aspekten für eine weite Ökumene.' PV-aktuell 2013, Nr. 1, S. 9

Cover 1
Vorwort zur zweiten Auflage 6
Vorwort 8
Inhaltsverzeichnis 10
Einleitung 14
Die Herausgeber 14
I. Gottesgedanke und Gottesbeweis 15
II. Das ontologische Argument 21
III. Das kosmologische Argument 27
IV. Das empirikotheologische Argument 36
I. Gottesgedanke und Gottesbeweis 44
Robert Spaemann: Was ist das, „quod omnes dicunt deum“? 46
Literaturverzeichnis 57
Rolf Schönberger: Si Deus non est, nihil est. Die neuralgische Proportion von Inhalt und Form eines Gottesbeweises im Ausgang von Meister Eckhart 60
I. Vorbemerkungen 60
II. Meister Eckhart 62
1. Der Kontext des Textes 62
2. Beweis und Beweisresultat 65
3. Der Satz: esse est Deus 70
4. Der Satz: Deus est 82
III. Zur Diskussion 90
Jens Halfwassen: Jenseits von Sein und Nichtsein: Wie kann man für Transzendenz argumentieren? 98
I 98
II 101
III 105
IV 110
Markus Gabriel: Ist der Gottesbegriff des ontologischen Beweises konsistent? 112
I. Grundzüge einer transzendentalen Lesart des Gottesbegriffs des ontologischen Beweises 116
II. Sinnfeldontologie und die Nichtexistenz des Ganzen 121
Literaturverzeichnis 131
Thomas Buchheim: Barrieren der Beweisbarkeit Gottes – und Schellings Umrundungsversuche 134
1. Prinzipielle Zweifelsgründe gegen die Möglichkeit von Gottesbeweisen 135
2. Schellings Kritik am ontologischen Argument 138
3. Das kosmologische Argument und der Begriff des „notwendig Existierenden“ 142
4. Die Unangemessenheit des Bewiesenen in Beziehung auf Gott 149
5. Schellings Alternativvorschlag: der unabgeschlossene Erweis als Bestätigung eines realen Verhältnisses zu Gott 151
Axel Hutter: Der kritische Sinn des Gottesbegriffs 162
1 162
2 163
3 166
4 169
5 171
6 173
7 175
8 177
9 181
10 183
11 186
12 189
II. Das ontologische Argument 192
Gunnar Hindrichs: Anselms inverse Theologie 194
I. 194
II. 195
III. 199
IV. 203
V. 207
VI. 209
VII. 213
VIII. 215
IX. 219
X. 223
XI. 225
XII. 228
XIII. 233
Peter van Inwagen: Three Versions of the Ontological Argument 236
The Meinongian Argument 237
The Conceptual Argument 244
The Modal Argument 249
Markus Enders: Ontologischer Gottesbegriff und ontologischer Gottesbeweis. Der Vernunft-Charakter des ontologischen Gottesbegriffs und dessen Entfaltung im ontologischen Gottesbeweis 254
0. Terminologische Anmerkung zum ‚ontologischen Gottesbegriff‘ und Einleitung in den Aufbau der folgenden Überlegungen 254
I. Der „ontologische Gottesbegriff“ bei Anselm von Canterbury 256
1. Die Vollform des ‚ontologischen Gottesbegriffs‘ bei Anselm von Canterbury und dessen Vorstufen im (Neu-)Platonismus 256
2. Die inhaltliche Normativität des ‚ontologischen Gottesbegriffs‘ (‚Q‘) 258
2.1. Der affi rmativ-theologische Gehalt von ‚Q‘ 258
2.2. Der negativ-theologische Gehalt von ‚Q‘ 259
3. Die formale Normativität des ontologischen Gottesbegriffs: ‚Q‘ als eine Denkregel der Unübertreffl ichkeit 261
II. Der ontologische Gottesbegriff und der ontologische Gottesbeweis: Ist der ‚ontologische Gottesbeweis‘ gültig? 262
1. ‚Q‘ als das ‚unum argumentum‘ für den ontologischen Gottesbeweis 262
2. Der sogenannte ‚logische Einwand‘ gegen den ontologischen Gottesbeweis 263
3. Neuere Argumente gegen den logischen Einwand gegen den ontologischen Gottesbeweis 264
4. Die Begründung des logischen Einwands gegen den ontologischen Gottesbeweis bei Thomas von Aquin 271
5. Der Einwand gegen die Denkbarkeit von ‚Q‘ und dessen Begründung bei Gaunilo und bei Thomas von Aquin 272
6. Der ‚ontologische Gottesbeweis‘ in der frühen Neuzeit (bei Descartes, Malebranche, Spinoza und Leibniz) 278
7. Der Selbsteinwand gegen die Denknotwendigkeit Gottes als des vollkommenen Wesens bei René Descartes – Leibniz’ Begründung der Denkbarkeit des ontologischen Gottesbegriffs durch seinen Kompatibilitätsnachweis der Seinsvollkommenheiten als Eigenschaften Gottes 282
8. Reale und notwendige Existenz als Eigenschaften bzw. Vermögen eines Wesens nach Spinoza 285
9. ‚Sein ist kein reales Prädikat‘ – Kants Einwand gegen den ontologischen Gottesbeweis und die Frage nach einem angemessenen Verständnis von ‚Existenz‘ 287
10. Ein Resümee zur Frage nach der Gültigkeit des ontologischen Gottesbeweises 291
11. Zu Friedrich Hermannis neuer Version des ontologischen Arguments im Ausgang von Leibniz 293
12. Eine unkonventionelle Begründung der Unbeweisbarkeit der realen Existenz Gottes mithilfe des ontologischen Gottesbegriffs 295
III. Die systematische Bedeutung des „ontologischen Gottesbegriffs“ 297
1. Eine Präzisierung des affi rmativ-theologischen Gehalts des „ontologischen Gottesbegriffs“ durch Duns Scotus: Die schlechthinnige Unübertrefflichkeit Gottes als seine aktuell unendliche Vollkommenheit 297
2. Die systematische Bedeutung des ontologischen Gottesbegriffs: Gott als Inbegriff absoluter Unübertreffl ichkeit 298
Friedrich Hermanni: Warum ist überhaupt etwas? Überlegungen zum kosmologischen und ontologischen Argument 302
I. Das notwendig Existierende als Grund des Kontingenten – ein kosmologisches Argument 302
1. Zur immanenten Erklärung der Welt 304
2. Zur Gültigkeit des Satzes vom zureichenden Grund 307
II. Das höchste Gut als notwendig Existierendes – ein ontologisches Argument 310
1. Anselms Argument und der logische Einwand 311
2. Descartes, Leibniz und der Einwand gegen die Denkbarkeit Gottes 315
3. Der Einwand Kants 321
4. Ein gültiges ontologisches Argument 323
III. Das kosmologische Argument 328
Richard Swinburne: Why Hume and Kant were mistaken in rejecting natural theology 330
Armin Kreiner: Glanz und Elend des kosmologischen Arguments 348
Svend Andersen: Der kosmologische Gottesbeweis, die Kritik Kants und die Interpretation Knud E. Løgstrups 364
I. Der kosmologische Beweis bei Thomas von Aquin 365
II. Der kosmologische Gottesbeweis in der Wolff-Schule 368
III. Kant nach Løgstrup 370
IV. Løgstrups Kritik und Alternative 373
V. Abschließendes zu Kant 378
Anton Friedrich Koch: Der kosmologische Gottesbeweis und das Problem der kausalen Fundiertheit 380
I. Zur Problemstellung 380
II. Kausalketten 383
III. Mengentheoretische Fundiertheit und Unfundiertheit 387
IV. Kausale Unfundiertheit 391
V. Unendliche Kausalregresse und Kontingenz bei Leibniz 396
VI. Die Welt als causa sui oder absolute Erscheinung 398
Friedrike Schick: Zureichende Gründe und das notwendige Wesen 402
Einleitung: Die Leibniz-Clarke-Version des kosmologischen Arguments für die Existenz des notwendigen Wesens und die Frage des Beitrags 402
1. Relative Gründe 406
2. Relative Gründe und die Frage nach dem Grund der Welt 413
3. Der Grund der Welt und das notwendige Wesen 420
Literatur 422
John Leslie: A Proof of God’s Reality 424
I. Some atheistic solutions 424
II. Some theistic solutions 428
III. A Platonic approach 430
IV. Infi nite minds 432
V. Necessity 437
VI. God’s reality proved? 440
IV. Das empirikotheologische Argument 442
Christian Illies: Blinde Evolution und Gottes Intention. Wie sich ein rationaler Theismus mit der natürlichen Selektion verbinden lässt 444
1. Krieg und Frieden – Darwin und Gott 444
2. Präzisierung des Beweisziels 445
2.1. Zum möglichen Verhältnis von Theismus und Darwinismus 445
2.2. Welcher Darwin und welcher Gott? 449
3. Warum Evolutionstheorie und Theismus nicht inkompatibel sind (1. Beweisschritt) 451
3.1. Warum die Evolutionstheorie den ontologischen Naturalismus nahelegt 451
3.2. Unerklärliche Phänomene als Einwand gegen den Naturalismus? 455
3.3. Transzendentale Grenzen des Naturalismus 456
4. Wie die Evolution teleologisch interpretierbar ist (2. Beweisschritt) 459
4.1. Die teleologische Deutung der Evolution als Ganze und mögliche Einwände 459
4.2. Zu (A): Ist die Evolution zu ungerichtet für eine teleologische Deutung? 462
4.3. Zu (B): Sperrt sich der Evolutionsmechanismus gegen eine teleologische Deutung? 464
Der epistemische Zufall 467
Der ontologische Zufall 468
5. Ein anderer Gott? Folgen für den rationalen Theismus 471
Literatur 473
Christoph Schwöbel: Sein oder Design – das ist hier die Frage. Christlicher Schöpfungsglaube im Spannungsfeld von Evolutionismus und Kreationismus 476
I. Das Ende der friedlichen Koexistenz? Undeutliche Gemengelagen im Verhältnis von Naturwissenschaften und christlichem Glauben 477
II. Evolutionismus und Kreationismus: Historische Reminiszenzen und aktuelle Konfrontationen 483
1. Darwin im Kontext 483
5. Ein Freundschaftsdienst in der Verkleidung des Feindes: Lux Mundi 493
3. Spielarten des Fundamentalismus: Kreationismus und Intelligent Design 500
III. Grundaussagen des christlichen Schöpfungsglaubens 505
1. Schöpfungstheologie als Explikation des christlichen Schöpfungsglaubens 505
2. Kurzformeln des christlichen Schöpfungsglaubens 510
a) creatio ex nihilo 510
b) creatio continuata 514
c) Christus est mysterium creationis 517
d) fi nis creationis est gloria Dei 524
IV. Sein oder Design – ist das hier die Frage? 528
Literatur 530
Friedo Ricken: Was ist praktische Vernunft? Überlegungen zum moralischen Beweis für die Existenz Gottes 534
I. 535
II. 536
III. 538
IV. 543
Literaturverzeichnis 544
Matthias Lutz-Bachmann: Transzendentale Freiheit und Gottesidee: Hermann Krings’ „Versuch Gott zu denken“ 546
1. Praktische Freiheit 546
2. Transzendentale Freiheit 549
3. Unvollkommene und vollkommene Freiheit 553
4. Freiheit: Ein Versuch Gott zu denken 557
Bibliographie 560
I. Deutsche Aufsätze 560
II. Englische Aufsätze 566
III. Deutsche Bücher 619
IV. Englische Bücher 625
V. Anderssprachige Literatur 635
Personenregister 638

Erscheint lt. Verlag 1.8.2017
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Philosophie Geschichte der Philosophie
Geisteswissenschaften Religion / Theologie
ISBN-10 3-16-155216-4 / 3161552164
ISBN-13 978-3-16-155216-8 / 9783161552168
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
PDFPDF (Adobe DRM)
Größe: 7,7 MB

Kopierschutz: Adobe-DRM
Adobe-DRM ist ein Kopierschutz, der das eBook vor Mißbrauch schützen soll. Dabei wird das eBook bereits beim Download auf Ihre persönliche Adobe-ID autorisiert. Lesen können Sie das eBook dann nur auf den Geräten, welche ebenfalls auf Ihre Adobe-ID registriert sind.
Details zum Adobe-DRM

Dateiformat: PDF (Portable Document Format)
Mit einem festen Seiten­layout eignet sich die PDF besonders für Fach­bücher mit Spalten, Tabellen und Abbild­ungen. Eine PDF kann auf fast allen Geräten ange­zeigt werden, ist aber für kleine Displays (Smart­phone, eReader) nur einge­schränkt geeignet.

Systemvoraussetzungen:
PC/Mac: Mit einem PC oder Mac können Sie dieses eBook lesen. Sie benötigen eine Adobe-ID und die Software Adobe Digital Editions (kostenlos). Von der Benutzung der OverDrive Media Console raten wir Ihnen ab. Erfahrungsgemäß treten hier gehäuft Probleme mit dem Adobe DRM auf.
eReader: Dieses eBook kann mit (fast) allen eBook-Readern gelesen werden. Mit dem amazon-Kindle ist es aber nicht kompatibel.
Smartphone/Tablet: Egal ob Apple oder Android, dieses eBook können Sie lesen. Sie benötigen eine Adobe-ID sowie eine kostenlose App.
Geräteliste und zusätzliche Hinweise

Buying eBooks from abroad
For tax law reasons we can sell eBooks just within Germany and Switzerland. Regrettably we cannot fulfill eBook-orders from other countries.

Mehr entdecken
aus dem Bereich