Syrische Astrologie und das Syrische Medizinbuch
Seiten
2018
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-056364-1 (ISBN)
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-056364-1 (ISBN)
STMAC aims to advance an inter-disciplinary and inclusive approach to the study of science in the ancient world, ranging from mathematics and physics, medicine and magic to astronomy, astrology, and divination and covering the Mediterranean world, the Near (Middle) East, and Central and East Asia. The series is open to different types of publications including monographs and edited volumes as well as text editions and commentaries.
Erstmals wird eine Gesamtschau der Astrologie in der syrisch-orthodoxen Literatur geboten. Die Frage, ob alte mesopotamische oder ägyptische Vorläufer in dieser Literatur aufgegangen sind, begleitet die historische Einführung in Astrologie und Divination. Auch wenn die Astrologie als "scientia non grata" für die Orthodoxie ein vermeintliches Schattendasein führen musste, ist sie in den verschiedensten Textgattungen der syrischen Literatur zu finden. Die bedeutendste Quelle für diese Texte, das Syrische Medizinbuch, ist als Kompendium in mehrfachem Sinne fruchtbar. Zum einen wird durch die kompilative Gestaltung der Gebrauch solcher Texte, die im Grunde Anweisungen darstellen, deutlich. Die Bezüge zu anderen Wissensbereichen wie der Landwirtschaft, der Astronomie, Kalender- und Heilkunde bezeugen ihre nahezu universellen Anwendungsbereiche. Zum anderen konnte die Analyse des Materials bisher nicht identifizierte Texte zu Tage fördern, darunter ein Auszug aus den hippokratischen Aphorismen und den Geoponica in syrischer Übersetzung, eine bisher unbekannte Rezension einer syrischen Kosmologie von Pseudo-Dionysius Areopagites und zahlreiche Intertexte in syrischer, griechischer, arabischer und mandäischer Sprache.
Erstmals wird eine Gesamtschau der Astrologie in der syrisch-orthodoxen Literatur geboten. Die Frage, ob alte mesopotamische oder ägyptische Vorläufer in dieser Literatur aufgegangen sind, begleitet die historische Einführung in Astrologie und Divination. Auch wenn die Astrologie als "scientia non grata" für die Orthodoxie ein vermeintliches Schattendasein führen musste, ist sie in den verschiedensten Textgattungen der syrischen Literatur zu finden. Die bedeutendste Quelle für diese Texte, das Syrische Medizinbuch, ist als Kompendium in mehrfachem Sinne fruchtbar. Zum einen wird durch die kompilative Gestaltung der Gebrauch solcher Texte, die im Grunde Anweisungen darstellen, deutlich. Die Bezüge zu anderen Wissensbereichen wie der Landwirtschaft, der Astronomie, Kalender- und Heilkunde bezeugen ihre nahezu universellen Anwendungsbereiche. Zum anderen konnte die Analyse des Materials bisher nicht identifizierte Texte zu Tage fördern, darunter ein Auszug aus den hippokratischen Aphorismen und den Geoponica in syrischer Übersetzung, eine bisher unbekannte Rezension einer syrischen Kosmologie von Pseudo-Dionysius Areopagites und zahlreiche Intertexte in syrischer, griechischer, arabischer und mandäischer Sprache.
Stefanie Rudolf, Freie Universität Berlin.
Erscheinungsdatum | 25.08.2018 |
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Reihe/Serie | Science, Technology, and Medicine in Ancient Cultures ; 7 |
Zusatzinfo | 1 b/w tbl. |
Verlagsort | Berlin/Boston |
Sprache | deutsch |
Maße | 170 x 240 mm |
Gewicht | 776 g |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Altertum / Antike |
Schlagworte | Astral divination • Astraldivination • onomancy • Onomatomantie • Syriac Literature • Syriac studies • syrische Literatur • Syrische Polemik |
ISBN-10 | 3-11-056364-9 / 3110563649 |
ISBN-13 | 978-3-11-056364-1 / 9783110563641 |
Zustand | Neuware |
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